Suns Open-Source-Chief Simon Phipps hat ZDNet erklärt, weshalb Java zukünftig unter der GPL stehen wird: Sun: „Je mehr Java desto besser“.
ZDNet: Und warum haben Sie sich letztlich für diese dritte Kategorie entschieden? Wie gesagt: Zu erwarten war die CDDL.
Phipps: Da gibt es zwei Gründe: Für uns ist es die oberste Priorität, den Markt für Java zu vergrößern. Sie finden Java heute bereits in jedem zehnten Handy, insgesamt in mehreren Milliarden mobilen Geräten. Der Markt ist also bereits sehr groß, aber wir wollen uns damit keinesfalls zufrieden geben. Und zu diesem Ziel haben wir die GPL als Lizenzmodell gebraucht. Denn Java muss in den Betriebssystemen selbst Einzug halten, ich denke da an Fedora, Debian oder Ubuntu. Diese stehen alle unter der GPL – und gewinnen gerade außerhalb der USA immer mehr an Bedeutung. Und nun, mit unserem jüngsten Schritt, können wir diesen Markt, der uns bislang verschlossen war, aufrollen.
Von Jonathan Schwartz gab es am 13. November in seinem Blog einen Artikel (mit zahlreichen Kommentaren) zur GPLisierung von Java: A Rising Tide Lifts All Boats
Das Ganze noch in deutsch: Die Flut hebt alle Boote
Sun wird mir immer sympatischer :) GPL’tes Java, GPL’ter UltraSPARC Prozessor usw… Sehr erfreuliche Entwicklungen…
Ich weiss nicht ob das ein Übersetzungsfehler ist, aber dass Fedora, Debian und Ubuntu unter der GPL stehen ist natürlich nicht korrekt.
Uwe.