Wer Pegida mag, der mag auch…

Zeit-Online hat mal die Fans der Pegida-Facebookgruppe genauer analysiert und festgestellt, dass diese große Gruppe sehr homogen ist und die Fans allen Klischees entsprechen: Dürfen wir vorstellen: Die Freunde von Pegida.

Die Pegida-Anhänger bilden demnach eine recht homogene Gruppe: Pegida-Fans sind männlich, zwischen 25 und 49 Jahre alt, sie leben in Sachsen, waren bei der Bundeswehr, sind selbstständig, lesen die Bild-Zeitung oder die Junge Freiheit und sind Anhänger der AfD oder von politischen Gruppen, die noch weiter rechts stehen. Sie machen gerne Party, interessieren sich für Fußball, Autos, Sex, Actionfilme und Mario Barth.

Seiten, auf die Pegida-Fans viele Likes (mehr als 1.000) verteilen, sind beispielsweise: NPD; German Defense League (eine islamfeindliche Organisation); KenFM (Seite des Verschwörungstheoretikers Ken Jebsen); Germanische Götterwelt; Aufwachen Deutschland; Thor Steinar (von Rechtsradikalen gern genutztes Mode-Label); Geil, geiler, tätowiert; Midgard Nachrichten die unsere Regierung verschweigt; Identitäre Bewegung Deutschland (eine lose Sammlung neuer rechter Gruppen); Ich bin stolz Deutsch zu sein. Die Liste ist nicht vollständig, aber sie zeigt das Spektrum. Einziger Ausreißer in dieser Sammlung ist die Fanpage des Komikers Bülent Ceylan.

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65 Ergänzungen

  1. Und in der öffentlichkeit sind das dann diese Typen ala „Ich bin ja kein Nazi, aber…“Spinner. Nuja, Bildungsferne Idioten gibts halt immer, bzw Leute die ihre eigene Schwäche kaschieren wollen indem sie sich über schwächere, Asylanten z.B. stellen und verbal auf diese eintreten. Ein Wesensmerkmal das Rassismus und Faschismus ist es ja eben sich selbst auf Kosten anderer Minderheiten zu erhöhen. Auf diese Weise kann sich dann auch der Bildungsferne Looser als Mitglied der arischen Elite wähnen und sich so selbst aufwerten um die eigenen Minderwertigkeitskomplexe zu kaschieren. Hinzu kommt dann noch eine Authoritäre Gesinnung, die im Osten ja sicherlich auch damit zusammenhängt das es da bis 1989 nur Diktatur gegeben hat und einige Demokratieverlierer sich nun eben nach der starken Autorität sehenen die sie nach dem Scheitern des Linken Authoritarismus nun eben Rechts suchen.

    1. Das Schlimme ist ja aber, wie viele Bildungsferne es mittlerweile gibt! Das Problem dieser sich immer mehr vergrößernden Schicht ist ja nicht das Ignorieren. Vielmehr ist es ein Warnruf an die Politik, endlich richtig Geld für Bildung in die Hand zu nehmen. Aber darauf warten wir ja schon seit Jahrzehnten vergeblich…

    2. „..der Bildungsferne Looser … dann noch eine Authoritäre Gesinnung“

      Du bist Elite, Du bist Deutschland! :)

    3. bei solchen behauptungen gehen die verfasser wohl von sich aus.
      was ich denk und tu drau ich allen anderen zu!

  2. Pegida ist vor allem ein ostdeutsches Phänomen.
    http://pegida-mag-dich.de/img/brut-und-nistplaetze-small.gif

    Bin dafür den Soli einzustellen, den Pöpel wegzusperren und den antifaschistischen Schutzwall wieder in Stand zu setzen.
    Wenn der Pöpel Volk sein will, dann lasst ihn doch Volk sein. Drüben in der Ostpampa mit Ostmark und tätowierten Augenbrauen. Schön abgetrennt und separiert hinter einer Mauer. Wo sich der Normalbürger weder finanziell einbringen muss, noch weiter mit dem Pöpel auseinander setzen muss.

