de.internet.com zitiert Jesus Villasante, Chef der Software-Sparte beim Generaldirektorat für Informationsgesellschaft und Medien der Europäischen Kommission, der sich auf einer Open Sourcce Konferenz in Amsterdam für eine eigenständige europäische Softwareindustrie auf Basis von Freier Software ausprach: EU-Vertreter beklagt Abhängigkeit der Open Source-Community von US-Konzernen
Den Hauptnutzen der Unabhängigkeit sieht der Repräsentant der Europäischen Kommission allerdings in der Stärkung der europäischen Branche: „Ich denke, dass Europa heute keine richtige Software-Industrie hat – wir haben nur eine in Amerika. In der Zukunft könnte auch eine in China oder Indien entstehen.“
Eine lebendige Open Source-Szene sei hingegen nötig, wenn in Europa eine eigenständige IT-Industrie entstehen soll. Dem stehen derzeit jedoch die Verfechter des geistigen Eigentums, traditionelle Software-Hersteller und die Zersplitterung der Bewegung entgegen. „Open Source ist ein totales Chaos – viele Leute machen viele verschiedene Sachen“, argumentierte Villasante. Hier müsse mehr Einigkeit erreicht werden.
Ungewohnt und richtig. Nur wie passen denn da Softwarepatente ins Spiel?
Update:
Der Standard hat dieselbe Story mit ein paar Links: „Die Open-Source-Community ist nur ein Zulieferer amerikanischer Multis“
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