Du darfst nun Deinen vermeindlichen Elektroschrott nicht mehr einfach in die Tonne werfen.
Seit Freitag muss es in jeder Kommune (nicht WG) eine Sammelstelle für Elektroschrott geben, die – wohl etwa komplex einzusortieren – von jedermann und -frau mit bis zu 20 wegwerfwürdigen Geräten (max. fünf einer Art) beehrt werden kann. Wiederholungstaten sind nach ortsüblicher Müllmannkulanz enstprechend frequentiert möglich. Der Schrott wird dann von den Herstellern dort regelmäßig abgeholt. Wie die Kosten dafür gezahlt werden – ob es der Verbraucher per Müllgebühren seitens der Kommunen oder ob es der Verbraucher per erhöhtem Gerätepreis seitens der Industrie bezahlen muss, ist noch ungeklärt. (via netzeitung.de)
Mehr zum Elektro-Gesetze bei der Deutschen Umwelthilfe.
Warum sollten wir der Undustrie den Elektronikschrott, der ja Wertstoffe beinhaltet kostenlos zur Verfügung stellen?
Es sind durchaus auch Modelle denkbar, dass private Sammelstellen, den Schrott kommisionarisch aufkaufen und nur gegen Bezahlung an die Industrie abgeben.
Anstatt die Gebühren für Müllentsorgung zu diskutieren und sich zu überlegen, wem man das Geld abknöpft, kann ja eine Art Müllpfad einführt werden. So wie auf Festivals, wo man mit dem Eintritt 10 Euro für zwei Müllbeute mehr ausgibt, die man wiederbekommt, wenn die Müllbeutel gefüllt zurückgebracht werden.