Ein wichtiger Bestandteil des LinuxTag 2006 vom 3. bis 6. Mai in Wiesbaden ist das Practical Linux Forum. Es findet parallel zur Freien Vortragsreihe ebenfalls vom 3. bis 6. Mai jeweils von 10 bis 18 Uhr statt und wendet sich an Besucher, die praktische Tipps mit nach Hause nehmen wollen. Sowohl erfahrene Anwender wie auch Linux-Neueinsteiger lernen im Practical Linux Forum praxistaugliche Lösungsansätze für häufige Fragestellungen der Benutzung und des täglichen Betriebs. Die Präsentationen werden von erfahrenen Trainern und Dozenten gehalten und finden in unmittelbarer Nähe zur Ausstellung statt. Die Vorträge werden teilweise in deutsch und teilweise in englisch gehalten:
Der Mittwoch bietet ein breitgefächertes Programm von praktischen Anwendungen mit verschiedenen Desktop-Distributionen, die parallel in zwei Sälen vorgeführt und erklärt werden: Vom Anwendungspaket KOffice, über ein Blick hinter die Kulissen von OpenOffice.org, dem Aufbau von OpenJUMP bis zur Abspielsoftware amaroK. Auch wird eine distanzierte Beobachtung der Thematik nicht außer acht gelassen, wenn man sich mit den „Ethischen Fragen der Wikipedia“ befasst.
Der Donnerstag steht unter dem Zeichen der Datenbanken: MySQL, PostgreSQL, Fedora Directory Server und Samba 3.0. Am Samstag findet parallel zum Ubuntu Day eine Vortragsreihe zu den Belangen und Anforderungen der Nutzung von Content Management Systemen statt: Von Mozilla, PHP 6, Apache MyFacess und Hibernate bis zu Webapplikationen mit C++ werden zahlreiche Felder abgedeckt.
Die beiden Keynote-Höhepunkte des LinuxTag 2006 sind Andrew Morten, Haupt-Entwickler, Verwalter und Maintainer des Linux-Kernels, sowie der Gründer des Ubuntu-Projektes, Mark Shuttleworth aus Südafrika, der über die nächste Version von Ubuntu Drapper Drake berichten wird.
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