  3. Nachdem Ken Jebsen als bekennender Linker und Iraner besonders PEGIDA-kritisch eingestellt ist und nicht müde wird das in seinen Beiträgen zu betonen, muss man das wie Bülent Ceylan als Ausreißer hervorheben, wenn man seine eigene journalistische Ethik nicht in Frage stellen lassen will.

      1. Dass Leute sich nicht schämen, diesen idiotischen und grottenschlechten Song immer wieder zu posten, als würde es als irgendeine Art Argument durchgehen oder wenigstens lustig sein…Damit begibt man sich weit unter das Niveau der Pegidioten.
        Wäre der Rap wenigstens erträglich oder lustig…Nein…Einfach ein Spiegel der Idiotenbande, die nur mit den Worten „Aluhut“ und „Illuminati“ argumentieren können.

      2. @Beckedahl: Deine Formulierung, dein Auslassen von Quellen und die eindeutige Nachrichtenlage lassen eher aufs Gegenteil schließen.

        1. Medienkompetenz für Einsteiger: Man kann auch eine Suchmaschine nutzen. Da findet man dann den Beleg, dass Ken Jebsen nicht gerne darüber sprchen möchte, warum seine Abmahnung ein Schuß ins Knie war. Er hat sie zurückgezogen, weil keine Chance vor Gericht.

      3. Wirkt auf mich offen gesagt so, als ob deine offen geäußerte Vermutung genauso wiedergekäut ist wie obiger Zeit-Artikel?

      4. Wow, Suchmaschinen, das ist ja hilfreich! V.a. wenn relevante Infos darüber praktisch kaum auffindbar sind. Ich übernehme gerne deinen Job: http://on.fb.me/16zEV71

        Wenn ein Richter eine Meinungsäßerung nicht unterbindet, wird diese dadurch nicht richtig, nur so von wegen „Recht haben“. Jebsens Ansicht zu Zionismus ist für einfältige Menschen sicher sehr schwere Kost, Desinformierten kann da Antisemitenkeule schon Mal ausrutschen. Ihn deswegen mit PEGIDA-Anhängern, Islamfeinden und Neonazis in einem Atemzug zu nennen ist dennoch in jedem Fall mehr als peinlich.

        Siehe obige Quellen von mir, zudem: http://youtu.be/zZLmISiaUGU ab 2:20. Das sagt alles hierzu.

        Aber wie sagte Pispers einst: Wenn man einen Feind hat, hat der Tag Struktur…

    1. DANKE :)
      Mal abgesehen davon ist der Mann zuallererst freier Journalist. Dieses Schimpfwort „Verschwörungstheoretiker“ immer….

      1. @Maik es ist nur ein Schimpfwort, wenn man eines daraus macht.. und viele Theorien von Herrn Jebsen gehen (leider) so weit, dass sie in die verschwörungstheoretische Riege passen, ob es einem gefällt oder nicht. Es gibt durchaus einige Menschen, die sich ernsthaft mit Verschwörungstheorien auseinander setzen – der Unterschied ist, ob man dabei noch zu Selbstkritik in der Lage ist, oder abblockt sobald das Wort „Verschwörungstheorie“ fällt, weil das Wort ja nur für Verrückte gilt und die eigene Theorie so unglaublich plausibel ist. Ich überlasse es Dir, Herrn Jebsen einzuordnen ;)

      2. @peter Ich verweise der Einfachheit halber mal auf den Wikipedia-Artikel zu Herrn Jebsen, insb. die Quellenangaben 22ff. Auch sein Interview mit Thilo Jung (s. YouTube) kann in die Richtung interpretiert werden.

      3. @Thomas
        Danke für die Antwort, du bist also nur ein Troll. Für die anderen mitlesenden hier: Thomas ist leider nicht fähig Quellen anzugeben.

        Ich halte fest: Du kannst nicht eine Verschwörungstheorie präsentieren die durch KenFM angeblich vertreten wird. Danke das du dich selbst entlarvt hast.

