Donnerstag in Berlin: Captain Snowden gegen NSA, BND und für eine Welt ohne Geheimdienste? (Update)

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Falls es Leute gibt, die am Donnerstag, den 8. Mai in Berlin, aber nicht auf der re:publica Abschlussparty sein sollten, hier eine interessante Veranstaltungs-Alternative:

Captain Snowden gegen NSA, BND und für eine Welt ohne Geheimdienste?

Eine Diskussion zwischen Gregor Gysi, Constanze Kurz und Hans-Christian Ströbele über die Folgen aus dem NSA-Skandal

Im Sommer 2013 begann eine Enthüllungsserie über staatliche Überwachung, über ihre helfenden Hände in der Internetindustrie und wozu digitale Schnüffelei heute technisch fähig ist. Dieser Dauerskandal wird mit dem Namen Edward Snowden verbunden. Der ehemalige Mitarbeiter amerikanischer Geheimdienste ist der erste große Whistleblower der Generation „Nerd“. Jahrelang sammelte Snowden bei seinen früheren Arbeitgebern alles, was er in die Hände bekam. Er veröffentlichte dieses Stück für Stück über verschiedene Journalisten, um die Welt davon in Kenntnis zu setzen.

Snowden floh, wie in einem Agententhriller, um den halben Erdball. Er strandete in Moskau. Eigentlich hatte er Westeuropa anvisiert. Seine Zukunft ist ungewiss.

Die politische und praktische Frage, wie der einzelne Bürger vor flächendeckender Überwachung und Datensammelwut durch Geheimdienste und Konzerne geschützt wird, ist noch unbeantwortet.

Hierfür haben wir den Bundestagsabgeordneten Hans-Christian Ströbele (Bündnis 90/Die Grünen) eingeladen. Er besuchte als einziger deutscher Parlamentarier Edward Snowden in seinem Moskauer Exil. Ihm zur Seite sitzt auf dem Podium Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE). Er forderte früh politisches Asyl für Snowden in Deutschland und hat den Wistleblower für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Das Podium moderiert Constanze Kurz. Sie ist Sprecherin des Chaos Computer Club (CCC) und setzt sich in vielfältiger Weise für digitalen Datenschutz ein.

Veranstaltet von „Helle Panke“ e.V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin, im Astra Kulturhaus, Einlass: 19:30 – Beginn 20:00, Kosten: 2,00 Euro.

Update: Hier gibt’s einen Mitschnitt:

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2 Ergänzungen

    1. Die Veranstaltung wird nicht gestreamt. Die Rosa Luxemburg Stiftung wird diese aber aufzeichnen und sicherlich wird diese dann irgendwann im Netz erscheinen.

      Also einfach selber vorbei kommen und zuhören.

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