Auf den Punkt

Auf den PunktSelbst Bargeld ist vor Überwachung nicht mehr sicher.

Liebe Leser:innen, wir berichten heute über eine neue Überwachungs-Infrastruktur im Aufbau: das zunehmende Tracking von Bargeld. Durch das automatisierte Auslesen der Seriennummern auf Geldscheinen lässt sich nämlich deren Zirkulation nachvollziehen. Vorangetrieben wird das von Sicherheitsbehörden und von privaten Unternehmen, die damit Kasse machen wollen. Das Tracking kann Rückschlüsse darüber zulassen, wer wo mit welchem Geld […]

Lesen Sie diesen Artikel: Selbst Bargeld ist vor Überwachung nicht mehr sicher.
Nahansicht verschiedener Geldscheine.
Überwachung

Bargeld-TrackingDu hast Überwachungsinstrumente im Portemonnaie

Bargeld gilt als anonymes Zahlungsmittel. Dabei ist anhand der Seriennummer durchaus ersichtlich, welche Routen Geldscheine nehmen. Die Infrastruktur zum Bargeld-Tracking wird immer weiter ausgebaut. Auch deutsche Sicherheitsbehörden nutzen sie für Ermittlungen.

Lesen Sie diesen Artikel: Du hast Überwachungsinstrumente im Portemonnaie
Mehrere Röntgenaufnahmen eines Gehirns, über manchen ist ein Ausrufezeichen
Überwachung

HessenPolizei überprüft 1.600 psychisch erkrankte Menschen

Die hessische Polizei geht systematisch alle Personen in ihren Datenbanken durch, bei denen sie einen Hinweis auf eine „Psychische und Verhaltensstörung“ gespeichert hat. Damit will sie Risiken für Gewalttaten erkennen und etwa Gefährderansprachen oder Überwachung planen. Um Betroffene zu unterstützen, bräuchte es andere Maßnahmen.

Lesen Sie diesen Artikel: Polizei überprüft 1.600 psychisch erkrankte Menschen
Auf den Punkt

Auf den Punkt„Hausabsprachen“ sind kein Grund für Intransparenz.

Liebe Leser:innen, in Sachsen-Anhalt will die Landesregierung die automatisierte polizeiliche Datenanalyse erlauben und damit den Weg etwa für Palantir-Software freimachen. Sachverständige übten daran bei einer Anhörung jede Menge Kritik, doch ihre Stellungnahmen veröffentlichte der Landtag nicht. Eine inhaltliche Antwort zum Warum gibt es wegen Urlauben und Hausabsprachen dazu erstmal nicht. Das ist, freundlich gesagt, schwer […]

Lesen Sie diesen Artikel: „Hausabsprachen“ sind kein Grund für Intransparenz.
Polizist mit Frontex-Armbinde in der Nacht
Überwachung

Geflüchtete und Aktivist:innenFrontex schickte jahrelang unrechtmäßig Daten an Europol

Frontex hat jahrelang personenbezogene Daten gesammelt und unrechtmäßig an Europol weitergeleitet. Tausende Personen, darunter EU-Bürger:innen, die Geflüchtete unterstützen, gerieten durch groß angelegte „verdeckte Verhöre“ in ein immer größer werdendes System der Kriminalisierung.

Lesen Sie diesen Artikel: Frontex schickte jahrelang unrechtmäßig Daten an Europol
Überwachung

Zwischenlösung PalantirExperten zerpflücken automatisierte Datenanalyse bei der Polizei Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt will der Polizei den Einsatz von automatisierter Analysesoftware erlauben. Es drohen schwere Grundrechtseingriffe, die Kritik nimmt zu. Sachverständige begründen, warum deutlich zu viele Daten Unbescholtener in der Analyse landen können. Ob die Rasterfahndungssoftware von Palantir genutzt werden soll, bleibt offen.

