Nachrichtenüberblick 31.10.

Der morgen startende biometrische Reisepass ist auch heute wieder Thema in vielen Medien. Die Rheinische Post meldet einen grossen Ansturm auf den „alten“ Pass in den letzten Tagen. Heise, Tagesschau.de und Futurezone berichten über die Kritik an der vorschnellen Einführung.

Der Rechtsberater der Free Software Foundation, Eben Moglen, hat der eWeek ein Interview zur GPL 3.0 gegeben. Heise und Golem berichten darüber. Im November soll die Road-Map veröffentlicht werde.

Die Firma Blizzard macht sich gerade mit einer Anti-Cheating Software für World of Warcraft wieder unbeliebt. Die Software sorgt nicht nur dafür, dass keine Cheats in der Spielwelt genutzt werden können, sondern spioniert auch noch ausführlich die Spieler und ihre Tätigkeiten am PC aus. Natürlich werden die Informationen nicht von Blizzard verwendet, wie ein Firmensprecher verkündet. Schön blöd, wenn man diese Funktionalität trotzdem in der Software lässt und sich ein Nutzer mal ausführlich damit beschäftigt, was nach Blizzard übertragen wird: Warcraft game maker in spying row.

Während heute in Berlin die „Chaos-Tage“ gestartet sind, sind mehr Informationen über die Koalitionsverhandlungen öffentlich geworden. Die Vorratsdatenspeicherung wird kommen, anscheinend ist nur noch unklar, ob für sechs oder zwölf Monate: Schwarz-Rot nimmt Kurs auf Vorratsspeicherung von TK-Verbindungsdaten.

In der Schweiz fand im Kanton Zürich ein eVoting statt: Erste elektronische Wahl per SMS in der Schweiz erfolgreich.

Ansonsten soll es jetzt noch in Berlin ein WiMax-Netz geben. Das freut die Menschen z.B. in Pankow, welche noch weitere zwei Jahre auf DSL warten dürfen. Vielleicht geht das ja mit dem Breitband jetzt etwas schneller.

Und Wired berichtet darüber, wie Public Enemy mit dem Netz rumspielt: Public Enemy Takes It to the Net.

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