Der Chaos Computer Club lobt in einer Mitteilung das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie für die Bemühungen um sichere EU-Reisepässe.
Abgesehen von der grundsätzlichen Kritik an der Verwendung biometrischer Merkmale und Speicherchips in Ausweisdokumenten unterstützt der CCC eine größtmögliche Sicherheit gegen unberechtiges oder vom Passinhaber nicht autorisiertes Auslesen des Datenspeichers im Reisepass. Kryptographische Verfahren, wie von der International Civil Aviation Organization (ICAO) vorgeschlagen und vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) verfeinert, bilden die Grundlage für einen verantwortungsvollen Umgang mit personenbezogenen Daten, wie sie im Reisepass auf einem per Funk auslesbaren Chip gespeichert sind.
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Der CCC lobt ausdrücklich die Veröffentlichung der Spezifikation der Sicherheitssysteme und die offene Diskussion in Fachgremien. Es bleibt zu hoffen, dass sich das BSI dem Druck aus dem Innenministerium zur schnellstmöglichen Einführung der Pässe nicht beugt und stattdessen ein technisch solides Gesamtwerk in der ICAO etablieren kann.
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