Nachrichtenüberblick 27.10.

Der SWR behandelt den „Streit um biometrischen Pass“.

Über den massiven Ausbau der Überwachung in Frankreich berichten gleich mehrere Online-Medien, wie Heise, Telepolis und die Futurezone.

Über ein Zukunftsgespräch des Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) in Berlin berichtet Heise ausführlich: RFID: Fußball-WM als Schrittmacher des Pervasive Computing.

Der baden-württembergische Justizminister Ulrich Goll hat heute in Stuttgart eine Anhörung zum Thema „Vorratsdatenspeicherung“ durchgeführt. Monika Ermert war dabei und berichtet live vom Podium auf Heise: Baden-Württembergs Justizminister für Begrenzung der TK-Datenspeicherung.

Gerd Gebhardt heisst jetzt Michael Haentjes. Zumindest hat die IFPI, der Verband der „Musikindustrie“ einen neuen Präsidenten. In dem Artikel dazu wird auch noch auf Gerüchte hingewiesen, dass der Verband der Unabhängigen Tonträger aus der IFPI austritt.

Über dpa ging heute ein sehr kritischer Artikel über den World Summit on the Information Society und sein Tagungsland, Tunesien. Der Präsident von Tunesien gilt zwar als „Internetfreak“, sperrt aber alle Menschen ins Gefängnis, die das Netz zur freien Meinungsäusserung nutzen. Ich finde es gut, dass dpa dies so offen thematisiert und verschiedene Medien wie die Netzeitung, Futurezone oder die Mitteldeutsche Zeitung dieses Thema aufnehmen. Letztere mit der Überschrift „Informationsgipfel im Land der Zensur und Schikane“. Ich werde nächsten Monat live aus Tunesien über den Gipfel berichten.

Gerade werden wohl wieder massiv Filtertechnologien zum Jugendschutz gefordert: Jugendschützer fordert von Internetanbietern mehr Engagement.

Internetanbieter müssen beim Jugendschutz im Internet noch mehr Flagge zeigen, forderte der Vorsitzende der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) Wolf-Dieter Ring bei der Jugendschutzdiskussionsrunde auf den Münchner Medientagen. Der Leiter der länderübergreifenden Stelle Jugendmedienschutz.net, Friedemann Schindler, forderte außerdem eine verstärkte Diskussion über Sperrverfügungen gegen Access-Provider. Auch in Norwegen, England und Dänemark werde intensiv über Sperrungen nachgedacht.

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