Neues aus dem Fernsehrat (32) am #35C3: „Chaos im Fernsehrat“

Ein Vortrag beim 35. Chaos Communication Congress in Leipzig bot die Gelegenheit, eine Zwischenbilanz nach gut zwei Jahren Mitgliedschaft im Fernsehrat zu ziehen. Thema außerdem der Dauerbrenner ZDF und Wikipedia sowie die Idee einer Internetintendanz.

„Neues aus dem Fernsehrat“ @ #35c3 CC-BY 4.0 Leonhard Dobusch

Seit Juli 2016 darf ich den Bereich „Internet“ im ZDF-Fernsehrat vertreten. Was liegt da näher, als im Internet mehr oder weniger regelmäßig Neues aus dem Fernsehrat zu berichten? Eine Serie.

Es war mir ein Anliegen und eine Freude, beim diesjährigen Chaos Communication Congress in Leipzig über meine Tätigkeit im ZDF-Fernsehrat zu berichten. Nicht nur, weil der Chaos Computer Club (CCC) einer jener vier Vereine ist, die über meine Entsendung in den Fernsehrat mitentschieden haben.

Denn ganz allgemein ist der Congress ein Erlebnis und das Publikum kritisch und engagiert. Besonders erwähnenswert ist auch die tolle, mehrsprachige Videodokumentation des CCC Video Operations Center (C3VOC): die Videos stehen bereits kurz nach den Vorträgen in verschiedenen Formaten und unter offenen Lizenzen dauerhaft unter media.ccc.de online zur Verfügung, zusätzlich werden sie auch auf YouTube hochgeladen. All das funktioniert komplett ehrenamtlich.

Hier klicken, um den Inhalt von Maps Marker anzuzeigen.

Auch von meinem Vortrag „Chaos im Fernsehrat“ finden sich deshalb dort bereits das Video samt Audio-Spuren in deutscher sowie englischer und französischer Simultanübersetzung. Die Slides zum Vortrag sind auch als PDF sowie bei Slideshare online. Im Anschluss an meinen Vortrag haben mich außerdem noch Studierende des Hasso-Plattner-Institut für dessen studentisches Magazin interviewt. Neben Themen, die auch im Vortrag behandelt werden, ging es unter anderem um die Frage, ob das ZDF von Beitragszahlenden bei YouTube hochgeladene Programmausschnitte aktiv entfernen lassen sollte und ob ich in Österreich überhaupt ZDF schaue. Letzteres kann ich mangels Fernseher nur dann, wenn Geoblocking oder VPN-Verbindung es zulassen.

In diesem Fenster soll ein YouTube-Video wiedergegeben werden. Hierbei fließen personenbezogene Daten von Dir an YouTube. Wir verhindern mit dem WordPress-Plugin „Embed Privacy“ einen Datenabfluss an YouTube solange, bis ein aktiver Klick auf diesen Hinweis erfolgt. Technisch gesehen wird das Video von YouTube erst nach dem Klick eingebunden. YouTube betrachtet Deinen Klick als Einwilligung, dass das Unternehmen auf dem von Dir verwendeten Endgerät Cookies setzt und andere Tracking-Technologien anwendet, die auch einer Analyse des Nutzungsverhaltens zu Marktforschungs- und Marketing-Zwecken dienen.

Zur Datenschutzerklärung von YouTube/Google

Zur Datenschutzerklärung von netzpolitik.org

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

0 Ergänzungen

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.