Auswertung unserer Leserbefragung: Alles parteiverdrossene Nerds?

grafiken auf laptop
Zahlen verdrehen mit Statistik. – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com Lukas Blazek

Ende des letzten Jahres haben wir unsere Leser um Teilnahme an einer Befragung gebeten, die von sechs Studenten der Universität der Künste in Berlin in Zusammenarbeit mit uns erstellt wurde. Sie unterstützen uns, die Leserschaft und unsere Außenwahrnehmung besser einschätzen zu können, sowie bei der Entwicklung von zukünftigen Kampagnen für netzpolitische Themen. Eine erste Auswertung hatten wir bereits veröffentlicht.

Heute zeigen wir weitere Ergebnisse mit einigen der Schlussfolgerungen, die das studentische Team aus der Umfrage gezogen hat. Natürlich sind wir wieder an Euren Kommentaren dazu interessiert. Die Garnitur sind einige anonyme Kommentare aus den Freifeldantworten.

Politische Präferenzen

zustimmung zu parteiprogrammen
Die Zustimmung unserer Leser zu den politischen Programmen der Parteien.

Wir wollten von unseren Lesern erfahren, wie sie die politischen Programme verschiedener Parteien bewerten. Dafür wurde eine Skala für die Zustimmung zu den Programmen von „gar nicht“ bis „völlig“ angeboten. Das Ergebnis ist insgesamt eher ein Armutszeugnis für alle Parteien, denn die Zustimmung zu deren Programmen ist insgesamt gering.

Die genaue Fragestellung lautete: „Wie stark können Sie sich mit den politischen Programmen der folgenden Parteien identifizieren?“ Die Ergebnisse auf diese Frage für die einzelnen Parteien gibt die nebenstehende Tabelle wieder.

Mit einem Mittelwert von 3,1 ist unter unseren Lesern die Partei Die Linke eine Art Gewinner, dicht gefolgt von den Piraten mit 3,03, die zumindest bei unseren Lesern vergleichsweise viel Zuspruch finden. Beide Parteien der regierenden übergroßen Koalition finden wenig Zustimmung, die SPD liegt aber vor den Unionschristen. Ohne mich zu weit rauszuhängen und eine piratische oder grüne Kommentarschlacht um deren linke oder weniger linke Ausrichtung zu triggern, ist wohl deutlich, dass das politische Spektrum unserer Leser eher links ist gegenüber dem Teil der Bevölkerung, der bei Wahlen sein Kreuz macht. Dass die Oppositionsparteien bei der Vorratsdatenspeicherung, bei der Netzneutralität und bei vielen anderen netzpolitischen Themen kritische Positionen vertreten, dürfte zu diesem Ergebnis beigetragen haben.

leser-kommentar spende
Anonyme Leser-Antwort Nr. 241 zur Frage, was zur Spende bewegt hat.

Es gibt eine kleine Gruppe von Teilnehmern der Umfrage, die netzpolitik.org bisher nicht kannten oder jedenfalls nicht regelmäßig lesen. Unter ihnen ist übrigens die Zufriedenheit mit den politischen Programmen der Parteien fast genauso gering wie unter unseren Lesern. Ein signifikanter Unterschied war aber der Umfrage zu entnehmen: Die „Nichtkenner“, also Befragungsteilnehmer, die uns nicht kannten, sympathisierten eher mit den Parteien der aktuellen Koalition. Allerdings waren nur knapp vier Prozent der Umfrageteilnehmer solche „Nichtkenner“, damit etwa einhundert Personen. Entsprechend ist die statistische Aussagekraft gering.

Die Gretchenfrage

leser-kommentar aktivismus
Anonymer Leser-Kommentar Nr. 736 zur Gretchenfrage.

Einer der fünfzig Kommentatoren in der ersten Auswertung der Umfrage-Ergebnisse nannte es die „Gretchenfrage: Aktivisten oder Journalisten?“, denn wir hatten um Meinungen zu der Ausrichtung von netzpolitik.org in Bezug auf das Verhältnis von Journalismus zu Aktivismus gebeten.

Nach der Auswertung der Befragung fasst das studentische „Effi Beißt“-Team das Ergebnis so zusammen:

Die kritische Haltung des Blogs sollte trotz einer klareren Positionierung als journalistisches Medium bewahrt werden.

Die Kommentare gingen im Grundsatz auch in diese Richtung. Das kann man wohl einen klaren Auftrag nennen. :}

leser nach branchen
Tätigkeiten nach Branchen.

Alles Nerds?

Wir wollten uns außerdem ein Bild machen, in welchen Bereichen unsere Leser arbeiten. Vor allem interessierten uns die Branchen, die nah an unserem Themenspektrum liegen oder die einen technischen Bezug haben.

Die Antworten lassen klar darauf schließen, dass wir es mit einer großen Zahl von Lesern (über vierzig Prozent) zu tun haben, die im weitesten Sinne „in der IT“ arbeiten, also nicht ganz unbeleckt in technischen Fragen sein dürften.

leser-kommentar
Anonyme Leser-Antwort Nr. 408 zur Frage, was zur Spende bewegt hat.

