ARTE: Rebel Yell & Tweet and chat

Am Wochenende gab es auf ARTE zwei Dokus mit Netz-Bezug, die für die kommenden Tage noch in der Mediathek zu finden sind.

Rebel Yell (Teil 2/2)

Die Straße war schon immer der Ort der außerparlamentarischen, politischen Auseinandersetzung. Und auch in Zeiten des Internets bleibt sie der Ort für Protest. In New York, Paris, London oder Hamburg – es herrscht widerständige Bewegung. Mal bunt, mal vermummt; mal offen, mal geheim; mal legal, mal illegal: die Proteste der Gegenwart sind vielfältig.
Der Status Quo wird in Frage gestellt – durch Ideen, Gegenentwürfe und Pilotprojekte. Die zweite Folge – „Reclaim The Streets!“ – besucht solche Projekte, begleitet Demonstrationen und Aktionen, lässt Initiatoren und Unterstützer zu Wort kommen. Ob Wagenplatzbewohner, Hausbesetzer oder „Occupy“-Aktivisten – sie alle schildern ihre Sicht der Dinge und zeigen die Vielfalt des Protests. Verschiedene Forderungen verfolgen unterschiedliche Strategien. Aber verfolgen sie auch ein einheitliches Ziel?

Forevery young – tweet and chat

„Tweet and Chat“ bietet eine Begegnung mit der vernetzten Generation: Junge Menschen zwischen 15 und 28 Jahren, die ihr Leben rund um und über die sozialen Netzwerke organisieren. Dieses neue Phänomen verändert ihre Wahrnehmung von der Welt – und von sich selbst. Der sehr intime Bezug dieser Generation zum Internet kann verwundern. Man sagt der Jugend von heute nach, sie sei unpolitisch, vom stundenlangen Surfen im Internet abgestumpft, narzisstisch und fasziniert von Prominenz und Reality TV. Man spricht ihr die Fähigkeit ab, sich eine kritische Meinung zu bilden. Wie rebellieren Jugendliche in der westlichen Welt, in der es nichts mehr zu erobern gibt, und in der sie nicht kämpfen müssen, um sich Gehör zu verschaffen?

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