Sanja Stankovic und Carolin Neumann haben gemeinsam im vergangen Jahr auf der re:publica einen Vortrag über „Wake the Blog – von Datenkraken und Internettätern. Warum die digitale Gesellschaft eine PR-Strategie braucht.“ gehalten.
Aus dem Vortrag haben sie jetzt einen interessanten Debattenbeitrag für Vocer geschrieben: Warum Worte Werte prägen.
Redakteure – medial eigentlich so versiert, dass sie zumindest die Grundmechanismen des Internet verstehen sollten – schreiben in Tageszeitungen vom Kampf gegen Cyberkriminelle, der „Spiegel“ titelt „Netz ohne Gesetz“, Google oder Facebook sind zur „Datenkrake“ geworden, und Nachrichten vom „Internetaktivisten Julian Assange“ machen in etablierten Medien die Runde. Medien mit Zielgruppen, die oftmals nur sehr oberflächlich Bescheid wissen über die Mechanismen des Netzes. Der Kontext einer Metapher wie der Datenkrake fehlt ihnen. Also die Frage, was mit unseren digitalen Fingerabdrücken eigentlich passiert und vor allem passieren darf. Sie müssen sich so ihr ganz eigenes Bild vom Internet zusammenschustern.
Das mit der Datenkrake sehe ich anders, aber sonst sind da viele gute Punkte drin.
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