Diskussion: Das offene Netz. Weblogs und Wikis: partizipative Medienwelten im Internet.

Nächste Woche Dienstag wird Erik Möller anlässlich der zweiten Auflage seines Buches “Die heimliche Medienrevolution” einen Vortrag zum Thema „Das offene Netz. Weblogs und Wikis: partizipative Medienwelten im Internet.“ in der Buchhandlung Lehmanns in Berlin halten.

Anschliessend wird es eine Diskussion geben, wo Erik, Johnny Haeusler, Volker Grassmuck und ich miteinander über die Chancen und Risiken des offenen Netzes diskutieren werden. Ich bin mal auf die Diskussion gespannt. Mit allen Teilnehmern habe ich schon oft und lange einzeln über das Thema diskutiert, aber noch nie mit allen zusammen.

Dienstag 7. März um 20.00 Uhr, Eintritt kostenlos

Buchhandlung Lehmanns, Hardenbergstr. 5, 10623 Berlin

Medien bedeuten Macht. Kann das Internet Bertelsmann, Time Warner und Rupert Murdoch gefährlich werden? Großunternehmen versuchen auch die neuen Medien zu kapitalisieren, doch im globalen, dezentralen Kommunikationsnetz gelten andere Spielregeln. Auf der Basis freier Software, die von jedem kostenlos verändert und kopiert werden kann, entstehen völlig neue Medienformen. Millionen von Weblogs sogenannten Online-Postillen ergänzen die klassische Medienlandschaft um unabhängige Stimmen. Erste Experimente mit cleveren Finanzierungsmodellen zeigen, dass auf dieser Basis auch echter Journalismus möglich ist. Gleichzeitig arbeiten Tausende von Freiwilligen an offenen Wissensdatenbanken wie der gigantischen Enzyklopädie Wikipedia. Eine Konvergenz von Wikis und Weblogs zeichnet sich ab. Massive Online-Zusammenarbeit in den Bereichen Nachrichten, Wissen, Kunst und Kultur scheint unausweichlich oder findet bereits statt. Das revolutionäre Potenzial des Internet, das erst übertrieben, dann belächelt wurde, nimmt Konturen an.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

0 Ergänzungen

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.