  4. Ich sehe den Nachrichtenwert dieses Artikels nicht.
    Abgesehen davon, die PEGIDA wurde auch von netzpolitik selbst als sehr
    bunte Gruppierung bezeichnet, hier wird sie aber stark verallgemeinert.
    Ist aber mal was anderes, als die Leute als Spinner zu schimpfen. Deshalb guter
    Ansatz! Ich fürchte nur, netzpolitik hat nur die Skinheads „analysiert“, die eigentlich
    ahnungslose Mitläufer sind. Und warum sind Rechtsradikale mitläufer? Weil sie
    Idioten sind, die Bild lesen, in der steht, dass die PEGIDA ein Naziverein ist.

    Das ist jedenfalls meine Auffassung. :-)
    LG Zebri

    1. Skinheads sind keine Nazis. Nazis verkleiden sich wegen fehlenden Identitätsgefühls, dabei wurden leider als Vorbild die (meist unpolitischen oder politisch mittigen) Skins auserkoren. Ist inzwischen aber auch überholt, wahrscheinlich außer Mode gekommen.

  5. „sind selbstständig“ ist dann wohl eher so zu lesen, als dass damit die ganzen scheinselbstständigen Versicherungsvertreter u.ä. zu verstehen sind.

  6. Statt mal endlich zu hinterfragen warum es überhaupt zu Gruppierungen wie Pegida kommt und warum die deutschen Politiker diese und andere Themen einfach aus sitzen – das macht natürlich keiner. Das es immer einen rechtsaußen Bereich in der Bevölkerung gibt – egal ob in Ost- oder Westdeutschland ist klar.
    Das die deutsche Regierung durch ihre Untätigkeit im Feld der Zuwanderungspolitik, NSA-Affäre, EU Gesetzgebungen sowie der konstanten Gängelung ihrer Bürger (Hartz IV, GEZ Zwang, Maut, Glühbirne etc.) diesem Bereich dermaßen einen Nährboden gibt. Man kann nicht einfach Probleme der Bürger aus sitzen bzw. ständig über deren Köpfe hinweg regieren ohne das es Konsequenzen gibt. Für mich ist die Pegida solch eine Konsequenz, unschön aber dafür deutlich das hier was schief läuft.
    Man bewegt sich immer mehr von der Demokratie weg und es wird nur noch geherrscht.

  7. meine Fresse, ihr habt ja den Überblick total verloren…..
    Lest euch doch erst mal die Punkte der PEGIDA durch…..

    1. Gesagt, getan. Die ersten fünf sind lobenswerte Allgemeinplätzchen, danach wird es schnell ausländerfeindlich und ein doppelter Standard/doppelte Moral wird etabliert. Informieren Sie sich bitte mal über die Einwanderungs-/“Ausländer-“ „Politik“ von Australien und lesen so das ein oder andere Zitat von Herrn Abbot. Gerne auch vollständige Interviews. Möchten Sie ernsthaft mit so einer Xenophoben, egoistisch-totalitären Denkweise gleichziehen?

      1. Vielleicht erklärst du, als Hobbypsychologe, uns vielleicht, warum die Angst vor der immer weiter fortschreitenden Islamisierung, angesichts der aktuellen und weltweiten Geschehnisse xenophob, und damit krankhaft sein soll? Bitte, sei doch so gut.

      2. Hey Markus, gerne. Zunächst zum Begriff der Xenophobie: grob gesagt bezeichnet dieser schlicht die „Angst vor dem Fremden“, interpretativ nehmen wir mal synonym die „Angst vor dem Ungewohnten“. Der Islam ist in Deutschland eher ethnisch-minderheitlich vertreten, im Gegensatz zum (auch staatlich) gelebten Christentum. Dass die beiden Religionen sich nicht so sehr mögen zeigt ein Blick ins Geschichtsbuch. Muslime könnten Christen problemlos vorwerfen (auf aktuelle Ereignisse bezogen) eine Bande von Kindervergewaltigern, Raubmördern und Lügnern zu sein. Ebenso kann man natürlich auch dem Islam Gräueltaten zuschreiben und jeden Anhänger hassen. Damit trifft man aber unweigerlich eine sehr große Gruppe von friedlebenden Menschen, die mit diesen Abartigkeiten rein gar nichts zu tun haben – schlichtweg, weil man aus Unkenntnis eine Furcht vor „diesen Muslimen“ entwickelt hat (Xenophobie guckt schon um die Ecke). Ich stimme dir aber zu, dass die Generalisierung über eine Glaubensgruppe eher antisemitisch als xenophob ist. Aber die beiden tauchen ja gerne mal gemeinsam auf.

