Browser-Erweiterung liefert mehr Kontext zu Politikern

Die Browser-Erweiterung „Kontext“ zeigt, was deutsche Politiker noch von sich geben. Kontext

Die neue Browser-Erweiterung „Kontext“ fügt Zusatzinformationen zu deutschen Politikern in Webseiten hinzu. Sie ist für Chrome und Firefox verfügbar, die Entwickler Arne Semsrott und Moritz Klack freuen sich über Ergänzungen von Nutzern auf GitHub.

Hier noch weitere Beispiele der Extension:

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

11 Ergänzungen

  1. Oder steht dann künftig beim Steinmeier „der den Kurnatz in Guantanamo ließ“.
    Bei Schäuble „der mit dem Geldköfferchen“.
    und bei diversen anderen: „der/die dem/den völkerrechtswidrigen Krieg/en in … zustimmte“.

    Zu befürchten könnte auch sein, daß die eingefügten Erweiterungen den Artikel quantitativ überragen würden.

    Keine schlechte Idee!

    1. Spricht doch nichts dagegen, kipps einfach bei GitHub ein. (Habe aber natürlich keinen Einfluss darauf, ob das aufgenommen wird)

      1. Dafür müsste ich alter Sack erst mal sehen, was GitHub ist und außerdem dürfte das doch eher so wie geschwarmintelligenzter Klingelton oder Bildschirmhintergrund einzuordnen sein, oder irre ich mich da?

        1. Also wenn Du Dich sinnvoll einbringen und nicht nur flapsige Kommentare unter Artikeln hinterlassen willst, musst Du möglicherweise minimale Hausaufgaben selbst erledigen, sorry. Aber frag mal bei Arne oder Moritz nach.

          1. Das war nicht flapsig gemeint. Schade, daß ich meine Selbstironie nicht verständlicher ausdrücken konnte.

          2. Achso, noch eins:
            Naheliegend wäre ja die Installation der Anwendung. Da bin ich aber so paranoid, daß ich alles, was nicht zwingend notwendig ist / ich nicht dafür halte, einfach meide.
            Das hat nichts damit zu tun, daß ich den Jungs nicht trauen würde. Das ist nur Konsequenz in meiner Selbstschutzagenda.

            Interessieren darfs mich doch dennoch, was es da so lustiges gibt. Oder?

          3. Sorry, war auch von meiner Seite aus nicht böse gemeint. Bin in der Arbeit, habe einen Haufen zu tun und wohl zu schnell gelesen.

  2. Ein zeitgemäßes Einsatzmittel für die Gedankenpolizei, nachdem der Telescreen an Aufmerksamkeit und damit an Bedeutung verloren hat. Aber Orwell sind ja immer die anderen, nicht wahr, und solange es die Richtigen™ trifft, können wir schon mal ein Auge zudrücken. Das ist immer noch besser, als die Leute mit der Lügenpresse alleine zu lassen, oder?

    Diese Aktion ist Asche, ein gefundenes Fressen für jeden Agitator.

    1. Für die einen ein Agitator, für den andern ein Prophet!

      Ganz Nebenbei, wäre es nicht schön, etwas Hintergrundinformationen über die Person zu haben, bevor man deren Ansichten öffentlich teilt?
      Hätten die Wähler Anno ’33 über entsprechende Informationen verfügt, hätte die SPD dann den WWII angefangen?

  3. Ist das schlecht. Dieses Plugin manipuliert also den Text der angesehenen Seiten und baut irgendwelche Zusatzinformationen ein und u.U. andere Informationen aus!?

    Guter Tipp, wichtig für die Informationsfreiheit, auch natürlich weil der Betreiber hier als Autor auftritt. Deswegen muss man das auch nicht erwähnen.

    Da ist mir ein BND, NSA etc. lieber, die immerhin „nur“ mitlesen.

    1. Ein merkwürdiger Vergleicht aber gut. Also, ein Plugin, das Du kontrollierst vs. Geheimdienste, die Dich kontrollieren. Und Letzteres ist Dir tatsächlich lieber?

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.