Wieder im Angebot: Ein Praktikum bei uns

Wir vergeben wieder einen Praktikumsplatz ab dem 1.4. oder 1.5.2014. für 3-6 Monate.

Was erwarten wir?

In unserem Berliner Büro arbeitest du an der Schnittstelle zwischen Netzaktivismus und Online-Journalismus. Du solltest einen Überblick über unsere Themen haben, die Grundlagen von politischen Prozessen verstehen, außerdem macht es Dir Spaß, dich in neue Themen einzuarbeiten, eigenständig zu recherchieren und Dingen auf den Grund zu gehen.

Dabei sind wir ziemlich frei. Wenn nicht gerade akute Ereignisse verfolgt werden müssen, kannst Du Dir wahlweise selbstständig neue Sachen ausprobieren,Themen suchen und arbeiten oder wir helfen Dir dabei. Unser Arbeitsalltag ist weniger vorstrukturiert als in traditionellen Redaktionen, wir arbeiten im Team viel dezentral, kollaborativ und vernetzt.

Du solltest Dich selbstverständlich gut ausdrücken können, denn was du schreibst soll ja auch gelesen werden. Erste Erfahrungen mit journalistischer Praxis sind sicher von Vorteil, aber kein Muss. Sehr praktisch sind gute Englisch-Kenntnisse, da viele Quellen einfach auf Englisch vorliegen.

Blogs und Twitter kennst du schon, RSS können wir Dir notfalls noch erklären, kann man aber auch bei Wikipedia nachschlagen. Nice to have, aber kein Muss: Kenntnisse in Video- und Audiobearbeitung und Grafiktools können wir immer gebrauchen.

Wir bieten dafür:

Bei uns erhältst du gute Einblicke in netzpolitische Prozesse auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene und Einblicke in den Arbeitsalltag eines größeren redaktionellen Blogs.

Wir haben flexible Arbeitszeiten, die an den jeweiligen Biorhythmus und das Abendprogramm angepasst werden können: Du kannst um acht Uhr anfangen, aber auch um zwölf kommen. Von woanders arbeiten geht auch, wobei das kein Dauerzustand sein sollte, weil du sonst nichts lernst.

Im Büro gibt es nette Mit-Menschen und Audio- wie Video-Technik zum Spielen und Ausprobieren, auch wenn wir selbst selten dazu kommen. Wir bieten Stammtrolle und liebenswerte Kommentatoren unter den eigenen Beiträgen, aber auch konstruktives Feedback durch unsere Leserinnen und Leser. Bei uns findest Du viele Möglichkeiten, eigene Ideen umzusetzen und zu experimentieren.

Das Praktikum wird mit 300 Euro im Monat vergütet.

Zu den Aufgaben gehören:

Bei uns wirst du aktuelle politische Debatten verfolgen und auswerten. Dabei kannst du dich auch auf wenige Themen wie Urheberrecht, Überwachung oder Open Source “spezialisieren”, wenn dir das mehr liegt und du dein Wissen vertiefen willst. Dazu gehört das Verfassen eigener Beiträge und natürlich das dazugehörige Fact-Checking und die Recherche. Wir haben auch ein Telefon, was man nutzen kann, um woanders mal anzurufen und Fragen zu stellen. Kommentare wollen auch beantwortet werden, wenn auch nicht alle. Aber dafür entwickelst du bei uns auch noch ein Fingerspitzengefühl. Du kannst auch viele der zahlreichen Netzpolitik-relevanten Veranstaltungen besuchen, die es in Berlin gibt, um von dort zu berichten, natürlich nur sofern es einen Erkenntnisgewinn dabei gab.

Lust auf ein Praktikum bei uns? Dann schick bitte Deine Bewerbung an praktikum (et) netzpolitik.org. Eingescannte Zeugnisse deiner gesamten Schul- und Uni-Karriere interessieren uns dabei nicht wirklich. Doc-Dokumente finden wir persönlich auch eher uncool. Wir finden es spannender, etwas über deine Motivation zu hören, was Du im Rahmen eines Praktikums gerne machen würdest und darüber, was du schon gemacht hast.

Wenn Ihr zu einem anderen Zeitpunkt bei uns Praktikum machen wollt, könnt Ihr uns natürlich auch immer ohne aktuelle Stellenanzeige anschreiben.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

5 Ergänzungen

  1. als stammtroll möchte man fragen, was die fraktion „die linke“, deren mitarbeiter hier ja eifrig texten, zu „praktikanten“, die für einen lohn von 300 euronen arbeiten, so sagt? oder ist man per definitionem kein „kapitalistischer ausbeuter“, wenn man zu den „guten“ gehört?

  2. Ist euch klar, dass ihr ab 1. Januar 2015 8,50 Euro pro Stunde bezahlen müsst? Das was ihr „Praktikum“ nennt, wird für die meisten eurer „Praktikanten“ kein Pflichtpraktikum im Rahmen einer gesetzlich geregelten Ausbildung sein. Damit handelt es sich rechtlich um ganz normale Arbeitsverhältnisse und für die gilt ab 2015 der Mindestlohn.

  3. Wie viele Wochenstunden umfasst das Praktikum denn bzw. kann man das Praktikum neben einem Studium absolvieren? Ich bin Studentin und im April gehen die Vorlesungen wieder los…

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.