        Wogegen viel eher ein Grund zur Demonstration bestehen würde, wäre die allgemeine Radikalisierung von religiösen Gruppen – und das betrifft Christen wie Muslime gleichermaßen (bei den Buddhisten & Co kenne ich mich nicht wirklich aus, vll. dort auch). Stattdessen wird gerne wieder in das altbekannte Muster des pauschalen Hasses gegen eine religiöse Minderheit verfallen…

    2. Meine Fresse, habe ich. Ist paternalistisch und widerlich.

      Beispiel: „grundgsetzliches Recht und Pflicht zur Integration.“
      Was bedeutet Integration als Pflicht? Religionsverbot? Verbot eine nicht deutsche Sprache zu sprechen? Pflicht sein Migrationshintergrund zu verbergen? Dönerverbot und Kartoffelpflicht, oder was?

      Bei den weiteren Punkten geht es gerade so weiter.
      Beispiel:
      -„Betreuungsschlüssels für Asylsuchende senken“ bedeutet faktisch: weniger Flüchtlinge aufnehmen.
      – „für die Aufstockung der Mittel für die Polizei“ Hier wird suggeriert dass Flüchlinge und der islam ansich kriminell sein.
      – „Ausschöpfung und Umsetzung der vorhandenen Gesetze zum Thema Asyl und Abschiebung!“ Weniger Asyl und schnellere und mehr Abschiebungen.
      usw.

      Entspricht letztendlich der Boot ist voll Argumentation, Ausländer raus, Alles meins nicht deins, Deutschland den Deutschen, Du hast zu tun was ich dir sage (sonst heul ich). Deutsche sind besser als Ausländer. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. usw.

      Kurzum, minderbemittelte Nazirethorik, von Leuten die ihr Minderwertigkeitskomplexe mit Nationalstolz kompensieren müssen.
      Ganz oberflächlich gesprochen, dass du es auch verstehst:
      Von Leuten eben, denen die Dummheit förmlich ins Gesicht geschrieben steht.
      Hier ein paar Bilder:
      http://www.tagesspiegel.de/images/heprodimagesfotos85120100908battke-jpg/1928170/2-format1.JPG
      http://img01.lachschon.de/images/161257_fettenazifrauxD_1.jpg
      http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/kathrin-oertel-42970004-qf-39412204/4,w%3D650,c%3D0.bild.jpg

      Reiht sich deine Fresse da ein?

      1. Na,na,na……..,
        da hat aber einer Pobleme mit Demokratie. Und Demonstrationen gehören dazu.
        Muss man nicht gut finden, den Inhalt, Aber ordentlich miteinander zu diskutieren könnte nicht schaden.

      2. @ Max Mustermann

        Pobleme mit Demokratie? Wer versucht denn mit dem Ruf „Wir sind das Volk“ deutschen Muslimen ihre Zugehörigkeit zum Bürgertum abzusprechen. Für die PEGIDA Idioten heißt „Wir sind das Volk“ nichts anderes, als ihr, die Muslime im allgemeinen und die deutschen Muslime im besonderen, gehört nicht dazu. Das ist zutiefst demokratiefeindlich. Die letzten die etwa ähnliches taten, waren die Nazis gegenüber den Juden.
        Vielleicht sollte man die Briten fragen, ob sie nicht Dresden nochmals bombardieren wollen, bis auch der letzte Idiot verstanden hat, dass insbesondere ein völkischer Nationalismus der letzte Scheiß ist.