Andererseits geben auch knapp unter vierzig Prozent der Teilnehmer der Umfrage an, weder mit IT noch Medien noch Politik beruflich was am Hut zu haben.

In recht vielen Freitextfeldern drücken übrigens die potentiellen Leser-Nerds ihre Freude darüber aus, dass sie bei uns nicht mit Werbung oder Tracking behelligt werden, und geben das auch als Grund an, für uns zu spenden.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

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59 Ergänzungen

  1. Die Grafik zur Zustimmung der Parteien vermittelt, wenn ich den Begleittext richtig verstehe, einen Falschen Eindruck. Ich glaube es wäre besser die x-Skala in ihrer ganzen Dimension stehen zu lassen um die Hauptaussage „Die Parteiprogramme sind alle Scheiße“ zur Geltung kommen zu lassen und nicht bei 4 abzusägen. So sieht es aus, als ob die Auswahlmöglichkeit nur bis 4 geht.
    Ein wenig kritischer betrachtet, könnte man das auch schon als Manipulation werten. Der Text entkräftet das zwar, aber was passiert wenn jemand mal schnell eine Grafik braucht und diese benutzt ohne den Text dazu zu lesen?

      1. Dann versteh ich den Text aber nicht. ~75% Zustimmung (0 = 0%, 4=100%) ist doch nicht schlecht. Ich frag mich zwar ob Leute die so hohe Werte ankreuzen die Parteiprogramme gelesen und verstanden haben, aber das ist ja was anderes.

        1. Genau. (Also fast: Die Zustimmung zu den Programmen wurde auf einer 5-stufigen Rating-Skala von 1 = „gar nicht“ bis 5 = „völlig“ erhoben.)

          Die Werte für die Standardabweichung:
          Union: 0,71
          SPD: 0,86
          Grüne: 1,01
          Linke: 1,06
          AfD: 0,55
          FDP: 0,82
          Piraten: 1,03
          NPD: 0,25

      1. „Gar nicht“ muss natuerlich „0“ sein, dann stimmte die Grafik auch.

        He, und das von einer Informatikerin ;-)

    1. Die Antwortmöglichkeiten scheinen aus {1,2,3,4,5} zu kommen (s. Kommentar von Constanze https://netzpolitik.org/2016/auswertung-unserer-leserbefragung-alles-parteiverdrossene-nerds/#comment-2022532).

      Die x-Achse sollte also von 1 bis 5 gehen. Dann fiele auch der Offset weg, der hier eine ungewöhnlich hohe Zustimmung zu den Programmen der Nazis suggeriert. Alternativ könnte man auch die Ergebnisse minus 1 plotten, wenn man die 0 bis 4 Skala behalten will.

      1. Liebe Constanze, da ist die Grafik aber dann sehr unglücklich geworden. Wenn die Mindest-Zustimmung 1 ist, macht ein Balken von 0-1 überhaupt keinen Sinn und suggeriert nur falsche Werte und Verhältnisse.

      2. Ich stimme dem zu, die Graphik ist echt irreführend. Die x-Achse muss bei 1 angfangen und bei 5 aufhören.

        Außerdem sollte man sich auch darüber bewust sein, dass solche Umfragen Medienwirkungsforschung sind, und somit nicht in erster Linie darüber Auskunft geben, wie gut die Parteiprogramme sind, sondern als wie gut die Parteiprogramme aufgrund der Medienberichterstattung wahrgenommen werden. Insofern, gute Arbeit!

      3. Also die Grafik bei 0 anfangen zu lassen finde ich Richtig. Denn sonst würde die Grafik selbst wenn bei einer Partei nur {1} angekreuzt wurde da ein Balken der Länge 1 zu sehen sein. Das würde ja auch wieder was Falsches suggerieren.

        @Constanze Mich würde aber immernoch interessieren, wie man zu der Aussage „Das Ergebnis ist insgesamt eher ein Armutszeugnis für alle Parteien, denn die Zustimmung zu deren Programmen ist insgesamt gering.“ kommt, wenn bei 2 Parteien im Schnitt eine „überwiegende Zustimmung“ hat. (Und man kann vereinfacht ja mal annehmen, dass alle die NPD/AFD/CDU/CSU eher gar keine bis geringe Zustimmung ankreuzen, was ja schon mal ein Offset erzeugt und damit die Werte als zimelich hoch interpretiwert werden müssten.

