Der offene Code – Wieso wir freie Software brauchen

Die Sendung Breitband auf Deutschlandradio Kultur hat heute eine Stunde lang über „Der offene Code – Wieso wir freie Software brauchen“ diskutiert. In der Sendung waren Claudia Rauch, Harald Welte und Leonhard Dobusch zu Besuch, Philip Banse machte die Moderation.

Es geht um Redefreiheit, nicht um Freibier – die Worte des FOSS-Pioniers Richard Stallman* sind heute berühmt. Aber was steckt wirklich hinter Open Source und freier Software? Ist das eine nerdige Gesellschaftsutopie, ein schön verpacktes Geschäftsmodell, eine Netz-Ideologie oder doch einfach nur kapitalistische Wertschöpfung mit anderen Mitteln? Was sind Vor- und Nachteile freier Software, wie und von wem wird sie entwickelt und wer schmückt sich mit dem Label?

Hier ist die MP3.

5 Ergänzungen

  1. Ob auch die Vor- und Nachteile von dämlichen Spezial-Handy-„Apps“ disktutiert wurden? Na, ich werde mal reinhören und mich bilden lassen. Free as in Freedom und kein NDA, bezahlt zwar meist keinen Webspace und das tägliche Brot, macht aber nett beim Denken frei.

    1. „Ob auch die Vor- und Nachteile von dämlichen Spezial-Handy-”Apps” disktutiert wurden?“ Könnten Sie dies mal genauer erläutern? Vor allem, was sind Spezial-Handy-Apps? Ein Handy/Smartphone unterscheidet sich von der technischen Warte aus betrachtet nicht von einem PC.

      1. Die Philosophie von Stallman ist relativ alt. Die heutigen Smartphones sind weder fair noch frei (Rootbarkeit, DRM). Zudem wird der Markt ueber die App-Shops zerlegt und kontrolliert („Malewarecheck“). Verzweifelte Medien versuchen zudem durch Apps das materielle „verkaufen“ von Einheiten und das „kopieren“ zu verhindern. All dies passt nicht zur Philosophie Stallmans. Ein aktuelles Handy ist leider (aus Nutzer-Sicht, und darum geht es Stallmam) nur noch sehr entfernt ein PC auch wenn es da einen CPU, einen Bildschirm und ein OS gibt. Frei ist der User dort nicht. Er unterliegt den Regeln der Hersteller und denen des Netzbetreibers.

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