Interview mit Michael Kreil: Datenjournalismus kann neue Geschichten erzählen

Daten sind nicht nur für Geheimdienste, Facebook oder Google relevant, sondern auch für Journalisten. Michael Kreil erklärt, wie man durch Datenanalyse spannende Zusammenhänge findet und Geschichten zu abstrakten Themen erzählt.

Michael Kreil im Interview bei der „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz CC-BY-NC-ND 4.0

Während unserer „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz am 1. September 2017 haben wir einige Interviews  geführt. Dieses ist eines davon.

Michael Kreil ist Datenjournalist bei Data Science and Stories, einem Team der Berliner Zeitung Tagesspiegel. Im Interview gibt er einen kurzen Überblick darüber, was Datenjournalismus ist und welche Themen sich besonders gut mit datenjournalistische Methoden aufbereiten lassen. So hat er bereits datenjournalistisch zur Vorratsdatenspeicherung, zu Facebook oder – gemeinsam mit netzpolitik.org – zum inoffiziellen Unterstützernetzwerk der AfD auf Twitter gearbeitet. Laut Kreil könne Datenjournalismus einen Gegenpol zu den Datenanalysen bilden, die derzeit unter hohem Kosten- und Personalaufwand von großen Internetunternehmen und Geheimdiensten betrieben werden. Datenjournalistisches Arbeiten sei eine tolle Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten in den Dienst der Gesellschaft zu stellen.

Das Gespräch findet Ihr auch auf unserem Youtube-Kanal oder als Podcast. Viel Spaß!

Auf der „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz hat Michael auch einen Vortrag gehalten. Ihr findet ihn sowohl auf Youtube als auch bei media.ccc.de.

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