MdB klärt auf: Unsere Berichterstattung hat nicht das Geringste mit Journalismus zu tun

schipanski_tweetUnser Tweet des Tages stammt vom CDU-Bundestagsabgeordneten Tankred Schipanski, der unsere Berichterstattung zum Staatstrojaner kommentiert hat:

Solch eine verzerrte Berichterstattung. Das hat mit Journalismus nicht das geringste zu tun! @netzpolitik

Apropos Journalismus erkennen. Schipanski hat es geschafft, als Mitglied im Geheimdienst-Untersuchungsauschuss in den vergangenen zwei Jahren keine Massenüberwachung entdecken zu können.

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40 Ergänzungen

    1. Vielleicht wird der Typ anders darüber denken, wenn ein Trojaner auf seinem Laptop gefunden wird, den jemand zwecks TKÜ auf selbigen verbracht hat.

    2. was bleibt bei hier an Kommentaren übrig ?
      Die Kommentare der NP Jupel- Perser, NP kritische Statements werden gelöscht.
      Aus inhaltichen Gründen, wohlgemerkt, nicht aus verständlichen „Troll“ Gründen.
      Dabei würde eine kritische Selbstreflexion auf den selbsternannten Journalismus Anspruch zweifelsohne Not tun. How ever, auch dieser Post wird wohl gelöscht werden. Somit, wohlauf zum lustigen Suhlen im Mind Bubble Bällebad.

      1. Ich bin grundsätzlich gegen das Löschen. Bei dir würde ich hier aber wohl doch eine Ausnahme machen. Das gewiss nicht wegen deiner Meinung, sondern wegen des mißbräuchlichen Nicks. Da gibt wohl sogar was mit dem „Ansehen Toter“ oder so.

  1. Dafür, daß Ihr jetzt mit dem Journalistenpreis vor dessen Augen rumfuchtelt, sollte der Preis doch gewiss gut sein. :-))

    1. Andere unberechtigt an den Pranger stellen und selbst „Dreck am Stecken“ zu haben, paßt
      nicht. Er denkt wohl wenn er in die Offensive geht fällt sein Fehlverhalten weniger auf.
      Irrtum !!!!!

  2. Der schipanski hat bei twitter von einen Piraten sogar einen hashtag bekommen #schipanskidestages werden sogar vom MP in Thüringen geteilt.

  3. Solche Gesinnungsgenossen wie Herrn Schipanski gibt es in der CDU/CSU mehrere. Daß er solche posts von sich gibt, wundert mich deshalb nicht.
    Ich frage mich nur, ist es nur Unwissen bzw. Unfähigkeit oder ist es einfach der politische Unwillen.
    In beiden Fällen hätte er in einem Kompetenzfeld wie IT und schon gar in Entscheidungskremien nichts zu suchen. Aber wollte man alle unfähigen Politiker aus dem Bundestag und im Europa-Parlament entfernen, wäre der Personalmangel wohl Standard.

    1. >Ich frage mich nur, ist es nur Unwissen bzw. Unfähigkeit oder ist es einfach der politische Unwillen.

      Es ist weder Unwissen noch Unfähigkeit.
      Es ist nichts als die reine Absicht, denn sie wissen ganz genau, was sie tun.

    1. > Das hat mit Politik nicht das geringste zu tun!

      Leider doch! Hetze gehört zum Werkzeugkasten der Propaganda und ist Teil des politischen Handwerks.

      Ein berüchtigter Politiker sagte einst: Man muss nur genügend Dreck werfen. Es bleibt immer etwas hängen.

  4. @Markus Beckedahl
    Wieder ein leuchtender Star am CDU Himmel der fragwürdig an Posten gekommen ist,wo Namen und die Stellung der Eltern sicherlich nicht von Nachteil gewesen sind.
    Familienbande wird bei den Konservativen halt geppflegt.
    Papa Jörg Schonbohm,-Söhnchen Arno Schönbohm.
    Mama Dagmar Schipanski gescheiterte Bewerberin als Bundespräsidentin-Söhnchen Tankred Schipanski.

