Vom Volkszählungsboykott zum Hacking – Zum Wandel der Widerstandsformen gegen Eingriffe in die Privatsphäre

Widerstand zum Schutz der Privatheit und gegen Überwachung gibt es nicht erst seit der Enthüllung von Edward Snowden. Im Vorfeld der geplanten Volkszählung 1987 gab es eine gewaltige Mobilisierung der Menschen: Zahlreiche Bürger gingen auf die Straße, um dagegen zu protestieren. Heute stellt sich die Frage, ob die vor nunmehr 30 Jahren geführte Debatte um Privatheit und Datenschutz mit den aktuellen Diskussionen verglichen werden kann. Ist der heutige digitale Widerstand von Whistleblowern, Hackern und anderen Gruppen zum Schutz der Privatheit eine Fortsetzung der damaligen Volkszählungsproteste?

Speakerin: Gina Schad