      4. Ich hab zum Verständnis mal eine Kopie der Frage mit den Antwortmöglichkeiten und der Skala gemacht: https://netzpolitik.org/wp-upload/umfrage-parteien.png

        Außerdem hier die Mittelwerte für die einzelnen Parteien:
        Linke: 3,10
        Piraten: 3,03
        Grüne: 2,74
        SPD: 2,11
        FDP: 1,74
        CDU/CSU: 1,53
        AfD: 1,15
        NPD: 1,03

        Die Skala hätte ich anders wählen sollen. Der Vorschlag von Moritz wäre der beste, finde ich, würde aber den ermittelten Wert für die Korrektheit der Darstellung manipulieren. Ich habe mich erstmal entschlossen, die Darstellung nicht im Nachhinein zu ändern, denn die Kommentare hier sind über die Graphik hinaus vielleicht hilfreich.

        @Martin: Wenn Du die einzelnen Werte jetzt siehst, klärt das Deine Frage?

      5. @Constanze
        In der Grafik 1,2,3,4 durch gar nicht|wenig|mittelmäßig|überwiegend|völlig ersetzen und der Spuk ist beendet.

        Es ist ein Anfängerfehler, Skalen als Zahlenfolge darzustellen. Einfach den Text nehmen und gut ist.

      6. @Constanze Was repräsentiert denn die 3,10. Heißt das im Mittel „überwiegend“ nach Antwortmöglichkeiten oder im Mittel „mittelmäßig“? Mein Verständnis ist „überwiegend“ was ich halt als hoch empfinde. „mittelmäßig“ klingt eher erwartbar.
        Also nein, meine Frage ist nicht geklärt, weil ich immer noch nicht sicher bin, was die Zahlen repräsentieren und wie du zu der Einschätzung kommst.
        Mal als Bsp. Wir haben 10 Personen. Einen Nazi und 9 andere. Bei der NPD klicken 9 Leute auf gar nicht und der Nazi auf voll. Basierend auf inversen Schulnoten von 1-5 kommt man im Schnitt auf (9*1+1*5)/10 = 1.4
        Jetzt nehmen wir die Linken als Partei. Der Nazi klickt auf 1, die anderen (Annahme) normal-verteilt auf 1-5, also als (2*1+2*2+3*3+2*4+1*5)/10 = 2.8 (Nur weil ich die NPD nicht mag, heißt es ja nicht, dass ich die Linken mag.).
        10% NPD Quote mag jetzt hoch sein, diese zu reduzieren würde nur dazu führen, dass man sich aber bei den Linken eher der 3 annähert (unter der getroffenen Annahme).

      7. @Martin:
        Na nehmen wir beispielsweise die Partei die Linke mit ihrem Mittelwert von 3,10 als dem höchsten Wert. Das entspricht der inhaltlichen Aussage einer gerade einmal durchschnittlichen Zustimmung zu ihrem politischen Programm, also nahe der verbalen Aussage „mittelmäßig“ auf der Skala. Keine der Parteien erreicht im Mittel „überwiegende“ Zustimmung.
        Am anderen Ende zeigt der Mittelwert für die NPD, also 1,03 (mit einer Standardabweichung von 0,25), dass die Zustimmung nur „wenig“ vorhanden ist.

        Wahrscheinlich führt dieser Mittelwert, der ja nur das einfach zu errechnende arithmetische Mittel ist, irgendwie zu Verwirrung, wozu ich natürlich mit der Achse der Graphik beigetragen habe. Addiert sind dafür nur alle Werte der Angaben in der Skala von allen Teilnehmern, die die Frage ausgefüllt haben, danach dann diese Summe dividiert durch die Anzahl. Ich könnte jetzt ja den Fefe machen und behaupten, dass ich nur eine Statistikkompetenzübung durchgeführt habe. Ähm, leider wäre das aber nicht die Wahrheit.

        Blöd nur, dass ich jetzt nun wirklich keine andere Graphik mehr erstellen kann, weil ich dann zum einen diese Diskussion hier nicht mehr nachvollziehbar mache, zum anderen sicher keine entwerfen kann, die alle Ansprüchen Genüge tun würde. :}

        Wo sind eigentlich diese Effis!?

      8. #Effi stellt klar:
        In unserer netzpolitik.org-Leserbefragung 2015 haben wir die Zustimmung der Leser zu den politischen Programmen verschiedener Parteien erfragt.
        Die Zustimmung wurde auf einer 5-stufigen Rating-Skala von 1 = „gar nicht“ bis 5 = „völlig“ erhoben. Selbstverständlich könnte die Codierung auch von 0 = „gar nicht“ bis 4 = „völlig“ erfolgen. In diesem Fall müssten die Mittelwerte um den Wert „1“ verringert werden.
        Die Zustimmung der Teilnehmenden der Umfrage mit den politischen Programmen fällt eher gering aus. Den höchsten Wert erreicht DIE LINKE mit einem Mittelwert von x̄ = 3,10, was gerade mal einer „mittelmäßigen“ Zustimmung entspricht. Die Programme der Parteien der großen Koalition werden eher abgelehnt. Die hier entstandenen Missverständnisse können auf die Darstellung der Ergebnisse zu dieser Frage in unserem Forschungsbericht zurück geführt werden. Dafür entschuldigt sich Effi. Hier noch einmal die Ergebnisse auf einer Skala von „1“ bis „5“ mit verbalen Verankerungen: http://www.effibeisst.com/2016/02/03/effi-stellt-klar/

      9. @Constanze (und Effi) Danke. Jetzt kam endlich mal die Aussage dir mir gefehlt hat. Das die 5 abgeschnitten wurde. Bisher war das nur Spekulation für mich, da es keine „offizielle“ Ansage dazu gab.