    Es wird Zeit einen journalistischen Artikel über Trittbrettfahrer und Epigonen herauszubringen und manche Dünnbrettbohrer vom vermeintlichen Sockel zu stoßen.

    1. Hui, so als ‚remote cousin of our cyberclown‘ Arne Schönbohm, da hat man schon Ahnung, vererbte Qualitäten, sozusagen.
      Diese Familie scheint ein sprudelnder Quell an Gestaltungswillen ***ABBRUCH
      / tschuldigung muss grad mal kotzen gehen

  5. Hm, ist ja auch schwer für studierte Politologen, Pädagogen und Juristen mit dem Computer umzugehen oder den Computer zu verstehen.
    In meiner 30 jährigen Nutzererfahrung habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese studierten Zielgruppen sich mit dem Verständnis und der Technik schwertun, man sollte dies nicht bewerten.
    Ich habe immer wieder durch die Medien erfahren, dass hier große Ängste bei der oben genannten Zielgruppe bestehen. Die Gruppe der heute ca 45-jährigen hat in diesem Fall nur Nutzererfahrung und ist mit der Technik nicht vertraut. Oftmals ist bereits das Einrichten des ISDN-Telefonanschlusses eine Herausforderung für diese Personengruppen.
    Wenn man dann überlegt, dass diese Personengruppen (Juristen, Pädagogen und Politologen) die Gesetze für die Internetwirtschaft und auch den Datenübertragungsverkehr gestalten und verhandeln wollen, dann sollte man auch überlegen: Wie um Himmels Willen bekommt man die inhaltlich fit?
    Auch Journalisten agieren hier sehr hilflos und kommentieren dann etwas unerfahren die Halbwahrheiten der oben genannten Personengruppen.
    Hier sprechen also viele Menschen öffentlich über Themen, die sie inhaltlich nicht verstehen.
    Es wäre so ähnlich, wenn ein Systementwickler sich inhaltlich zur Operation eines Hundes äußern würde, ohne Tiermedizin studiert zu haben. Jeder Tierarzt würde laut loslachen.
    Nichts anderes passiert doch auch bei den oben genannten Personengruppen. Wer ansatzweise verstanden hat, was in der Informationstechnik passiert, muss manchmal nur noch lächeln, oder nicht?
    Lieben Gruß SUSI
    P.S. Warum sitzen eigentlich nicht mehr Fachleute (repräsentativer Durchschnitt der Berufsgruppen in BRD) im Deutschen Bundestag? Es sind ja doch fast nur die oben genannten Personengruppen vertreten.

  6. Ach der Herr Schimpanski. Gebt dem Mann endlich mal vernünftige Tabletten, wie kann man einen Mann so leiden lassen… :(

  7. Diese fiesen Juristen aber auch! Erzählen was von Körperverletzung und beherrschen keinen Roundhouse-Kick! Da novellieren Leite die StVO und können nicht mal Longboard fahren!!! INKOMPETENZ!!

    „Hier sprechen also viele Menschen öffentlich über Themen, die sie inhaltlich nicht verstehen.“

    So sieht’s aus! Zum Glück gibt’s Sachverständige ;)

    1. So ein Jurist kann sich aber nicht mit IT befassen, wenn er denkt, dass IT eine Kreatur aus dem Cyberspace ist … und hinterher noch Leuten vom Fach widerrede erteilen und sie als Inkompetent bezeichnen. Es gibt genug Juristen, die IT verstehen. Auch Lustig: Homophob sein und über das Familienleben der Homosexuellen bestimmen wollen, wieder dasselbe Paradoxon.

      1. Zölibatäre Kirchenleute reden auch von/über Vermehrung.
        .
        .
        .
        (ob die was falsch verstanden haben, wenn sie kleine Jungs….)

