Innen Open Source – und auch nach außen: Der freie Webbrowser Firefox soll mit den Mechanismen des „open source marketing“ unter die Internetnutzer gebracht werden, wie Times Online berichtet. Die gemeinnützige Mozilla Foundation veröffentlicht zwar schon am 29. November die neue Version 1.5 des beliebten Tools, spätestens aber zum Sommer 2006 soll für die Version 2.0 eine beispiellose Werbekampagne generiert werden. In einem Wettbewerb können Freiwillige ihre viralen Clips einreichen, die Filme der Gewinner sollen die Vorzüge des Browsers unterbreiten. Mozilla wird dazu an Filmemacher herantreten, die sich mit 30-Sekunden-Trailern über Firefox austoben dürfen. Das Unternehmen hofft, seine höchst erfolgreiche Aktion zur Promotion der Version 1.0 wiederholen zu können. Letztes Jahr wurden über die Webseite „SpreadFirefox“ Tausende zur Unterstützung mobilisiert – eine bezahlte ganzseitige Anzeige in der New York Times war eines der Ergebnisse. 2004 kamen laut Mozilla 50 Millionen neue Nutzer hinzu, die den Browser wegen seinen Sicherheitsfunktionen schätzen gelernt haben.
Die nächste Version 1.5 hat nach Angaben von Mozilla Tastatur-Kurzbefehle zur einfacheren Löschung der History, der Cookies und des Caches. Neu ist auch eine automatische Funktion zum Updaten des Programms.
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