        Aber ich bleibe bei meiner Anmeerkung, dass alles was über dem Durschnitt von 3 ist, besser als jegliche Erwartung ist. Wenn man mal eine Wahlbeteiligung von 70% zugrunde legt und halt das jemand der bei A eine 5 gibt dann bei B tendenziell eine 1 das Ergebniss halt nach unten drückt…

  2. Zählt man die AFD und NPD als Nazirechtsaußen Zustimmer zusammen dann ergibt die Summe dieser NP Leser in etwa den gleichen Anteil wie „Die Linke“ oder „Die Grünen“ oder „Die Piraten“ zustimmen. Und weit mehr als SPD oder CDU Zustimmer. Trifft leider immer mehr meinen Eindruck von rechtsnationalen, antisemitischen und sonstigen Pergida rechtsaußen Kram vileer NP Kommentaren der vergangen Zeit. Ich bin mal gespannt wie die Macher des Blogs auf diese ekelhaft braune Gülle ragiert. Und ob Politiker weiterhin NP als Twittermeldung verlinken, bei all der braunen Gülle.

    1. Gott sei Dank lesen Nazis nicht das Grundgesetz. Sonst müssten wir wohl auch Links darauf unterbinden oder es gar ganz verbieten um angemessen darauf zu reagieren!!!1!111.

    2. Ähm was? Die Balken geben die mittlere Zustimmung aller Befragten wieder. Die zu addieren ist statistisch absolut falsch!

      1. Bzw. WENN man die zusammenfasst, dann ist das Ergebniss die mittlere Zufriedenheit mit beiden Gruppen und NICHT x% Leserschaft.
        Hier mal grob überschlagen
        AfD ca 1,1 oder so
        NPD ca 1,0
        Mittlere Zufriedenheit der Leserschaft mit der Gruppe „rechts-außen“: 1,05

      2. Genau. Die Ursprungsaussage, man könne die addieren, ist Quatsch. Trotzdem sollte alles über 0.0 in diesem Bereich erschrecken. Bei manchen Themen schlägt es sich leider auch in wenig konstruktiven Kommentaren nieder (Ich verstehe gar nicht, was die hier suchen. Macht doch „hetzpolitik.org“ auf!)

  3. @ Markus Beckedahl:

    An dieser Stelle eine Anregung:

    Bitte versucht, möglichst wenig News zu posten, die schon auf (z.B.) Heise zu lesen sind. Ich möchte auf netzpolitik.org Neues lesen: d.h. exklusive Hintergrundberichte, Linktips, Interviews, Enthüllungen. Wer Heise, Golem oder andere ähnliche Newsticker verfolgt, möchte nicht auf NP nochmal die selben Nachrichten filtern müssen.

    1. Aber genau das ist doch das Wichtige: News von allen Seiten beleuchtet zu bekommen. Nur so kann man ueberhaupt dasganze Bild einer News begreifen und sieht, wo welche News-Seite Informationen weglaesst. Deswegen bin ich froh, dass ich von vielen News-Seiten die gleichen Nachrichten bekomme, damit ich mir selbst das komplette Bild zusammen stellen kann.

      1. Um mal klarer zu werden:

        Ich spende/zahle kein Geld an NP, um dann von Heise, Golem, Zeit, Spiegel, Süddeutsche, taz, FAZ, Welt, Bild, ARD, ZDF, NTV etc. pp. wiedergekaute News serviert zu bekommen.

        Ich spende/zahle Geld an NP, um exklusiven Content geboten zu bekommen. Interviews, Linktips, Hintergrundberichte, Enthüllungen – das ist die Mixtur, warum die Welt NP braucht. Einen weiteren Mixer à la NP für die alltägliche News-Schleife braucht kein Mensch. Was das allein an Zeit kostet…

    2. Unser Anspruch ist: Wir wollen möglichst alles abdecken, netzpolitisch was relevant ist. Dazu gehören auch Meldungen, die bereits woanders gekommen sind. Aber nicht nur.

      1. @ Markus Beckedahl.

        OK. Kann man machen. Wenn Ihr Eurem Anspruch damit auch wirklich gerecht werden könnt. Angesichts Eurer Ressourcen könnte sich der Eindruck aufdrängen, dass es effektiver und effizienter ist, nicht dem Daily News Race hinterherzuhecheln nach dem Motto „Das müssen wir auch bringen! Schnell! Schnell! Los jetzt! Kopiert jetzt mal einer schnell die Heise-Meldung!“.