      2. „So ein Jurist kann sich aber nicht mit IT befassen, wenn er denkt, dass IT eine Kreatur aus dem Cyberspace ist“

        Volle Zustimmung, eine gewisse Nähe zur Materie muss bestehen, sonst versteht man die Sachverständigen nicht – diesen gebührend zu respektieren sollte selbstverständlich sein.
        Ich verwehre mich aber gegen Grabenkämpfe zwischen IT-Spezialisten und Juristen, zwischen unserer Materie – Code/Gesetz, Audit/Gutachten – bestehen mehr Parallelen, als man auf den ersten Blick glauben mag.
        Bei den Kreaturen die momentan durch die Leitungen/Gesetzbücher geistern, kommen wir mit einer Haltung, wie SUSI sie an den Tag legt, nicht weiter.
        Anstatt das wechselseitige Informationsgefälle zwischen uns zu nutzen, um uns selbst besser zu gefallen und den anderen Teil zu diskreditieren, sollten wir näher zusammenrücken, voneinander lernen, die Blase verlassen.

      3. @Jekyll: Natürlich soll es nicht auf Grabenkämpfe hinauslaufen! Aber wer sich nun explizit mit etwas nicht auskennt, sollte sich dem Fachbereich zumindest aufgeschlossen verhalten. Ist vielleicht auch etwas schwer, wenn da eine Lobby ständig Cyber-, IoT- und Cloud-Märchen erzählt, wo in der realistisch orientierten Praxis außer den verkaufenden Unternehmen kein Nutzer und keine Fachperson nach kräht.

        Alllerdings kann ich den Antrieb und die Logik von Menschen, die Homosexuellen das Leben schwermachen wollen, bloß weil die homosexuell sind und sie selber nicht, eh nicht verstehen …

      4. Sowas hat ja mit Logik oder Verstehen nix zu tun.
        Viele Schwule, die ich kenne, würden einfach sagen: „Weil sie neidisch sind!“
        Ich sage, daß sie arm und blöd wie fünf Meter russischer Feldweg, wahlweise auch eine Tüte Badewannenstöpsel oder ein Sack Holz sind.
        Blödheit ist das höchste Menschenrecht!
        (zumindest wird von keinem anderen mehr Gebrauch gemacht)

  8. Dazu fällt mir nur er alte Spruch ein: „Was juckt es eine Eiche, wenn sich eine Sau an ihr krazt?“. Leider gibt es Menschen, die denen glauben und davon ausgehen, daß die dümmsten Behauptungen der Wahrheit entsprechen. Daher tut guter Journalismus, wie netzpolitik.org, not.

  9. Zitat:“Solch eine verzerrte Berichterstattung. Das hat mit Journalismus nicht das geringste zu tun!“
    Da hat er ja auch vollkommen Recht!

    Echter Journalismus liegt vor, sobald der Journalist die zu veröffentlichenden Inhalte bei der Pressestelle investigativ ermittelt und die Richtigkeit von dieser bestätigt wurde!

    Zitat:“Apropos Journalismus erkennen. Schipanski hat es geschafft, als Mitglied im Geheimdienst-Untersuchungsauschuss in den vergangenen zwei Jahren keine Massenüberwachung entdecken zu können.“

    Als Mitglied eines solchen Ausschusses, ist es wichtig, sich auf das wesentliche zu Konzentrieren!
    Alle Überwachungsmaßnahmen sind als Einzelfälle zu definieren, das bedeutet … selbst wenn alle 85 Millionen Bürger überwacht würden, so wäre dies nicht eine einzelne Maßnahme (Massenüberwachung), sondern für jedes Individuum separat, also als eine einzelne Maßnahme zu betrachten!
    Warum? Nun, weil der Richter nicht die Massenüberwachung vieler Individuen, sondern jede einzelne Überwachung separat genehmigt hat!

  10. Was Journalismus ist, bestimmen Majestät MdB Sch. Der kommt aus dem Bundesland Thüringen, einer Region, wo es unter Ulbricht, Honecker & Co. 40 Jahre ausschließlich staatsunkritischen „Journalismus“ gab, Zustände also, denen gewisse Leute, nun unter anderer Fahne bisschen nachzutrauern scheinen. Aber sog. „Blockfreunde“ (DDR-CDU) schlugen gern einen besonders forschen Ton an, um die Gunst der Allerobersten zu genießen. Als Thüringer hat man das allzu lange miterlebt.

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