Der Deutsche Bundestag erhält WLAN

Der Deutsche Bundestag erhält endlich auch mal WLAN. Vorbei sind die Zeiten, wo Fraktionen und Abgeordnete ihre eigenen WLAN-Hotspots errichten mussten, um zeitgemäß ins Netz zu kommen.

Deutscher Bundestag im Nebel. CC BY-NC-ND 2.0 via flickr/Matt Thorpe.

In einer Hausmitteilung hat die Bundestagsverwaltung jetzt angekündigt, zwischen März 2017 und Januar 2018 in den Abgeordnetenliegenschaften des Deutschen Bundestages WLAN-Antennen und die für die Anbindung der Hotspots erforderlichen Kabel zu installieren.

Die Abgeordnetenbüros werden darauf hingewiesen, dass ein Großteil der Installationsarbeiten in Fluren stattfindet, aber darüber hinaus sich Arbeiten in Büros, Besprechungsräumen und Sitzungssälen nicht vermeiden lassen.

Wir gratulieren dem Deutschen Bundestag für diesen Schritt und wünschen viel Erfolg beim Verkabeln.

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11 Ergänzungen

    1. „Gleich ne Wanze für den CIA mit anzubringen […]“

      Wozu denn das? Viel zu aufwändig.
      Meines Wissens befindet sich die US-Botschaft in nächster Nähe, mit passender Sende-und Empfangstechnik.

    1. Rauchzeichen musste man verschlüsseln, da diese Jeder sehen konnte!
      WLAN kann man nicht sehen, also braucht man nicht verschlüsseln!

      (Wer Sarkasmus und Ironie findet!)

  1. Dazu braucht der Bundestag ganz dringend smarte Fernseher, smartphones, Alexas und diverse Puppen mit WLAN-Verbindung zum Spielen. Standesgemäß gute Autos mit ganz viel Elektronik, um in Ungnade gefallene Mitglieder bei „Autounfällen“ entsorgen zu können. Dann noch eine Standleitung zu CIA und NSA und die Welt ist für diese Typen in Ordnung. Wir sollten vielleicht lieber darüber diskutieren, ob nicht eine Feudalgesellschaft mit einem Kaiser an der Spitze sehr viel kostengünstiger wäre als die „repräsentative“ Demokratie.

    1. Der Gedanke mit der Monarchie kam mir heute auch.
      Ich hab ihn aber nicht weiter verfolgt, weil das, was jetzt Politik heißt, dann eben Hofschranze genannt wird.
      Alternativ ist mir Demokratie eingefallen. Das sollte man mal wirklich ausprobieren.

  2. Warum steigt die CIA nicht ins Provider Geschäft ein und vertickt „Sichere Leitungen“ an den Bundestag?
    LTE/UMTS ohne Datenlimits für einen Spott Preis!
    Da sagt das BSI sicher auch nicht „Nein!“, weilder BND dann über die NSA „Die Linke“ abschnorcheln kann!
    Klar, die schmutzige Wäsche von den Grünen bzw. der SPD kann man dann auch dazu nutzen, um entsprechende Abstimmungsergebnisse zu erzielen!
    WLAN im Bundestag, schönes Ding!

    1. Das macht die CIA nicht, weil sie der NSA keine Konkurrenz machen dürfen! :D

      Schade übrigens, dass die Worldcom Pleite Akten damals in WTC 7 verbrannt sind.

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