        Die User Experience leidet in meinen Augen, wenn man vorher auf Heise oder Golem (you name it) die News abgegrast hat, danach zu NP rüberwechselt und erstmal die ganzen bereits bekannten Meldungen wegfiltern zu müssen, bis man zum interessanten Teil des NP-Contents durchdringt.

        Ich brauche kein NP, um die Tagesnews zu konsumieren. Das können andere Dienste schon längst. Und vor allem können das andere besser (weil umfassendere Abdeckung). Wenn Ihr wirklich Eurem Anspruch gerecht werden wolltet, „möglichst alles ab[zu]decken, [was] netzpolitisch relevant ist“, dann könntet Ihr locker den halben Heise Newsticker kopieren, sonst würde ja was fehlen in Eurem Newsstream. Das kann aber niemand wollen.

        1. Wir haben eben verschiedene Nutzertypen. Nicht alle lesen diverse Newsticker. Und für uns ist es auch wichtig, alles relevante in unserer Datenbank bzw. Archiv zu haben, damit wir auch alles dokumentieren können, was passiert und ggf. später darauf aufbauen können.

        2. Es gibt ja noch einen Unterschied, eine Neuigkeit nur von irgendwo rüberzukopieren und letztlich wiederzukäuen oder aber etwas Aktuelles zu kommentieren, vielleicht anders zu bewerten, mit Zusatzinformationen anzureichern, irgendwie einzuordnen, zu kritisieren. Natürlich widerspricht sich das mit dem, was Du „Daily News Race“ nennst, weil man ja zusätzlich recherchieren, mit Betroffenen oder Entscheidern oder Kritikern reden, was länglich erklären oder visualisieren muss usw., was Zeit kostet.

      2. @ Garten Eden
        .
        Für mich hast Du zwei Fehler in deinem Ansatz:
        -Du verallgemeinerst dein Leseverhalten
        -Du meinst, daß es dasselbe ist, wenn zwei das Gleiche tun.

      3. @ Markus Beckedahl:
        Das ist ok. Ihr seid wie immer frei. Ich wünsche Euch allerdings viele neue Mitarbeiter. Denn bisher erfährt man eben nicht „alles relevante“, wenn man sich ausschließlich auf NP verlässt und keine Newsticker liest.

        @ Horst Kevin:
        Nein. Du verwechselst da was. Ich äußere hier meine Meinung/Erfahrungen. Ich mache die Erfahrung, dass es mich nervt, auf NP so viele Artikel aussortieren zu müssen, weil es eben schon über die anderen (größeren) üblichen Kanäle (wie Heise) zirkuliert. Und die Sicht auf die Dinge unterscheidet sich nicht fundamental zwischen Heise und NP. Wer natürlich die News aus der Netzwelt beim Focus oder der Bild verfolgt und dann zu NP wechselt, muss natürlich mit einem starken Bias copen. Du kannst machen, was Du willst. Wenn Du andere Erfahrungen hast, gerne. Wir sind alle Brüder und Schwestern. :-)

      4. @ Constanze:

        Oh, die holde Constanze erwacht. ;-)

        Du sprichst genau das an, was ich meine. Wenn Ihr „Mehrwert“ (um im üblen Business-Sprech zu wildern) bietet, dann ist das richtig und wichtig. Allzu oft habe ich allerdings den Eindruck, dass dieser Mehrwert eben nicht geboten wird, sondern eine Heise-Meldung zusammengefasst wird. Das ist zugegebenermaßen eine nette Übung für neue Praktikanten und muss man auch nicht sklavisch vermeiden. Aber es sollte nicht Überhand nehmen und den NP-Mehrwert-Content verwässern.

      5. Ich verstehe nicht, was Du mit „Artikel aussortieren“ meinst.
        Am Ende birgt dein Ansatz einen Wettkampf, der sich in der Geschwindigkeit des Nachrichtenabsonderns bemessen würde.
        Manchmal ist es sogar sehr interessant zu sehen, wie verschieden manche Themen angegangen oder gewertet werden.
        Bei Heise finde ich z.B. das Kommentarsystem und vorallem das Gros der Kommentatoren „gewöhnungsbedürftig“. Was mich aber nicht davon abhält, auch dort bestimmte Artikel zu lesen, auf die ich aber meist irgendwie geschubst werde.

      6. @ Horst Kevin

        „Ich verstehe nicht, was Du mit „Artikel aussortieren“ meinst.
        Am Ende birgt dein Ansatz einen Wettkampf, der sich in der Geschwindigkeit des Nachrichtenabsonderns bemessen würde.
        Manchmal ist es sogar sehr interessant zu sehen, wie verschieden manche Themen angegangen oder gewertet werden.“

        Beispiel: EuGH erklärt Safe-Harbor-Abkommen für ungültig. Diese erste Meldung bringt Heise. NP bringt nahezu wortgleich die selbe Meldung. DAS meine ich. Solche redundante Meldungen muss ich dann manuell wegfiltern, d.h. aus dem Gros des NP-Outputs aussortieren, damit ich am Ende weiß, welcher Rest an NP-Content übrig bleibt, den ich konsumieren will. Das kostet Zeit und Nerven. In Zeiten des Information Overloads ist es kostbar, nicht überall mit den selben Informationen konfrontiert zu werden.

