Wie regulieren wir Online-Plattformen? EU-Kommission braucht Input der Zivilgesellschaft.

Um die Rolle von Online-Plattformen wie Facebook oder Youtube besser einschätzen zu können, läuft seit September eine Online-Konsultation der EU-Kommission. Da es sich um einen recht umfangreichen Fragebogen handelt, soll nun ein Tool von EDRi.org dabei helfen, schneller ans Ziel zu kommen.

So sind die einzelnen Fragen mit einem Farb-Code markiert, der es einfach macht, beispielsweise nur Fragen zum Thema Datenschutz zu beantworten. Zudem lässt sich der aktuelle Stand abspeichern, so dass man später weitermachen kann. Zeit bleibt bis zum 24. Dezember 2015.

The consultation is of crucial importance because it will help define the rules that govern how you use the Internet. It will be crucial for new rules on important issues such as online law enforcement, online privacy, open data and copyright.

The right to hyperlink, the right to privacy, the right not to have your uploads deleted by YouTube or Facebook. These are just some of the issues at stake.

[…]

  • You don’t have to answer every question (apart from the mandatory questions on the first page;
  • We have colour-coded the questions (green for general, red for data protection, etc. So, if data protection is the only issue that you’re interested in, just click through the guide and answer the questions tagged as „data protection“.
  • The consultation is very long. You have the option to save your answers and continue later.
  • Please submit your responses by one minute to midnight on 24 December. If you want to submit after that date, you can submit up till 31 December on the Commission’s website – https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/Platforms/

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3 Ergänzungen

  1. Vielleicht sollte auch erwähnt werden, dass sie nicht nur nach Themen mit Farbcode klassifizieren, sondern gleich die jeweiligen Wunschantworten empfehlen. Eine neutrales Tool kann man sowas wohl kaum nennen, eher Manipulatuion, selbst wenn man annimmt, dass die Nutzer die bis zum Fragebogen gelangen, ähnlich denken wie die Verfasser der Empfehlungen.

  2. Was ist der „Zivilgesellschaft“ wirklich wichtig?
    … und wenn man das herausgefunden hat, kann man Online-Plattformen auf das „notwendigste“ Reduzieren!
    … also mit dem Willen und im Sinne des Nutzers!
    … wer sich vor der Umfrage drückt, hat zu „Essen2 was später aufgetischt wird … er/sie/es hätten ja an der Umfrage teilnehmen und etwas bewirken dürfen, mit Name und Anschrift … wegen evtl.’er Rückfragen! -> https://janschejbal.wordpress.com/2007/04/19/schauble-fordert-deutsches-guantanamo/

  3. Was ist eine ZIVIL GESELLSCHAFT?
    Sind es die SCHWÄRME die folgen?
    Sind es die VERFÜHRER der SCHWÄRME?
    In was für einer GESELLSCHAFT leben wir, wenn wir solche Probleme haben?
    Muss ich nun in BIG BROTHER oder suche ich mir BIG MUMMY?
    Ist interessant, was hier im Netz abgeht. GERMANY 2064 Yours SUSI

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