netzpolitik.org auf der re:publica 2019

Vom 6. bis 8. Mai 2019 findet die nächste re:publica statt, Europas größter Konferenz zu dem Themenkomplex Internet und Gesellschaft. Unsere Redaktion ist wieder mit einem Stand vertreten, wo wir für Eure Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen. Außerdem finden sich Teile unserer Redaktion im Programm wieder. Hier ist ein Überblick.

CC-BY-SA 2.0 re:publica

Die re:publica ist mal 2007 als Nebenprojekt zu diesem Blog gestartet und seitdem gestalte ich das Programm mit. Insgesamt erwartet die re:publica 2019 über 1000 Sprecher:innen in über 600 Sessions auf 500 Stunden Gesamtprogrammzeit. Und ein großer Teil davon behandelt Themen, die hier auch stattfinden oder stattfinden könnten. Es gibt noch Tickets, alternativ kann man auch als „helping hand“ mitmachen und dafür freien Eintritt erhalten.

Bereits am Samstag, den 4. Mai und Sonntag, den 5. Mai findet das zweite Netzfest im Vorfeld der re:publica und auf den benachbarten Geländen des Gleisdreieckparks und dem Deutschen Technikmuseum statt. Dort gibt es viele Workshops, Vorträge und Stände von Initiativen rund um die Themen der re:publica – und das umsonst und offen für alle.

In diesem Artikel haben wir nur die Sessions aufgelistet, die mit Beteiligung von mindestens einer Person aus unserem erweiterten Redaktionsteam stattfinden. Zu allen netzpolitisch-relevanten Sessions geben wir hier einen gesonderten Überblick.

Montag, Tag 1

06.05.2019 – 13:45 – 06.05.2019 – 14:45 auf Stage 1
tl;dr – Digital war mal besser
Markus Beckedahl

06.05.2019 – 15:00 – 06.05.2019 – 16:00 auf Stage 7
Public Value: Jeder behauptet ihn zu liefern, doch wer finanziert ihn und entscheidet darüber?
Leonhard Dobusch diskutiert mit Valerie Mocker, Conrad Albert, Hansjürgen Rosenbauer, Yvette Gerner, Ursula Weidenfeld

06.05.2019 – 16:45 – 06.05.2019 – 17:15 auf Stage 2
Von Sender-Silos zum öffentlich-rechtlichen Ökosystem
Leonhard Dobusch

Dienstag, Tag 2

07.05.2019 – 11:15 – 07.05.2019 – 12:15 auf Stage 2
Voss & Beckedahl: Lass uns reden
Markus Beckedahl diskutiert mit Axel Voss und Jo Schück

07.05.2019 – 16:15 – 07.05.2019 – 17:15 auf Stage 4
Die neue DNA: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Action
Markus Beckedahl diskutiert mit Svenja Schulze, Tilman Santarius und Nadine Kreutzer

07.05.2019 – 16:15 – 07.05.2019 – 17:00 auf K1 – TINCON
Aktivismus vs. Passivismus
Arne und Nico Semsrott diskutieren miteinander

07.05.2019 – 17:30 – 07.05.2019 – 18:30 auf Stage 7
Medienplattformen: Kommt Europas Super-Mediathek?
Leonhard Dobusch diskutiert mit Eun-Kyung Park, Markus Heidmeier, Jörg Meyer und Britta Schewe

Mittwoch, Tag 3

08.05.2019 – 11:45 – 08.05.2019 – 12:15 auf Stage 8
Microtargeting und Manipulation: Wie Daten den Wahlkampf um das EU-Parlament bestimmen
Ingo Dachwitz

08.05.2019 – 12:30 – 08.05.2019 – 13:30 auf Stage 1
Fairness and Competitiveness in a Digitised World
Alexander Fanta diskutiert mit Margrethe Vestager

08.05.2019 – 13:45 – 08.05.2019 – 14:45 auf Stage 3
Publisher’s patrons: How Big Tech is re-defining journalism
Alexander Fanta diskutiert mit Adrienne Fichter

