Copy me! Gegen LSD und DSL

Die Jungle-World hat diese Woche ein Special zu „Copy me! – Die Krise der Musikindustrie“:

Aufruhr im Musikantenstadl. Fröhlich singt’s auf dem iPod, klingt’s auf dem MP3-Player, surrt’s auf der Festplatte und scheppert’s auf der Bühne. Platten oder CDs hingegen kauft kaum noch jemand. Haben die illegalen Downloader die Probleme der Musikindustrie verschuldet, oder hat sie selbst den Trend verpennt? Gibt es überhaupt eine Krise der Musikbranche, oder ist die Musik selbst ein Krisengebiet? Wie kommunistisch ist Downloaden, welche Nebenwirkungen hat es, und was sind die Alternativen? Hier spielt die Musik:

Autonomes Krisengebiet

Ob die Musikindustrie durch ihre Verluste wirklich in die Krise geraten ist, ist eine Frage. Die andere ist, ob der Verlust der Autonomie der Musik zu einer Krise der Musik selbst geführt hat. von roger behrens

Gegen LSD und DSL

Die Musikindustrie will Hippies und High-Tech-Firmen bekämpfen. Doch hinter den Kulissen hat der radikale Rückbau längst begonnen. von janko röttgers, los angeles

Genug geloadet
Der legale Download von Musik ist zwar eine kostengünstige Quelle für Musik, hat aber oft schädliche Nebenwirkungen, die sich erst nach dem Download bemerkbar machen. von elke wittich

Wie kommunistisch ist Filesharing?

Beim Filesharing geht es nicht ums Hören, sondern ums Haben. Es gilt die Maxime »Share or be banned«. kommentar von melis vardar

Wir können auch anders

Immer mehr Musiker verabschieden sich von Majorlabels und vermarkten sich lieber selbst. Eine Alternative ist das Sub­skriptionsmodell der Einstürzenden Neubauten. gastkommentar von alexander hacke

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6 Ergänzungen

  1. Auf Jamendo kann man vollkommen legal und kostenlos Musik herunterladen. Da sind zwar nicht gerade die großen Stars, aber ein paar Perlen kann man da schon finden.

    Man kann den Musikern über diese Plattform auch Geld zukommen lassen, aber das ist vollkommen freiwillig. Wenn man erst im Nachhinein bezahlt, gibt es dann auch keine „Fehlkäufe“. ;-)

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