Interview mit Florian Glatzner: Was die ePrivacy-Reform für Verbraucher bedeutet

Internetunternehmen und Kommunikationsanbieter sammeln durch Tracking eine Vielzahl an Nutzerdaten. Wie sich das durch die ePrivacy-Reform ändern kann, erklärt uns Florian Glatzner im Interview.

CC-BY-NC-ND 4.0

Während unserer „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz am 1. September 2017 haben wir einige Interviews geführt, die wir nach und nach veröffentlichen.

Die ePrivacy-Reform wird aktuell auf EU-Ebene verhandelt und soll einen gesetzlichen Rahmen schaffen, der die Verbraucherrechte von Internetnutzern stärkt. Florian Glatzner ist Referent für Digitales und Medien beim Bundesverband der Verbraucherzentralen. Im Gespräch erklärt er, um was es bei der ePrivacy-Reform genau geht und wie Industrielobbyisten versuchen, die Datenschutzregeln abzuschwächen. In der Öffentlichkeit erfahre das Thema bislang nur wenig Aufmerksamkeit, was auch daran liege, dass die Nachrichtenverlage selbst in das Tracking-Geschäft involviert sind. Umso wichtiger sei es nun, das Thema breit zu diskutieren und in die Öffentlichkeit zu tragen.

Das Gespräch findet ihr auch auf unserem Youtube-Kanal. Viel Spaß!

Auf der „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz hat Florian auch einen Vortrag gehalten. Ihr findet ihn sowohl auf Youtube als auch bei media.ccc.de.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

5 Ergänzungen

  1. Danke für die Blumen. Du kannst aber schon den Unterschied zwischen mir und Netzpolitik erkennen? Ich habe mir nicht ausgesucht, wo das Interview gespeichert wird…

    1. > Danke für die Blumen.

      Gerne, wenn Du tatsächlich der Florian Glatzner bist. Diese Blumen kannst Du auch gerne an netzpolitik.org weiterreichen. Vielleicht hilft es ja, wenn die einen Wink von einem kompetenten Referenten bekommen. Vielleicht hilft es aber auch, sich bei künftigen Interviews die Speicherung der Mediadateien bei Youtube zu verbieten. Das wäre mal ein neuer Ansatz, der möglicherweise neue Aufmerksamkeit bringt. :)

  2. > In der Öffentlichkeit erfahre das Thema bislang nur wenig Aufmerksamkeit, was auch daran liege, dass die Nachrichtenverlage selbst in das Tracking-Geschäft involviert sind.

    Das klingt plausibel. Mich wundert in solchen Fällen dann nur immer, warum diese Themen dann nicht von den ÖR aufgegriffen werden. Sucht man „eprivacy“ z.B.auf tagesschau.de ergeben sich 0 Treffer![0]

    [0]https://www.tagesschau.de/suche2.html?query=eprivacy

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.