Lesen Sie diesen Artikel: Experten zerpflücken automatisierte Datenanalyse bei der Polizei Sachsen-Anhalt
Serverraum der Wikimedia-Foundation
Wissen

Recherche der Frankfurter Allgemeinen SonntagszeitungWie hunderte entdeckte Fehler in der Wikipedia ihre Glaubwürdigkeit stärken

Ein Rechercheteam der FAS hat rund 1.000 zufällig ausgewählte Wikipedia-Artikel KI-unterstützt auf Fehler untersucht. Das Ergebnis dokumentiert, wie schwierig es ist, Millionen von Artikeln aktuell zu halten – und gibt der Wikipedia-Community Gelegenheit, sich von ihrer besten Seite zu zeigen.

Lesen Sie diesen Artikel: Wie hunderte entdeckte Fehler in der Wikipedia ihre Glaubwürdigkeit stärken
Eine Collage aus einem altmodischen Kopierer und einem Foto der Podcaster:innen mit großen Kopfhörern auf
Off/On – der Podcast von netzpolitik.org

#297 Off The RecordUnsere Lieblingssnacks und die Digitalpolitik der neuen Regierung

Was bringt ein Digitalministerium? Warum suchen wir Unterstützung bei der Social-Media-Arbeit? Und ist unsere Arbeit eigentlich manchmal langweilig? Das und mehr diskutieren wir in einer neuen Folge unseres Podcasts Off The Record.

Lesen Sie diesen Artikel: Unsere Lieblingssnacks und die Digitalpolitik der neuen Regierung
Auf den Punkt

Auf den PunktEin dokumentarisches Foto ruft angeblich zu Straftaten auf.

Liebe Leser*innen, manchmal treibt unser Rechtsstaat merkwürdige Blüten. So wie jetzt im Fall von Arnd Klinkhart. Der hat ein Banner fotografiert, das er auf dem Hamburger Schanzenfest sah. Es hing dort an einem Pavillon. Darauf ist ein brennendes Polizeiauto gemalt. Darüber steht: „Advent, Advent, die Wanne brennt“. Klinkhart hat das Bild vor zwei Jahren auf […]

Lesen Sie diesen Artikel: Ein dokumentarisches Foto ruft angeblich zu Straftaten auf.
Ein gemalter Polizeitransporter der brennt.
Demokratie

Hausdurchsuchung wegen TweetDieser Mann hat sein digitales Leben verloren, weil er ein Foto postete

Arnd Klinkhart hat ein Banner fotografiert, das er auf dem Hamburger Schanzenfest sah, und das Bild geteilt. Zwei Jahre später kam die Polizei zur Hausdurchsuchung. Jetzt steht Klinkhart vor den Scherben seiner digitalen Existenz.

Lesen Sie diesen Artikel: Dieser Mann hat sein digitales Leben verloren, weil er ein Foto postete
Im Hintergrund ein Gebäude, davor eine Wolke als Clipart
Überwachung

AbschiebungenBerliner Behörde greift jetzt auch auf Cloud-Daten zu

Die Berliner Ausländerbehörde greift bei der Suche nach Identität und Herkunft von Ausreisepflichtigen nicht mehr nur auf Smartphones oder Laptops zu. Behörden-Mitarbeiter*innen durchforsten auch persönliche Daten in der Cloud. Wir veröffentlichen eine Antwort der Landesregierung.

Lesen Sie diesen Artikel: Berliner Behörde greift jetzt auch auf Cloud-Daten zu
Die Silhouette eines Mannes, dahinter nebulöse Datenstrukturen.
Öffentlichkeit

Zugang für ForschungSo müssen Online-Dienste ihre Datensilos öffnen

Große Online-Plattformen sind für viele schon lange Teil des Alltags. Wie sie im Detail funktionieren, wissen aber weitgehend nur die Betreiber. Diese Blackboxen soll der Digital Services Act öffnen. Nun hat die EU-Kommission Details für den Datenzugang für Forschende veröffentlicht.

Lesen Sie diesen Artikel: So müssen Online-Dienste ihre Datensilos öffnen