Welchen Einfluss haben Tech-Milliardäre auf Politik und Öffentlichkeit? Welche neuen Technologien nutzen Staaten und Konzerne, um Menschen zu überwachen? Warum kriegt Deutschland das mit der Digitalisierung nicht hin? Welche Interessen stehen hinter Tech-Hypes wie Künstlicher Intelligenz? Wie schützen wir Menschen vor digitaler Gewalt und Diskriminierung? Das sind nur einige der Fragen, mit denen wir bei netzpolitik.org uns täglich auseinandersetzen.
netzpolitk.org ist ein journalistisches Medium mit Haltung, das für Grund- und Freiheitsrechte im digitalen Zeitalter eintritt. Wir recherchieren, informieren und beziehen Stellung. Dabei sind wir nicht neutral, sondern machen deutlich, aus welcher Perspektive wir berichten. Mit Recherchen, Leaks, Analysen, Interviews und Podcasts prägen wir die Debatten um die Gestaltung des digitalen Wandels. Für eine Digitalisierung, die nicht Profit und Kontrolle dient, sondern Freiheit und Gerechtigkeit.
Unsere Arbeit: wird vielfach ausgezeichnet. Unsere Berichterstattung: wird wahrgenommen, vom Bundestag bis zur Europäischen Kommission. Unsere Expertise: ist gefragt bei Medien, in Parlamenten und vor Gericht.
Worum gehts?
Wir bieten ab 1. September 2025 einen Platz für ein Volontariat in unserer Redaktion an. Die Ausbildung dauert normalerweise 24 Monate, kann aber bei Vorerfahrungen verkürzt werden.
In einem Volontariat erlernst du das journalistische Handwerk und tauchst tief in politische Themen der Digitalisierung ein. Das bereitet dich auf den Beruf als Journalist:in vor. Wir fokussieren uns auf digitalen Text-Journalismus, aber du kannst auch Erfahrungen bei der Podcast-Produktion oder Social-Media-Arbeit machen.
Zu einem Volontariat bei uns gehört auch ein Volontariatskurs an einem Ausbildungsinstitut und zwei vierwöchige Hospitationen – davon eine bei einem anderen Medium und eine weitere bei einer zivilgesellschaftlichen Organisation.
Welche Voraussetzungen solltest du mitbringen?
- eine abgeschlossene Schul- oder Berufsausbildung oder ein Studium (journalismusfremde Ausbildungen oder Studienfachrichtungen und untypische Bildungswege sind willkommen)
- sichere Deutschkenntnisse
- großes Interesse an Journalismus und Schreiben
- Lust auf Recherche und einen langen Atem
- Neugier auf netzpolitische Themen und auf Technologien
Wenn du bereits Schreiberfahrung sammeln konntest, ist das von Vorteil, weil du dadurch schneller in den redaktionellen Alltag findest. Wir sind aber auch offen für Bewerbungen, die nicht dem klassischen Muster entsprechen. Wir wollen Journalismus für alle von allen, daher bemühen wir uns um Vielfalt in unserer Redaktion.
Bewerber:innen mit untypischen Biografien und Bildungswegen sind daher ausdrücklich willkommen, ebenso wie Bewerbungen von Personen aus Gruppen, die im Journalismus bisher unterrepräsentiert sind.
Was bieten wir?
Wir arbeiten in einer voll ausgerüsteten Redaktion in Berlin-Mitte. Wir sind eine familienfreundliche Redaktion und offen für räumlich und zeitlich flexibles Arbeiten, verbringen aber mindestens die Hälfte unserer Wochenarbeitszeit vor Ort.
Das Monatsgehalt beträgt im ersten Jahr 2.200 Euro, im zweiten 2.500 Euro bei einer Wochenarbeitszeit von 40 Stunden. Außerdem gibt es von uns einen Zuschuss zum Deutschland-Ticket. Die wöchentliche Arbeitszeit ist flexibel, sollte jedoch mindestens 32 Stunden betragen.
Außerdem bieten wir dir kollegiale und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit einem preisgekrönten Team. Von „flachen Hierarchien“ liest man ja häufig, bei uns gibt es sie wirklich. Wichtige Entscheidungen treffen wir gemeinsam. Du kannst dein Arbeitsumfeld aktiv mitgestalten und redaktionell eigene Schwerpunkte setzen. Wir freuen uns, starke Ideen möglich zu machen.
Unsere Redaktionsräume sind barrierefrei erreichbar, aber beispielsweise bei den Sanitäranlagen noch nicht barrierearm. Wenn es für dich solche oder andere Barrieren gibt, werden wir eine Lösung finden. Wir wollen auch gern weniger sichtbare Barrieren abbauen. Uns ist bewusst, dass wir auf dem Weg zu einer vielfältigeren Redaktion noch etwas Strecke vor uns haben. Gerne loten wir zusammen mit dir aus, was es dafür noch braucht.
Wo, wie, womit und bis wann?
Wir haben kein Interesse an Floskeln wie „Flexibilität in Ihr Unternehmen einbringen“. Auch Zeugnisse, Bewerbungsfotos oder Angaben zum Familienstand kannst du gern weglassen. Stattdessen wünschen wir uns einen prägnanten Text von maximal 4.500 Zeichen oder ein Video- oder Audioformat von bis zu zwei Minuten Länge. Darin sollst du erklären, warum du Journalismus für Grund- und Freiheitsrechte machen und was du bei uns lernen willst.
Bitte schicke uns auch einen kurzen Lebenslauf. Falls du bereits Schreiberfahrung hast, kannst du uns gerne 2-3 Schreibproben mitschicken.
Die Bewerbungsfrist endet am 19. Mai, in den beiden Wochen nach dem 21. Mai werden wir Auswahlgespräche führen. Leider werden wir nicht alle Bewerber:innen einladen können und müssen anhand der Unterlagen eine erste Auswahl treffen.
Wir freuen uns über ein persönliches Kennenlernen in der Redaktion. Sollte das aber ein Hindernis sein, sind auch Videokonferenz-Termine möglich. Aus unserer Redaktion werden drei Menschen an dem Gespräch teilnehmen. Nach dem Gespräch werden wir dich um eine kleine Schreibprobe bitten, für die du eine Woche Zeit hast. In der zweiten Juni-Woche teilen wir dir dann mit, ob wir dir einen Volontariatsplatz anbieten können.
Deine Unterlagen schickst du bitte an bewerbung@netzpolitik.org. Über verschlüsselte Einsendungen freuen wir uns besonders (OpenPGP), Ansprechpersonen sind Anna Biselli und Daniel Leisegang. Deine Bewerbung wird von dem Team gesehen, das für die Auswahl zuständig ist, vertraulich behandelt und nach Ablauf des Bewerbungsprozesses gelöscht. Solltest du vorher Fragen zur Ausschreibung haben, melde dich gern in einer formlosen Mail.