Arte-Dokumentation: Hysterie ums Netz (Besser als der Titel verspricht)

In der Arte-Mediathek gibt es bis Montag die 90 Minuten lange BR-Dokumentation Hysterie ums Netz zu sehen. Der Film von Katarina Schickling ist interessanter, als der Titel verspricht. Es kommen verschiedene (leider fast ausschließlich männliche) Stimmen zu Wort, die aktuelle netzpolitische Debatten und Entwicklungen aus unterschiedlichen Perspektiven beschreiben.

Das Internet hat seine Unschuld verloren: Filterblasen, Fake News, Bots – sie sollen in den sozialen Medien unsere Meinung beeinflussen. Zwar versprechen Smarthomes, Sprachassistenten und vernetzte Autos gleichzeitig unser Leben einfacher zu machen – doch welchen Preis bezahlen wir, wenn wir dafür unsere Daten preisgeben?

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5 Ergänzungen

  1. Seit ich das Internet benutze, habe ich mich noch nie darum gekümmert, ob und wer mich hart
    bebasht hat. Wenn ich Lust darauf hatte, habe ich adequat -aus meiner Sicht(-:- geantwortet, oder es ignoriert.
    Wer nicht Synonym im Netz unterwegs ist und wirklich bedroht wird, soll bitte den Rechtsweg nehmen, nicht nach Zensur schreien. In rechtlich völlig klaren Fällen ist es aus meiner Sicht auch OK, wenn aussereuropäische Firmen wie Facebook solche Inhalte zumindest deutlich markieren/kommentieren und an die jeweiligen Behörden weiterleiten.
    Aber Zensur? Möglicherweise bin ich schon etwas abgestumpft, denn mir fällt kein Grund ein, wieso man Meinung, die jemanden nicht gefällt, einfach verschwinden lassen sollte. Solange keine echte Gewalt daraus erfolgt, bleibt Meinung eben Meinung.

  2. Tatsächlich (Besser als der Titel verspricht ) suggeriert.
    Dank Sat-Recorder nicht auf die Mediathek angewiesen.

  3. Die echt sehenswerte Sendungen werden leider zu sehr später Stunde ausgestrahlt :(
    sind kaum unbeobachtbar zu einer anderen Stunde zu sehen,
    denn das Netz bzw. die Mediatheken (Vodcasts, Podcast) wissen genau wer, wann was mit welchem Endgerät (OS, Player inkl. Version, IP, etc. und oft auch die us-A: G-F-I-A-A dieser Welt) abgerufen hat.
    … oftmals sind Sendungen – auch die der Öffie’s – nur rund 6 bis 7 Tage später eingeschränkt abrufbar :( … private Speicherung wird bewußt erschwert …
    und sollte einmal Google etwas auf deren Youtube-Kanälen
    ( Youtube löscht Arte-Video über digitale Zensoren) bzw. Facebook bei Instagram nicht mehr gefallen, dann lösen die NetzInhalts-Obligolopisten und die bigFives „hören“ zudem oft mit, da die Öffies oft in us-Clouds die Sendungen zum Abruf speichern :( … nix mit EU-Datenschutz. :(
    … die Politik bringt Gesetze mit Irrsinn hervor: Netzsperren, ZensUlar , VDS, Uploadfilter :(

    Leider gibt es bisher kaum Wiederholungen, dieser sehr sehenswerten und anderen empfehlenswerten Sendungen als Broadcast per DVB-S zum privaten aufzeichnen und so an echten Freunden weiterreichbaren bzw. gemeinsam anseh und diskutierbaren.

    Ja, so vermeiden die tv-Anstalten – auch des öffentlichen Rechts – das echt gute Sendungen für viele sehbar sind, zumindest ohne mitschauen der B5Es.

    1. programm.ard.de
      spuckt heute nicht mehr viel heraus:

      Wiederholungen
      Keine weiteren Ausstrahlungen in den nächsten 6 Wochen

      s.
      https://programm.ard.de/TV/Programm/Sender?sender=28724&datum=03.07.2018

      „… Die Dokumentation ist eine aufregende Reise durch virtuelle Welten, die unser tägliches Leben schon heute mehr beeinflussen, als uns oft klar ist. …“

      PS.: Wer schreibt an arte , das dieser Dokumentarfilm bitte noch einmal ausgestrahlt und länger in der Mediathek abrufbar angeboten werden, ggf. bei Dailymotion oder Vimeo, wenn YouTube wieder einmal streikt bzw. zensiert.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.