Merkel-Selfie: Geflüchteter geht nicht weiter gerichtlich gegen Facebook vor

Der syrische Geflüchtete, dessen Selfie mit Bundeskanzlerin Angela Merkel für Hasskommentare und Verleumdungen missbraucht wurde, geht nicht weiter gerichtlich gegen Facebook vor, berichtet Spiegel Online. Der Kläger hatte von Facebook verlangt, dass das Unternehmen alle Postings in diesem Zusammenhang löscht, konnte sich aber Anfang März nicht gegen Facebook durchsetzen. Nicht Facebook, sondern die Urheber der Verleumdungen seien haftbar, urteilte damals das Gericht. Der Fall hatte eine Diskussion über Upload-Filter und die Verantwortung von Hasspostern für die Ausweitung solcher Maßnahmen ausgelöst.

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