  8. Unser Versagen wird wieder mal auf die abgewälzt die sich Verbal nicht Artikulieren können und das ist ganz Arm! Ich stelle immer wieder fest das Katholiken in den letzten Jahren Krieg angefangen ( Siehe A.H.) haben weil die Römisch Katholischen Gläubigen nun mal gerne unter sich sind, deshalb heißt es auch in Bayern „Mia san Mia“ gute Nacht Deutschland! Germanen haben immer darauf geachtet das Blut Linien sich Kreuzen und heute?

  9. Also mal davon abgesehen, dass ich das nicht wirklich aussagekräftig finde, kommen hier doch mehrere interessante Aspekte ans Licht.
    1. Ist es für mich als Facebook-Verweigerer erschreckend wieviel man doch aus den Facebook Daten herauslesen und bestätigt mich nur noch darin mich nicht an Facebook zu beteiligen
    2. Ist nur die Auswertung von Facebook in meinen Augen eine sehr einfache Verallgemeinerung. Viele von den angesprochen Interessen (Autos, Party, Sex, Actionfilme, Mario Barth und die Bild) treffen auch auf einen Haufen weiterer Menschen zu, die nicht unbedingt Pegida nah stehen.
    Aus diesen Interessen kann man noch einige weitere mögliche Schlussfolgerungen ziehen, die aber alle auch eine zu einfach Verallgemeinerung darstellen.
    3. Nur Facebook heranzuziehen ist zu schwach und zeigt fast, dass durch die Voreingenommenheit gegenüber der MSMedien es schwer ist verläßliche Zahlen zu ermitteln. Allerdings weiß keiner wieviele der Pegida-Anhänger und Mitläufer der Spaziergänge auch Facebook haben. Wenn man die Bilder aus Dresden gesehen hat, dann waren doch sehr viele Leute dabei, die nicht in das beschriebene Profil passen.

    Generell scheint mir diese herangehensweise nicht sinnvoll zu sein, wenn man einen Dialog oder die Hintergründe ermitteln will. Will man allerdings Pegida und die Leute die in Dresden mitliefen über einen Kamm scheren und in gewiße Ecken bugsieren, dann kann man mit dieser herangehensweise dies leicht schaffen.

    1. Weiterer Punkt: Jemand, der der NPD folgt, hat auch mit der „Stigmatisierung Pegiga-Liker“ kein Problem. Jemand, der vor sozialen Ausgrenzungen aufgrund seiner Likes Angst hat, wird sich hüten, Pegiga zu liken, obwohl er vielleicht bei den Demos (anonym!) dabei ist…

    2. Die herausgefilterte Zielgruppe passt wahrscheinlich zu 3/4 der Masttiere des Facebookkonzerns.

    1. Ich glaube ich ziehe meinen ironisch gemeinten Kommentar wieder zurück. Irgendwie, so ist mein Eindruck, gerät der Thread in komische Gewässer. So leicht und humorvoll will und kann ich so manch Kommentar hier doch nicht nehmen.

  10. naja die Faschicsten der Antifa die gegen IS und co hetzen ohne zu wissen was dahintersteckt müssen mal fern ab der wikipedia gemeinde gebildet werden . zudem hier parteien ins spiel zu bringen was soll das denn . die grünen mit ihren pedo sprüchen sind auch nicht besser . man könnte meinen die antifa haben die gleichen interessen wie die grünen wahrscheinlich haben alle edathy als freund. hahaha

  11. Wenn ich manche Kommentare hier lese, dann frage ich mich, zu welchen Ergebnissen die Analyse der Facebbook-Gruppe von netzpolitik.org kommen würde.

    Nun gut, ohne Ironie: ich „glaube“ ja, dass die Zeit „Tatsachen“ korrekt wiedergeben hat. Ich glaube auch, dass sie diese Tatsachen mehr oder weniger geschickt ausgewählt haben. Was ich nicht glaube ist, dies irgend eine sinnvolle Erkenntnis über tausende von Demonstranten und die Ursachen für die Demonstrationen bringt.