        Natürlich ist es ein Mehrwert, wenn NP Kommentare, Analysen, Interviews und weiteren Kontext zur Einordnung liefert (Beispiel EuGH-Urteil). Das will ich haben. Nicht haben will ich einfache Meldungen, die reine Nachrichten wiederkäuen, die so ähnlich überall gerade laufen. Dafür brauche ich kein NP. Wenn Du NP dafür brauchst, um über die selben Kurzmeldungen informiert zu werden, die überall sonst auf den Portalen und Kanälen laufen, dann bitte sehr. Nur ist NP bei diesem Ansatz eben nicht vollständig und wenn man den Heise Newsticker mit NP vergleicht, fällt auf, wie viel bei NP eben nicht berichtet wird.

        Vielleicht wäre es eine Lösung, einfach den Heise-Newsticker in einer eigenen Rubrik zu spiegeln? Dann hat die Redaktion ihr Archiv und die Leser können sich einen Überblick über die Nachrichtenlage verschaffen. Alles on top an Mehrwert kommt wie gewohnt von NP. Der Heise-Verlag wird sich doch wohl nicht auf das Leistungsschutzrecht berufen, oder? ;-)

        1. Uh-uh, na spielen wir Dein selbstgewähltes Beispiel doch mal durch: Safe Harbor.
          Du schreibst: „Beispiel: EuGH erklärt Safe-Harbor-Abkommen für ungültig. Diese erste Meldung bringt Heise. NP bringt nahezu wortgleich die selbe Meldung.“

          6. Oktober, 9:47 Uhr:
          https://netzpolitik.org/2015/europaeischer-gerichtshof-safe-harbor-ist-ungueltig-schluss-mit-der-blauaeugigen-datenuebertragung-in-die-usa/
          (ohne Material der dpa, dafür mit exklusivem Statement von Max Schrems.)

          6. Oktober, 9.52 Uhr:
          http://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenschutz-bei-Facebook-Co-EuGH-erklaert-Safe-Harbor-fuer-ungueltig-2838025.html
          (mit Material der dpa)

          6. Oktober 12.47 Uhr:
          https://netzpolitik.org/2015/safe-harbor-urteil-schraenkt-nicht-nur-datentransfer-in-die-usa-ein-es-ruft-auch-eu-staaten-zur-verantwortung/
          (weitere Bewertung und Einordnung)

          6. Oktober, 14.10 Uhr:
          https://netzpolitik.org/2015/safe-harbor-urteil-reaktionen-aus-presse-politik-ngos-und-verbaenden/
          (Reaktionen weltweit, umfänglich)

          zusätzlich, 8. Oktober, Interview mit Max Schrems: https://netzpolitik.org/2015/podcast-max-schrems-zum-ende-von-safe-harbor/

          Jetzt hast Du so ziemlich das schlechteste Beispiel gefunden, was man nehmen kann, einfach weil Safe Harbor Teil intensiver Berichterstattung bei uns war. Dein „nahezu wortgleich“ und „redundant“ finde ich sogar beleidigend.

          Aber sei’s drum: Im Grunde stimme ich Dir zu, auch wenn Du jetzt danebengegriffen hast, allerdings ist der Vergleich mit einer recht großen Redaktion wie heise ohnehin ein hinkendes Pferd mit Augenklappen.

          (Ich war übrigens zwischendurch gar nicht eingeschlafen. :)

      7. @Garten Eden,
        .
        ich sag jetzt mal was, was Du bitte nicht persönlich nimmst.
        Wenn das dein persönliches Empfinden von Ordnung ist oder wie man deinen vermeintlichen Zwang, etwas wegfiltern zu müssen, auch immer deuten möchte, drängt sich mir die Möglichkeit einer authistischen Neigung auf.
        Wie schon gesagt, bitte versteh das nicht als Angriff. Bei kritischer Betrachtung kann wohl fast jeder solche Ansätze bei sich erkennen.
        Mir geht es eher darum, zu analysieren, warum ich dich an dem Punkt so gar nicht verstehen kann. Meine Macken drücken sich einfach an anderen Stellen aus. :-))

      8. @ Constanze

        „Jetzt hast Du so ziemlich das schlechteste Beispiel gefunden, was man nehmen kann, einfach weil Safe Harbor Teil intensiver Berichterstattung bei uns war.“

        Nee, da bist Du mir jetzt leider ein bisschen in die Falle getappt. ;-) Genau das wollte ich von Dir/Euch hören/sehen. Deshalb hatte ich das auf den ersten Blick „schlechteste“ aller Beispiele Safe Harbor gebracht. Du hast anhand von Safe Harbor sehr schön detailliert selbst dargestellt, worin jetzt der von mir gewünschte Mehrwert von NP im Vergleich zu z.B. Heise liegt. Schneller sein, besser sein (und kritisch und hintergründig und und und) – so wünsche ich mir NP. Beim Beispiel Safe Harbor habt Ihr also alles richtig gemacht. :-)

        „Dein „nahezu wortgleich“ und „redundant“ finde ich sogar beleidigend.“

        Nee, da bist Du zu empfindlich. Meine Aussage „Diese erste Meldung bringt Heise. NP bringt nahezu wortgleich die selbe Meldung. DAS meine ich. Solche redundante Meldungen muss ich dann manuell wegfiltern, (…)“ war allgemein gemeint. Ich wollte grundsätzlich klar machen, was ich meine, wenn ich mir weniger Redundanz von NP wünsche.

