Bundestag migriert erfolgreich die Server auf Linux

Diese Woche hörte man des öfteren von Internetproblemen im Deutschen Bundestag. Grund dafür war die lange geplante Migrations-Vorbereitung der Server und des Verzeichnisdienstes auf Linux und OpenLDAP. Heute wird freudig verkündet, dass alles prima geklappt hat:

„Das Zusammenwirken von Windows-PCs mit einer komplexen Open-Source-System-Umgebung und einem Open LDAP-Verzeichnisdienst wurde in dieser Größenordnung bisher erstmalig realisiert“, so der Sprecher weiter. Die Entscheidung, im Server-Bereich Open Source Software einzusetzen, basierte auf der Erwartung höherer Systemstabilität von Linux-Systemen. Darüber hinaus wolle der Bundestag seine Abhängigkeiten zu Monopolunternehmen der Software-Industrie minimieren.

Die Vorsitzende der IuK-Kommission des Ältestenrates, Susanne Kastner: „Die Migration ist bisher reibungslos verlaufen. Es freut mich außerordentlich, dass wir diese Umstellung auf Open Source gemeistert haben.“ Dadurch entspreche man immerhin als erstes Land Europas den selbst gesetzten Zielen einer Nutzung von offenen Standards.

[via de.internet.com]

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