08.05.2019 – 14:15 – 08.05.2019 – 14:45 auf Stage 4
State of the Open
Arne Semsrott diskutiert mit Fiona Krakenbürger

08.05.2019 – 15:30 – 08.05.2019 – 16:00 auf Stage 8
Algorithmen und KI für das demokratische Regieren
Julia Krüger

08.05.2019 – 17:30 – 08.05.2019 – 18:30 auf Stage 3
Wie weiter mit der Datenpolitik?
Ingo Dachwitz diskutiert mit den Vorsitzenden der Datenethikkommission der Bundesregierung, Christiane Wendehorst und Christiane Woopen

Unsere Redaktion zum Anfassen vor Ort

Wir werden als Redaktion auch wieder mit einem eigenen Stand vor Ort sein, wo Ihr Aufkleber bekommt, wir Euch zum Dialog bereit stehen und von unserer Arbeit erzählen möchten.

Ask me anything!

An allen drei Tagen gibt es verschiedene „Ask me anything“-Sessions an unserem Stand mit unseren Redakteur:innen. Auf einen Austausch über folgende Themen freuen wir uns besonders:

BMI feat. Griechische Mythologie – „Perseus und die Staatstrojaner“
Andre (Dienstag, 13 Uhr)

Muscheln, Fritten, Politik: Work hard, play hard in Brüssel!
Alex (Montag, 15 Uhr)

Seehofer und die Polizeigesetze: What could possibly go wrong? Fragt mich nach den besten Zitaten aus den Innenausschüssen und den größten Demos.
Marie
Unsere Leserinnen können Marie am 6. Mai (Montag) um 17 Uhr und am 7. Mai (Dienstag) um 11 Uhr anything asken.

Rostfrei mit dem Bulli durch das Jahr! Eine unendliche Geschichte über geile Foren. (Dienstag, 15 Uhr)
Markus 

Hey there, I am not using WhatsApp! Warum nicht und was dann? Ask me anything mit Ingo am 7. Mai um 17 Uhr.

Datamining am Frauenkörper: Periodentracking als Geschäftsmodell & Auf Schritt und Tritt: Wenn der Partner dein Telefon ausspäht
Chris (Montag, 11 Uhr)

Digitale Infrastruktur – aber als Suchbild. Ein Schwank über die deutsche Breitbandlandschaft.
Tomas (Redakteur ist im Wochenende informiert und vermeldet im Anschluss die genaue Zeit)

Die genauen Zeiten ergänzen wir euch hier, sobald sie feststehen.

Uns interessiert natürlich auch, was Euch an uns gefällt und was wir mit unseren begrenzten Mitteln vielleicht noch besser machen könnten. Außerdem könnt Ihr uns dort Geburtstagskarten schreiben, denn am 13. September 2019 feiern wir unseren 15. Geburtstag in der Volksbühne Berlin.

Pimp my Endgerät!

Wir werden Sticker an unserem Stand haben und wir wollen sie benutzen! Kommt also einfach vorbei und verschönert euer Endgerät. Die Sticker sind alle drei Tage verfügbar. Wir haben extra für die re:publica ein paar Sondereditionen angefertigt. Natürlich wird es auch alte Klassiker geben.

Wir freuen uns auf euch!

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

3 Ergänzungen

  1. „… und seitdem gestalte ich das Programm mit …“

    Diese Aussage ist verwirrend, wenn der Artikel zwei Autoren hat.

  2. Zu Voss & Beckedahl mal ein anderen Argument:

    Telemann, Bach und Händel hätten so nicht arbeiten können
    Man zitierte und kopierte eine Menge von seinen Vorgängern und schuf dennoch Einzigartiges.
    Hätte es damals die Urheberrechtsreform schon gegeben, müssten wir heute auf einen Großteil unserer Kulturgüter verzichten.
    Die Urheberrechtsreform ist ein Kulturkiller. Allein Juristen und Rechteverwalter dürften ihre Freude daran haben.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.