    Zum Beispiel lässt sich fragen, ob die Tatsache, dass es sich um eine Facebookgruppe handelt, einen Einfluss auf die Zusammensetzung der Mitglieder hat. Irgend jemand hat darüber hinaus diese Gruppe gegründet oder (mit) gestaltet, beeinflusst. Ist es überhaupt zulässig, von Facebook auf eine weit größere Gruppe im real-live zu schließen, ohne die Gruppeneffekte zu berücksichtigen? (…)

    Pagida mag in weiten Teilen (Wertung gestrichen … ) sein, doch so einfach, wie das hier dargestellt wird, ist das nicht.

    Um es klar zu sagen: eine Argumentation, wie die der Zeit hat genau das Niveau von Teilen von Pagida, ist unreflektiert, tendenziös und eine Verweigerung sich den Ursachen zu stellen. Mit dem wissenschaftlichem Anspruch einer Analyse hat das gar nichts zu tun. Das gilt unabhängig davon, wie sich Pagida nun tatsächlich zusammen setzt.

    1. Naja, bei Zahlen von ~150.000 – 160.000 Gruppenmitgliedern bei facebook und in Spitzenzeiten ~ 25.000 Demonstranten würde ich sagen, dass man schon eher von der facebook-Gruppe auf die Demonstranten schließen kann als umgekehrt. Eine bestimmte demographische Gruppe, die in Deutschland doch eher stark vertreten ist, wird garantiert bei facebook nicht so aktiv sein – aber dass man da gar kein Indiz herausbekommt halte ich für unwahrscheinlich…

      1. Natürlich kann man etwas heraus bekommen. Die Frage ist natürlich über was und über wen. Ich finde, auch aus den Aussagen hier kann man etwas heraus bekommen. Dazu gibt es Methoden und Leute, die sich damit auskennen.

        So würde ich mich fragen, ob man mehr als 2 Minuten braucht, die 19 Punkte als Geschwätz abzuhaken. Was mich zu der Frage brächte, was die denn wollen. Gibt es dieses gemeinsame Wollen überhaupt? Wo sind Ursachen? Wo haben sie ggF Recht, so man erst einmal die Hintergründe heraus bekommt? Es gibt durchaus gerechtfertigte Kritik an Medien und Politik. Hintergründe nicht zu verstehen ist kein Zeichen von Kompetenz.

        Das, etwa wie der Post Lukios, würde uns weiter bringen. Die Zeit jedoch pauschalisiert unzulässig, spaltet, verunglimpft und ist nicht besser als Teile der Pagida selbst. Selbst wenn es alles nur blöde Nazis und Dumpfbacken wären nutzt es gar nichts, sie in die Ecke zu stellen und zum Schämen aufzufordern.

        Mehr noch, wer meint, mit einer Facebook-Analyse und Statistik Massenanalysen machen zu können, die zu mehr als Werbung taugen, der findet auch sinnvoll, wenn soziale Netzwerke von Computern auf Terroristen in einer Art Wetter/Verbrechensvorhersage durchsucht werden um damit das Problem aus der Welt zu schaffen. Man erfährt, dass Masern jucken und zieht die Konsequenz, alles was nach Pustel aussieht zu operieren.

        Das ist nicht fortschrittlich. Das ist einfach nur naiv und dumm.

      2. Ich gebe dir vollkommen Recht! Diese Bewegung hat einen Ursprung und es gibt auch Gründe, warum so viele Menschen dort Mitlaufen und voller Überzeugung unter der Aussage „Ich bin kein Nazi“ mit demonstrieren.

        Die „Reflexreaktion“ der Medienlandschaft, Pegida-Anhänger als Nazis und Antisemiten pauschal an die Wand zu stellen, hilft sicherlich auch nicht, einen sinnvollen Dialog anzufangen. Andererseits sind die Pegida-Märsche von genau den angeprangerten Gruppen unterlaufen, was es, wohl gerade aus deutscher Sicht, schwierig macht, einen objektiven Dialog zu führen. Man könnte die „tendenziöse“ Berichterstattung auch als Aufklärungsversuch für oben genannte Mitläufer sehen, dass Pegida vielleicht nicht die beste Plattform für die Äußerung ihrer Sorgen ist..

