Mozilla untersucht „Gesundheit des Internets“

Fair-Use-Regelungen fehlen weiterhin in weiten Teilen der Welt. (Screenshot)

Mozilla hat heute die erste Version eines Statusberichts zur „Gesundheit des Internets“ veröffentlicht. Dieses „Open-Source-Projekt“ klopft den aktuellen Zustand des Internets anhand „fünf zentraler Aspekte“ wie Innovation, Privatsphäre oder Dezentralisierung ab und versucht, Prognosen über die weitere Entwicklung anzustellen. Mozilla schreibt dazu im Blog:

Für diese Fokusthemen haben wir uns entschieden, weil sie die sozialen, technischen, politischen und ökonomischen Gegebenheiten des Webs maßgeblich beeinflussen. Indem sie eng miteinander verwoben sind, wirken sich diese Aspekte ebenso wie die Entscheidungen, die wir in Bezug auf sie treffen, stark auf die Gesundheit des Webs aus – ob nun auf gute oder schlechte Weise.

Mozilla bittet nun um Feedback der Zivilgesellschaft zum Prototypen des Statusberichts, das in die finale Fassung einfließen soll. Diese soll Ende 2017 veröffentlicht werden.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

7 Ergänzungen

  1. Das ist super, jetzt müsste Moz noch Googles Safebrowsing-Supercookie, den man nicht löschen kann, wieder rauswerfen. Und dieses offizielle Partner-Plugin, das sich ohne about:config nicht löschen lässt und lustig Toolbars installiert, wenn Firefox vom OEM installiert wurde, passt auch nicht zum Selbstbild Mozillas.

    1. Kann ich nur unterschreiben. So ist das pure Heuchelei. Naja, wie so vieles von denen, die sich immer so gern als die Guten darstellen, besser verkaufen.

    2. @Mozilla-Userin seit 2002:

      > jetzt müsste Moz noch Googles Safebrowsing-Supercookie, den man nicht löschen kann, wieder rauswerfen

      Das Safebrowsing-Cookie befindet sich in einem eigenen Cookie-Jar, ist also vollkommen isoliert und kann daher nicht zum Tracking genutzt werden.

      > Und dieses offizielle Partner-Plugin, das sich ohne about:config nicht löschen lässt und lustig Toolbars installiert, wenn Firefox vom OEM installiert wurde, passt auch nicht zum Selbstbild Mozillas.

      Firefox wird mit keiner Erweiterung gebündelt, welche Toolbars installiert. Insofern ist es auch äußert zweifelhaft, was „Guido“ angeblich unterschreiben will. Wenn du unerwünschte Toolbars in deinem Firefox hast, untersuche dein System auf Malware. Von Mozilla kommt das definitiv nicht, das ist vollkommen ausgeschlossen.

  2. Dann würde ich dem BSI und BMI mal dringend raten Mozilla selbst auf Gesundheit untersuchen zu lassen ! Oder dass sich Mozilla vorm EuGH selbst anzeigt.!
    Wegen Verteilung von Bloatware , Beihilfe zu Hacking , Datenverkauf , Datenschnüffeln
    und Missachtung des EU gesetzes „opt-in“ in diversen Fällen bei Firefox und Thunderbird !
    Nur ein Beispiel : WOT App !
    Der NDR hat zwar einiges aufgeklärt,aber viele Weitere Dinge sind weiterhin von der Presse
    geschützt worden !
    Open Source = nicht das was es mal angedacht war ! Die Mozilla Communiy ist ein Haufen wilder
    mit wenig Ahnung vom Datenschutz in der EU !
    DIes muss sich nun dringend Ändern !
    Nicht nur hier wird von Bloatware geschrieben,
    https://wiki.kairaven.de/index
    auch alte Blog Besitzer haben sich Firefox abgewandt! Das ist alamierend!
    Warum die deutschen es nicht schaffen eigene Software zu basteln ist ebenfalls alamierend!
    Verutliuch weil sie alle dme blöden California IT Clans hinterherlaufen und sich auch dort besser bezahlen lassen ,wenn sie was können. Das ist Landesverrat ! Hier bestens studieren und dann das Land verlassen ! Pfui !