        „(Ich war übrigens zwischendurch gar nicht eingeschlafen. :)“

        Nein? Ich dachte, Du hast Dir einen Kommentier-Bot geschrieben, der für Dich Kommentare beantwortet, während Du Schönheitsschlaf hältst. Anders kann ich es mir einfach nicht erklären, wie Du manchmal mitten in der Nacht Kommentare auf NP verfasst. Oder liegt es an einer anderen Zeitzone (nicht biologisch, sondern geografisch)? ;-)

        „(…) allerdings ist der Vergleich mit einer recht großen Redaktion wie heise ohnehin ein hinkendes Pferd mit Augenklappen.“

        Eben. Deshalb müsst Ihr nicht jede Meldung zu relevanten Themenfeldern verbloggen, solange Ihr das nicht mit Mehrwert anreichert. Heise hat genug Praktikanten, die Agenturmeldungen und ähnliches in den Newsticker kippen können. In der Zwischenzeit könnt Ihr Euch darauf fokussieren, den NP-typischen Mehrwert zu generieren.

      9. @ Horst Kevin

        Es geht um Effizienz. Es kostet mich zuviel Lebenszeit, Redundanz herauszufiltern. Warum überlassen wir Heise nicht das Daily News Race, während wir bei NP den Mehrwert genießen? Immerhin bietet NP den Lesern (und Leserinnen) die Offenheit für Feedback, sodass man überhaupt über sowas diskutieren kann.

        Ich kenne Deinen Alltag nicht. Aber es soll Lebensmodelle geben (Arbeit, Haushalt, Familie und so), da macht es schon einen Unterschied, ob man 30 Minuten pro Tag braucht, um die Redundanz zwischen Heise und NP rauszufiltern. Wir reden ja nur deshalb über das Thema, weil NP eben nicht alle relevanten Meldungen bringt, die auch bei Heise zu lesen sind. Man kann Heise also nicht weglassen, wenn man umfassender informiert sein will. NP weglassen geht aber auch nicht. Somit hat man immer diese Redundanz, solange NP den Anspruch hat, auch einfache, überall zirkulierende Meldungen zu bringen (und das dann aber nicht vollumfassend machen kann wegen Ressourcenmangel).

        Was das ganze jetzt mit Autismus und zwanghaftem Verhalten zu tun hat, erschließt sich mir auch auf den zweiten Blick ganz und gar nicht. ;-) Ein Autist könnte nicht so empathisch mit Dir kommunizieren.

    3. > möchte nicht auf NP nochmal die selben Nachrichten filtern müssen.
      Ich würde niemandem die Macht geben wollen, für mich irgend etwas zu filtern.
      Das mach ich doch lieber selbst.

      1. Du hast es nicht verstanden. Ich möchte meine Zeit nicht darin investieren, beim Lesen von NP nochmal extra die Meldungen für mich selbst filtern zu müssen, die ich schon anderswo gelesen habe. Und übrigens hast Du auch bei NP, so wie es jetzt ist, selbstverständlich einen Filter. Nämlich den Filter jedes einzelnen Redaktionsmitglieds, das jeder für sich eine andere Sicht auf die Welt hat und selbst die Entscheidung, welche Heise-Meldung jetzt kurz auf NP recycelt wird und welche nicht, ist ein bereits jetzt bestehender Filter.

  4. Die kritische Haltung des Blogs sollte trotz einer klareren Positionierung als journalistisches Medium bewahrt werden.

    Eine „kritische Haltung“ und ein „journalistisches Medium“ haben keine Schnittmenge? Als Journalist darf man nicht kritisieren?