        Hier ist aber mMn jeder gefragt, den Dialog dennoch zu suchen. Frei nach dem Motto „wenn du etwas gegen die CDU tun willst, trete in die CDU ein und streite dich mit den anderen Mitgliedern!“. Man darf hier nicht nur wegen einer Meinung ausgrenzen, sondern sollte den Sorgen zuhören und Aufklärungsarbeit leisten oder ggf. darauf reagieren. Das erfordert aber auch Offenheit auf beiden Seiten, die gerade bei Pegida-Anhängern (ich spreche aus Erfahrung und rede hier von „normalem Ansprechen“) doch sehr zu wünschen übrig lässt.

  12. Alle Achtung, so einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen und wie kommen die Untersucher an diese Daten? Man teilt solche Infos für gewöhnlich doch nur mit Freunden. Und nebenbei bemerkt, ich bin weiblich, mag keinen Fußball, keine schnellen Autos, keinen Mario Barth und habe auch keine rechtslastigen Seiten geliked. Und nun?

  13. Ich habe kein FACEBOOK und brauche es nicht wirklich. Für Viele ist es auch nur ein Mittel andere Mitbürger ungestraft mit Müll zu bewerfen. Sprecht mit den Menschen vor ORT. Von Angesicht zu Angesicht. Wenn 25000 Menschen freiwillig mit PEGIDA auf die Straßen gehen, sollten alle aufhorchen. PEGIDA hatte und hat keine Medienhohheit und hat das Volk trotzdem erreicht.
    Offensichtlich hat kaum einer deren 19 Postionen – die auch das Versagen der POLITIK aufdecken- gelesen. Und alle quatschen und quatschen darüber-dann kommen die Analysten und Psychologen und plappern einander nach.Das Volk ist doch nur für
    POLITIKER = Wähler und die
    WIRTSCHAFT = Verbraucher
    Wo bleiben dabei die Menschen? Auf der TITANIC! Und die POlLITK ruft im Nebel: LAND in Sicht!
    POLITIKERSPRECH: „Wir müssen alles nur besser erklären“, „Wir wollen alle mitnehmen“ (aber bitte nicht in ihre Rettungsboote!) Und für alle Armen dieser Welt wäre darin wohl auch kein Platz.

      1. Einfach mal Nachdenken …und nachlesen!
        Wenn z.B 60% der DEUTSCHEN (ca. 40 Mio = NAZIS? ) den ISLAM als bedrohlich und nicht in unsere westliches „Abendland“ gehörend empfinden, dann drückt doch PEGIDA nur eine Grundstimmung aus – warum darf man die eigentlich nicht offen äußern? Da die Politik ungern Fehler einräumt, wird dies einfach von der POLITIK ignoriert und gemeinsam mit den MEDIEN besonders bekämpft. Dabei ist insbesondere die SENSATIONS- (Profit)- GIER (tägliche Horrrbilder) der eigentliche Verstärker für die RADIKALEN MUSLIME.
        Man braucht keine FACEBOOK – Analysen, alles Quatsch. Fragt einfach jeden 2. Bürger. Klar und direkt. Aber das ist ja zum Glück nicht nur das einzige THEMA – es gibt viel mehr was die Menschen auf die Straße treibt. 89 waren es anfangs auch nur Wenige die von dem UNS GEHTS GUT – Gequatsche ihrer Politiker die Schnauze voll hatten.
        Ach ja, wenn wir schon mal dabei sind: Der typische Gegendemonstrant in Dresden soll ja jung, weiblich, ohne Kind, ohne Familieninteresse sein … ich ergänze, wahrscheinlich mit Hund, neuestem Handy und bei FACEBOOK. Und nun? Deutschland schafft sich ab.