  3. @mozilla userin : schliess eich mich an , auch an Guido. Das ist Heuchlerei .
    Ich nutze ihn nur noch ,weil ich ih hacken kann und absichern kann.
    Normalnutzer könne das nicht und werden weiterhin auf IP Server in USA getrackt.
    Alles! jede IP wird gespeichert. Wenn sie FF Starten usw…..

    Ich möchte noch hinzufügen :
    Es wurde heruasgefunden ,dass TAILS 2.9 ebenfalls enorme Probleme hat .Und dies mit Ad Block Plus!
    Es wurde ein Jahr diskutiert ob man es löscht.
    Das will man nun tun ! Aber es haben einige solange verhindert.
    (siehe riseup.net Discussion )
    Derzeit ist es in TAilS sehr schwer möglich AdBlock Plus zu löschen!
    Das soll allen eine Warnung sein ! Weil dann sind sie trackbar!
    Weiterhin ist auch iN TAILS der Datenschutz sehr schlecht eingestellt. Alle FF Schnüffler laufen wie im Standard Setup.
    Das ist leider auch über Tor ein Problem ,wenn Apps unsicher sind und tracken oder Daten senden!
    leider weiss auch niemand bis heute warum der NO Script Server nicht in Italien steht.
    Der Programmiere aber dort herkommt und angeblich wohnt….(?)
    Zumindest läuft bei No Script kein Dauer-Echo nach Hause.Darum denke ich passt diese App noch am besten zum Schutz.!
    Für die FF Anfänger ein TIP noch : Wenn sie eh wissen wo sie surfen und keine Angst haben müssen
    vor Gefahren : Löschen sie alle Apps und Plugins ausser NO Script , stellen sie das auf „on“
    und löschen sie in „about:config“ alle „report* , safe*, goo* , yah*,pocket* , update, upload, test, toolkit,telemetry,sync, devtools,blocklist, und alle URLS einfach auf „“ setzen oder leer lassen.
    Dann hat man einiges los.Die Updates wüfde ich runterladen und manuell installieren sowie checksum prüfen. Noch besser ist eine eigene Compilierung. Und eine Benutzung einer portablen Version mit einem extra user ohne Rrechte auf alle Verzeichnisse auf C: oder /
    Dh der Nutzer Firefox bekommt nur rechte auf ein /Downlaod Verzeichniss.
    Das wäre sie sicherste Lösung. Weil es auch schon Hintertüren gab in Vmware oder Virtual Box oder Tails , oder Firefox Sandbox , die mit Root Rechten laufen.
    Wer kein no script möchte kann Java Script auch ganz auf „false“ setzen.
    Reicht für viele Nachrichtenseiten völlig aus.
    Über die Firewall ist das ganze schwer, da immer wieder neue Services hinzukommen und man dann immer nachbessern muss. Bei den ESR Updates kann das auch der Fall sein.
    Die wird sich auch nicht ändern die nächsten Jahre.Sogesehen wäre evtl der Einsatz voN IE Explorer wieder ratsam ,wenn Microsoft den Code endlich offenlegen würde.Die Udpate Patches 2016 waren aber eine Katastrophe ,wenn nicht sogar so gewollt und haben Mozilla natürlich geschlagen !
    In der Gesamtstatikstik an Bugs (cvedetails.com mitre.org) liegt aber Mozilla sehr weit vorne, da sie auf ihr kleines Tool im Vergleich zu Microsoft enorm viele Bugs produzieren.
    Die Tabelle müsste man also auf Code Zeilen anpassen, dann ist Adboeb Flash sicher weltbester Bugproduzent !
    Keine Ahnumng warum oder? ;-)

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.