Diesen Donnerstag live und im Netz: Unsere große netzpolitische Adventsfeier

Am Donnerstag, den 6. Dezember 2018, laden wir zu unserer ersten großen netzpolitischen Adventsfeier live in dieses Internetz. Ab 19 Uhr lesen wir die besten Leserinnen-Einreichungen vor, stellen Teile unseres Teams vor und vielleicht kommt auch noch der Nikolaus vorbei und präsentiert den Breitbandausbau. Im Vorfeld habt Ihr noch die Möglichkeit, Teil des Programmes zu werden.

Unser Designer war leider nicht da.

Diesen Donnerstag probieren wir mal ein neues Format aus. Die Idee dahinter ist, dass wir generell mehr mit Live-Formaten experimentieren wollten und einen Anlass suchten. Wir haben auch das Gefühl, dass ein Teil unserer tollen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen noch nicht ausreichend wahrgenommen werden. Und dann lesen wir immer so viele Leserbriefe und schräge Kommentare, dass wir eine kleine Auswahl davon mal in einer mehr oder weniger szenischen Lesung präsentieren wollen.

Mit anderen Worten: Wir laden am kommenden Donnerstag, den 6. Dezember 2018, zu unserer ersten großen netzpolitischen Adventsfeier ein. Und zwar im Netz, da unser Büro eher klein ist, woraus wir senden werden. Constanze Kurz und ich führen durch das Programm. Wir haben Überraschungsgäste und ein wenig vorbereitet, der Rest wird improvisiert. Außerdem wollen wir, angelehnt an die großen TV-Spendengalas auch live um Spenden für unsere Arbeit werben. Und wir trinken Glühwein. Wahrscheinlich verlosen wir dann auch was.

Wir fangen um 19 Uhr an und peilen mal 60-90 Minuten Sendezeit ein, das kommt auch darauf an, ob das jemand interessiert und wir Echtzeit-Feedback bekommen. Und hier kommt Ihr ins Spiel!

Du kannst Teil der Adventsfeier werden

Wir würden uns freuen, wenn Ihr uns auf verschiedenen Wegen Eure Meinung zu uns und unserer Arbeit zukommen lasst. Oder einfach nur sagt, warum andere uns unterstützen sollten. Das können Kommentare unter diesem Beitrag sein, es können e-Mails sein (Bitte ausschließlich an jinglenetz@netzpolitik.org), auch Bilder mit Text, Facebook-Nachrichten, Tweets oder aber, und das ist die Königsklasse, Ihr sendet uns ein Kurzvideo. Im Idealfall nicht per Mail mit 50 MB, aber einen Link zu einem Beitrag, den Ihr auf einem Dienst Eurer Wahl veröffentlicht und wo wir das Video wahlweise herunterladen oder in der Sendung live einbinden können. Alle (Video-)Einreichungen, die uns bis Donnerstag um 18 Uhr erreichen, können wir in die Auswahl aufnehmen. Texteinreichungen gehen auch während des Live-Streams (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen).

Während der Sendung präsentieren wir die kreativsten und schönsten Einreichungen und wir beantworten auch die besten Fragen! Der Hashtag zur netzpolitischen Adventsfeier lautet #jinglenetz. Wir bemühen uns, Donnerstag parallel auf verschiedenen Plattformen live zu gehen und hier bei uns eine datenschutzfreundliche Alternative des Videostreams bereitstellen zu können. Drückt uns die Daumen, dass alles live genauso klappt, wie wir das ausprobiert haben.

Im Anschluss werden die Ergebnisse selbstverständlich auch zugänglich sein. Aber mit weniger Interaktion.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

17 Ergänzungen

    1. Lieber HerBert – es freut uns sehr, dass du teilnehmen möchtest. Unsere wunderbare Adventsfeier wird morgen von 19-20 Uhr live gestreamt auf unserem Blog und auf verschiedenen anderen Kanälen. Welche das genau sein werden, wird sich morgen im Laufe der Generalproben zeigen ;)
      Alle können also schon mal zuschauen.
      Wenn du uns etwas mitteilen möchtest oder morgen direkt mit uns interagieren möchtest, freuen wir uns über Text/Audio/Video per Mail an jinglenetz@netzpolitik.org oder #jinglenetz auf Twitter/Facebook. Mit etwas Glück schafft man es mit seinem eigenen Beitrag in die Show.
      Bis dahin!

    1. Hey Sieglinde, wir senden zwar aus Ost-Berlin, aber diese mittlerweile veralteten Störsender funktionieren wohl in diesem Internet nicht so gut. Du solltest also auch in Niedersachen guten Empfang haben. Hauptsache du versuchst es nicht mit einem RFT Gerät. Aber wie auch immer du uns zuschaust, wir freuen uns auf dich!