  14. Zitat: Wer Pegida mag , der mag auch….

    Was der Autor Markus Beckedahl über PEGIDA schreibt ist haarsträubend. Alle seine Äußerungen sind eine einzige verbale Käule gegen politische anders denkende. Nach seiner Äußerung wäre jeder Mallorca-Urlauber , der am Strand seine Bildzeitung liest ein Pegida-Anhänger. Das ist Quatsch. Pegida selbst hetzt nicht gegen Ausländer, das ist falsch, die Anhänger dieser Bewegung wollen eine kontrollierte Zuwanderung in unser Land und eine vernünftige Integration, das heißt die deutsche Sprache lernen und sich unsereren kulturellen Gepflogenheiten anpassen. Warum mehr Menschen im Osten Deutschlands auf die Straße gehen gegen die zunehmende Islamisierung und Verfremdung ist weil, sie das in Westdeutschland ( auch im westlichen Ausland) über Jahrzehnte beobachten wie in den Städten zunehmend Slums von Ausländern entstehen, weil diese zum größten Teil ohne Jobs sind und dementsprechend die Kriminalität weiter steigt und die Polzei ohnmächtig gegenüber steht. So werden diese Stadteile sich selbst überlassen und von den städtischen Kommunen abgeschrieben. Die Menschen im Osten wollen diese Probleme nicht auch noch haben, die der Westen nun schon lange hat.
    Außerdem ist unser Problem in Deutschland die Demographie, die Altersstruktur wird sich in den nächsten Jahrzehnten massiv wandeln, es wird zunehmenst mehr ältere Menschen geben. Wenn die Politik bis dahin keine geregelte Einwanderungspolitik betreibt wird es irgendwann ein Ungleichgewicht zwischen Deutschen und Ausländern geben. Politisch wird es so sein, das die Mehrzahl der Ausländer zu ihren Gunsten wählen gehen, das heißt vermutlich ihre Politiker, Bürgermeister stellen. Ob wir dann noch so in Freiheit leben können wie heute, das ist die Frage.

    1. Äh – was genau schreibt der Autor? Ausser, dass Zeit-Online „[…] die Fans der Pegida-Facebookgruppe genauer analysiert […]“ hat?

  15. Och bittöh. Pegida ist doch so ein ausgelutschtes Thema. Ich nehm die nicht mal ersnt würden die sich ihre Gebote auf die Brust tätowieren lassen. Die Allgemeinheit ist zu blöd gegen TTIP zu mobilisieren aber gegen Nazis springen gleich alle auf. Obwohl es nicht mehr die Nazis von einst sind sondern Angsthasen, die ihre eigene Kultur für schwach und verwundbar halten.

    Will damit nur sagen, dass beide Lager nichts wirklich wichtiges darstellen. Nur eine kleine Randerscheinung von vielen, über die sich die Mächtigen tot lachen. Ganz armes Schland. Anstatt seine verbalen Arsenale gegen die Landesverräter zu richten prügelt man lieber mit der intelektuellen Keule auf verwirrte wenn nicht sogar rückständige Mitbürger.
    Das ist als ob man sich über Behinderte lustig machen würde. First world problems wohin man sieht.

  16. Ich bin weiblich, wir sind keine Verlierer, lebe im Westen, würden uns auch nicht als Deppen bezeichnen, mein Partner ist Ausländer und wir sind Patrioten und mögen Pegida.
    1. Welche Freiheit bringt der Islam?
    2. Halal – Tieren wir ohne Betäubung die Kehle durchgeshnitten – eine Bereicherung?
    3. Kopftuch Verschleierung? Warum, wegen Al Taharrush
    4. Es ist unser Land. Warum für Leute zahlen, von denen der Flüchtlingsstatus noch gar nicht fest seht?
    5. Alle wilkommen? Wie viele noch?
    6. Warum wollen die Glaubensbrüder( Saudi-Arabien) die Flüchtlinge nicht? Angst vor Überfremdung, Terroristen?

    1. > wir sind keine Verlierer, lebe im Westen, würden uns auch nicht als Deppen bezeichnen

      daher also die vielen Rechtschreibfehler!

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.