    Tipp für die nächste Umfrage: Benutzt keine Begriffe, die so auslegungsbedürftig sind, dass die Antwort nichts weiterhilft, weil man nicht weiß, wie der Antwortende selber den Begriff versteht, und stellt diese – bei einer solchen Schnittstellenproblematik – nicht auch noch diametral gegenüber (Schieberegler). Dann kann es nämlich passieren, dass man einen Widerspruch interpretiert, den es vielleicht gar nicht gibt:

    Spannend ist aber Eure Haltung in Bezug auf die Frage nach dem Verhältnis von Aktivismus und Journalismus. Wir werden als eher aktivistisch wahrgenommen, auf dem angebotenen Schieberegler der Umfrage hat sich aber eine signifikante Mehrheit dafür ausgesprochen, dass wir uns mehr in Richtung Journalismus bewegen sollen. Angesichts der aktuellen „Lügenpresse“-Diskussionen war diese klare Aufforderung für uns überraschend, denn das Ergebnis lässt auf eine hohe Wertschätzung journalistischer Arbeit schließen.

    https://netzpolitik.org/2016/auswertung-der-leser-antworten-auf-unsere-umfrage-da-bleiben-fragen-offen/

    Die Kommentare gingen im Grundsatz auch in diese Richtung. Das kann man wohl einen klaren Auftrag nennen. :}

    Ja! :)

    1. Klar sind manche Begriffe ziemlich interpretationslastig. Ich bitte aber zu berücksichtigen, dass die Effi-Studenten keine Profi-Umfrage-Ersteller sind, sondern im Studium und mit uns zusammen was lernen über solche Befragungen. Ich muss zu ihrer Verteidigung auch hinzufügen, dass die Antworten durchaus zur Erhellung beigetragen haben, zumindest in der Tendenz. Denn das Schöne an einem die Wirklichkeit vereinfachenden Schieberegler ist ja, dass man sich für eine Richtung entscheiden muss. :}

      1. Dass die Effi-Studenten keine Profi-Umfrage-Ersteller sind, ist mir schon klar. Du musst da auch niemanden verteidigen. Wie umfassend man das Thema angeht, hängt doch komplett von den Umständen ab. Die haben das schon gut gemacht.

        Mein Kommentar war als Anregung gedacht, weil ich selber vor dem Schieberegler saß und damit nicht viel anfangen konnte. Ich wusste nicht auf welche konkreten Aktivitäten ihr denn jetzt zugunsten von mehr Journalismus verzichten wollt oder andersherum (und weiß es ehrlich gesagt immer noch nicht).

        Vielleicht hilft es ja das nächste Mal einfach ein paar Beispiele zu bringen, um den Befragten eine Vorstellung davon zu geben, was ihr eigentlich genau meint. Ich habe nämlich schon den Eindruck, dass ihr da bei der Interpretation der Ergebnisse etwas geschwommen seid.

  5. Ich kann da keine doppelte Berichterstattung erkennen,
    zumindest, würde ich mich nicht daran reiben wollen.
    Es gibt Meldungen, wo ich lieber bei Heise oder DF lese,
    andere lese ich lieber bei NP.
    Gewisse Themen gehören einfach in Euren Bereich.
    Dabei ist es egal, wie viele bereits darüber berichtet haben.
    Das weglassen wäre ja eine unzulässige SelbstZensur.

    1. Ich schließe mich „Watz“ und „Horst Kevin“ an,
      es tut mir leid für „Garten Eden“ wegen der Redundanz,
      aber mir bricht derzeit schon genug von dem weg, was mal richtig gut war,
      und daher wäre ich jetzt einfach dankbar, wenn netzpolitik.org möglichst so *** EXTREM GUT *** bleiben könnte, wie es bisher war ! In einem Zitat von Chelsea Manning war hier kürzlich zu lesen, dass wir immer selber forschen müssen, weil es sonst niemanden gibt, der das für unsere Zukunft Entscheidende herausfindet und uns erzählt: ich habe beim Lesen (wirklich) gedacht „doch, das macht netzpolitik.org für mich“. – Keine Angst, ich forsche und frage auch selbst, und vor allem ich denke selbst : )
      Aber liebes netzpolitik.org: bitte so bleiben! Auch wenn die NSA-Untersuchungsausschuss-Blogs jetzt nicht mehr so viele Kommentare haben unten wie letztes Jahr vielleicht: ich lese sie und ich brauche Euren Blog ! Und ich finde beim Lesen von heise auch nicht heraus, dass Berlin ein GKDZ (?) aufbaut, … – Es gibt so Vieles. Ihr seid super !

      1. Wer meint, dass Journalisten neutral wären, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

  6. Zensur durch Selektion!!!

    Ich bin empört, dass man nicht für die Partei „Die Partei“ abstimmen konnte!

    Ich verlange eine sofortige Abstimmungswiederholung.

    1. Ich kann mich da nur anschließen und meiner Empörung hiermit Ausdruck verleihen!

      Leider kann die Abstimmung nicht sofort wiederholt werden.

  7. Man kann sich den Eindruck kaum verwehren, dass sich hier überambitionierte Praktikanten ( oder vielleicht der IGEL Kurs der 5 . Klasse ?) im Versuch übten, sowas wie eine Umfrage durchzuführen……

      1. @NETZPOLITIK
        @EFFI

        Ja, damit sind wohl alle Missverständlichkeiten ausgeräumt. Gut so!
        Da nicht jeder auf den Link zur neuen Grafik klickt, sollte die Np-Redaktion ein Artikel-Update mit dieser neuen Grafik machen.

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