So wird die digitale Fernsehaufnahme leicht werbefrei gemacht: Der „Linux Video Disk Rekorder“ (VDR) von Klaus Schmiedinger erlaubt unter Linux das digitale Aufzeichnen von TV-Sendungen. Drei Jahre wurde die aktuelle Version 1.4.0 entwickelt, doch das Warten hat sich gelohnt: Der Rechner wird zum Videorekorder, Vorraussetzung ist dafür natürlich eine DVB-Karte. Der VDR kann nun in seiner neuen Version den Datenstrom, den er von der DVB-Karte empfängt, in einzelne Kanäle differenzieren. Jetzt unterstützt er auch gänzlich das „Video Programming System“ (VPS), um Sendeverschiebungen mittels des so genannten „Time-Shifting“ zu berücksichtigen. Soweit die Karte es ermöglicht, kann sie den Sound im AC3-Format ausgeben. Als weitere Neuheit von vielen kann man unter anderem aus verschiedenen Designs eine ansprechende Nutzeroberfläche auswählen. Genauere Nutzerinfos und Hilfestellung finden sich auf dem eigenen Wiki , auf der Seite von Cadsoft ist die neue Version 1.4.0 verfügbar.
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Bin auch seit kurzem am überlegen ob nicht der nächste DVD-Player eher ein Linux-Multimedia-Zentrum wird. Denn alles was die Industrie anbietet bietet lediglich eine lächerliche Funktionsbreite zu überhöhtem Preis. Vielleicht ist da die VDR-Lösung auch nicht passend? Ich suche Funktionen: Netzwerkfähigkeit für Streaming, ggf. auch Möglichkeit simpel zu surfen per Fernbedienung, auch Radio möglich, DVDs brennen.
Thilo
Der Fairness halber sollte an dieser Stelle auch auf http://mythtv.org/ verwiesen werden – wer noch zum LinuxTag kommt findet dieses Projekt direkt neben LinVDR. beides sicher spitzen Produkte, aber je nach anwendung kann man sich für das eine oder andere entscheiden.
Wer nicht sehen will, muss schmecken! BergKäse und Most gibts hingegen nur beim Stand der <a href="http://pvl.coop/" title="OpenSource Genossenschaft"> !
;-)