Die Grünen in Wien hatten im Rahmen einer Veranstaltung mit dem Titel „Freie Softwarepolitik in Brasilien – Ein Ansatz für Europa“ Claudio Prado vom brasilianischen Kulturministeriums eingeladen. Der Standard berichtet über die Diskussion: Brasilien bricht Lanze für Open-Source-Software.
„Durch die digitale Revolution ist im sogenannten Cyberspace ein völlig neues geografisches Zentrum der Welt entstanden“, meinte Prado mit dem Hinweis, dass das Internet Menschen Orts- und Einkommens-unabhängig Zugang zu Informationen ermögliche. „Besonders interessiert sind wir dabei allerdings nicht an einem konsumierenden Download-Verhalten sondern an der aktiven Partizipation der Anwender über den Upload eigener Inhalte und Informationen“, so der brasilianische Koordinator für Digitale Kultur gegenüber pressetext. Prado und seine Mitstreiter sind davon überzeugt, dass Open-Source-Software Ausdruck und Beispiel für die produktive Kraft ist, die aus diesen gemeinschaftlichen Kommunikations- und Kollaborationsvorgängen gewonnen werden kann.
Bei Monochrom.at gibt es einen MP3-Mitschnitt der Diskussion.
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