      1. Lieber Ole, vielen Dank für die prompte Antwort. Es ist schön, dass Communities wie Netzopolitik noch funktionieren. Bei all der Hassrede, von der man sonst immer hört.

        Ich kann die Sendung also hier in Echtzeit verfolgen?

  1. Weltoffene Nikolaeusinen LeserInnen.
    [M]ein Wunschzettel: Ideologieversifftes Gendergeblähe ade.
    „Niklaus ist ein guter Mann, . . .“
    Wacht auf, versklavte Männer dieser Erde, die stets frau noch zum Kriechen zwingt !
    Das Recht wie Glut im Kraterherde nun mit Macht zum Durchbruch dringt.
    Reinen Tisch macht mit den Weibern! Heer der Sklaven, wache auf!
    Ihrer Wasserträger seit nicht länger, gleich zu werden, störmt zuhauf.
    Refrain
    Männer, höret die Signale! Auf, zur echten Gleicheit!
    Die Internationale erkämpft das neue Männerrecht!
    Männer, höret die Signale! Auf, zur echten Gleicheit!
    Die Internationale erkämpft das neue Männerrecht!

    Es rettet uns kein hö´hres Wesen, kein Gott, keine Emma, noch ’ne Grüne.
    Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun!
    Leeres Wort: der gleichen Rechte! Leeres Wort: auch Frauen-Pflicht!
    Unmündig macht frau uns und Knechte, duldet die Versklavung länger nicht!
    Refrain …
    In Stadt und Land, ihr Hammerkerle, wir sind der Gesellschaft Rückenrad.
    Die feigen Schleimer schiebt beiseite! Diese Welt dreht noch am Rad;
    unser Blut sei nicht mehr den Dommsen und der Weiber geiler Fraß!
    Erst wenn wir echte Gleichheit hab’n, scheint die Sonn‘ ohn‘ Unterlaß.
    Refrain …

    “ . . . der uns stets was geben kann . . .“

    [Anm. der Redaktion: Die hast du aber sehr schön getextet, deine „Männonale“. ]

  2. Was war euer persönliches Highlight aus der redaktionellen Arbeit im vergangenen Jahr? Und worüber habt ihr euch am meisten aufgeregt?

    1. Am besten mal alle Highlights auflisten bitte ( Chelsea Manning bei der re:publica, ROG gewinnt gegen VERAS vor Gericht, das Auswärtige Amt kann grenzüberschreitend ausfliegen: Piotr Wersilow, Deniz Yücel ist frei, die Arbeit von Birgit Sippel in der EU, …) – einfach ALLES Gute.
      Ich habe mit Edward Snowden nun gelernt, dass mein Widerstand aussichtslos ist, dass ich nix / null / kein Micrometerchen erreiche, obwohl ich mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt habe seit dem Sommer 2013. Ich verstehe jetzt die Fassungslosigkeit in den Augen meiner Eltern, befragt von ihren Kindern, warum sie keinen Widerstand gegen die Nazis leisteten – von den Kindern, die gerade im Schul-Geschichtsunterricht gelernt hatten, wie es ausging mit Georg Elser, den Geschwistern Scholl und der Gruppe um Stauffenberg. Ich verstehe es jetzt.
      … Aber ich verkrafte es nicht.

      Also einfach mal alles Gute auflisten, bitte – alle Highlights von 2018.

      netzpolitik.org ist ein Highlight, so viel steht fest,
      und gestern haben wir nun auch noch erfahren, dass nachts unsere Rechtschreibfehler von Constanze Kurz korrigiert werden – stark ! Das ist viel viel Arbeit hier bei meinen Kommentaren!
      : )

    2. Ich habe in meiner Highlight-Liste die phantastische Malgorzata Gerstberg & den EUGH vergessen, wie konnte mir das passieren?? (dass die polnische Gerichtspräsidentin kraft des EUGH wieder „back in the office“ ist, war vielleicht der größte Schritt in die richtige Richtung der Rechtsstaatlichkeit dieses Jahr).
      Und wenn ich Frau Sippel in Brüssel/Strasburg/… nenne, dann muss auch noch Julia Reda als Jahres-Highlight benennen. Hartnäckig, klar, tolle Arbeit !
      Nicht die Hoffnung löst die Beharrlichkeit aus, sondern umgekehrt: aus Beharrlichkeit entsteht Hoffnung, hat jemand von den Regenschirm-Aktivisten aus HongKong in der FernsehDoku „Unantastbar“, glaube ich, gesagt.
      Mal sehen, vielleicht fallen mir ja noch genug gute highlights ein auf Dauer, um meiner eigenen verlorenen Hoffnung wieder auf die Sprünge zu helfen.

  3. Wenn ihr bei der Netzpolitik-Fee drei Wünsche frei hättet für das kommende Jahr, wie würden die aussehen?

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.