Witness-Bericht: Kameras überall

Die US-Menschenrechts-Organisation WITNESS widmet sich seit 1992 dem Einsatz und der Verbreitung von Videos, um Menschenrechtsverletzungen zu dokumentieren und aufzudecken. Videos sollen sicherer und effektiver genutzt werden können, nicht nur um persönliches und öffentliches Engagement zu fördern, sondern auch zum Schutz der Filmenden selbst, wie Sam Gregory, Programmdirektor von WITNESS, deutlich macht:

We are concerned for the safety of those activists filming and distributing video, and people they film — who may be hunted by repressive governments. We want to support these brave witnesses who are speaking up for their rights. In order to do this, activists need help to ensure their video makes the greatest impact, including tools and skills that can help confirm that their footage is real and authentic, and make it stand out.

Aus diesem Grund hat WITNESS nun folgenden Bericht veröffentlicht: „Cameras Everywhere: Current Challenges and Opportunities at the Intersection of Human Rights, Video and Technology” (Kameras überall: Aktuelle Herausforderungen und Chancen im Bereich Menschenrecht, Video und Technologie“). In diesem werden konkrete Empfehlungen gegeben, wie Videos und andere Informations- und Kommunikationstechnologien eingesetzt werden können, um Menschenrechte zu wahren und Missstände öffentlich zu entlarven. Dabei werden vor allem 3 wichtige Fragen diskutiert:

* As more people film and take a stand on camera against human rights violations, how can we protect victims and witnesses to ensure informed consent as much as possible?
* As more footage circulates from human rights crises around the world, how does powerful footage reach audiences in a way that makes sense and moves them to action?
* How can we trust the authenticity of the footage, if taken by a non-traditional source?

Hier könnt Ihr den Bericht online lesen oder herunterladen.

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