TransparenzberichtUnsere Einnahmen und Ausgaben im November 2019

Als von Leserinnen und Lesern finanziertes Medium setzen wir uns nicht nur für Transparenz ein. Wir sind auch transparent. Deshalb geben wir euch Einblicke in unsere Einnahmen und Ausgaben im November 2019: Wir haben knapp 10.000 Euro Minus gemacht, aber auch etwas investiert. Unser Spendenziel für 2019 ist leider noch in weiter Ferne. Das Spendenziel für den November haben wir aber erreicht.

Transparenzbericht November 2019
Transparenzbericht November 2019 – Alle Rechte vorbehalten Christian Dubovan on Unsplash

Im November 2019 haben wir insgesamt 47.096 Euro eingenommen. Das waren mit 46.161 Euro zu rund 98% Spenden im Rahmen unserer freiwilligen Leser:innenfinanzierung. Vielen Dank dafür!

551 Euro haben wir über ein Honorar und die Lizenzierung unserer Inhalte für einen kommerziellen Pressespiegel eingenommen, 384 Euro erstattete uns unsere Versicherung. Im Vergleich zum Vorjahr haben wir die Spenden um rund 10% erhöhen können und im November unser monatliches Spendenziel von 46.000 Euro überschritten.

Motiviertes Team, gerne wieder.
Motiviertes Team, gerne wieder.

Fast 10.000 Euro Minus im November

Trotzdem haben wir 9.793 Euro Minus gemacht, da wir 56.889 Euro ausgegeben haben. Mit 41.160 Euro haben wir 15 Personen auf 10,6 Vollzeitstellen (angelehnt an TVÖD 12.1) und zwei Praktikanten mit einer Vergütung von 450 Euro finanziert. Für unsere beiden Büros in Berlin und Brüssel haben wir 3.923 Euro an Miete mit sämtlichen Nebenkosten gezahlt.

Die Fremdleistungen waren im November mit 4.553 Euro außergewöhnlich hoch. Dahinter verbergen sich Honorare für Freie, ein redaktionsinternes Weiterbildungsseminar sowie die Jahresabrechnung unserer Steuerberatung. 1.639 Euro haben wir für Hardware und Bürozeug ausgegeben, 513 Euro für Server und IT-Infrastruktur, 338 Euro für (Bank-)Gebühren und 830 Euro für Reisekosten. Dazu haben wir 3.934 Euro in neue Produkte für unseren Merchandise-Shop investiert, was in der Regel mit etwas Gewinn zukünftig zurückkommt.

Spendenziel erreicht, trotzdem Minus gemacht
Spendenziel erreicht, trotzdem Minus gemacht

Ende November fehlten noch 130.209 Euro bis zum Spendenziel

Wir haben 2019 ursprünglich mit 550.000 Euro und einem durchschnittlichen monatlichen Spendenziel von rund 46.000 Euro kalkuliert. Aufgrund einer juristischen Bedrohung durch ein Unternehmen der Überwachungsindustrie mussten wir das Spendenziel ab Oktober auf 600.000 Euro anheben, um eine Rücklage für einen möglicherweise längeren Rechtsstreit zu bilden. Das Unternehmen hat mit einer einstweiligen Verfügung einen Maulkorb gegen uns durchgesetzt. Diesen wollen wir nicht akzeptieren und wehren uns. Das kostet leider Zeit, Nerven und Geld. Wir sind aber sehr motiviert.

Ende November fehlten uns noch 130.209 Euro zum Erreichen des Spendenziels und der spendenreiche Dezember liegt bei diesem Bericht noch in der Zukunft. Alle weiteren potentiellen Einnahmen über unser Jahresziel hinaus können wir in den Ausbau unserer Redaktion und mehr Zeit für mehr Themen, Recherchen und Debatten investieren.

Dank Eurer Unterstützung konnten wir im November unser monatliches Spendenziel erreichen.
Dank Eurer Unterstützung konnten wir im November unser monatliches Spendenziel erreichen.

Danke für Eure Unterstützung!

Wenn Ihr uns dabei unterstützen wollt, findet Ihr hier alle Möglichkeiten. Am besten ist ein Dauerauftrag. Er ermöglicht uns, langfristig zu planen:

Inhaber: netzpolitik.org e. V.
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BIC: GENODEM1GLS
Zweck: Spende netzpolitik.org

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Wir sind glücklich, die besten Unterstützerinnen und Unterstützer zu haben. Das motiviert ungemein.

Hier findet Ihr unsere Transparenzberichte für den Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September und Oktober 2019.

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4 Ergänzungen

  1. Eine dienstliche Frage an der Stelle. Warum wird nicht erwähnt, dass hier auch hier aktiv seid.
    https://chaos.social/@netzpolitik_feed

    Unten in der Autorenbeschreibung sind leider nur die großen Datenkonzerne erwähnt, Twitter und Co. Besonders erschütternd finde ich den Link zu Amazon- ein toxischer Konzern, wie im Interview mit Euch und dem DGB zu lesen.
    Das passt leider alles nicht zur kritischen Berichterstattung…, ich habe dennoch gespendet.

  2. Ist vielleicht kindisch, aber ich habe aufgehört zu spenden, als ihr angefangen habt die Texte bis zur Unverständlichkeit zu gendern.

    1. Sprache verändert sich, es geht um die Sichtbarmachung einer strukturell Benachteiligung von Frauen und anderen Nicht-männlichen geschlechtlichen Identitäten. Das abzulehnen ist gegen die Gleichberechtigung der Geschlechter.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.