Der Spiegel hat jetzt mit Linux-Bashing gestartet. Der Autor, Klaus Lüber, ist überzeugt, dass das Open-Source-Betriebssystem seine User überfordert.
Leider macht Karl ziemlich schnell ganz andere Erfahrungen. Vergleichsweise banale Probleme wie zum Beispiel ein nicht funktionierendes Modem, für Windows-User eine Kleinigkeit (neuen Treiber herunterladen und installieren), verwandeln sich unter Linux-Bedingungen in schier unüberwindbare Hindernisse.
So geht der Artikel allerdings die ganze Zeit und irgendwie versteht der Autor nicht , dass dies alles Treiberprobleme sind und dafür nicht unbedingt Linux sondern eher die Gerätehersteller verantwortlich sind.
Lieber Herr Lüber, die Treiber funktionieren nicht, weil Linux schlecht ist, sondern weil die Anbieter (z.B. der beinahe-Monopolist INTEL) keine Treiber für Linux herstellen.
Hier hat der Spiegel meiner Meinung nach die Chance verpasst, gerade dies zu thematisieren und die Hersteller aufzufordern, Treiber zu liefern und nicht nur für den Monopolisten herzustellen. Dann hätte Herr Lüber auch weniger Probleme, seinen Scanner, seinen Drucker und sein Modem unter Linux zum Laufen zu bringen mit all den Vorteilen, die Linux gegenüber Windows liefert.
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