Unser Vermarktungsdilemma Teil 4 – Irgendwas mit Merchandising?!

In dem Beitrag “Unser Vermarktungsdilemma” hatte ich vergangene Woche bereits beschrieben, worüber wir uns gerade den Kopf zerbrechen. Wir wollen unser Angebot ausbauen und ausreichend gegen finanzieren, weil das Thema und die Debatten auch immer weiter wachsen. Wir wollen mehr Zeit haben, alles für Euch einzuordnen und mehr Hintergründe zu recherchieren. Unser Ziel ist, die Refinanzierung auf verschiedene Säulen zu stellen, ohne nur von einer Säule abhängig zu sein. In den Kommentaren kam häufig der Vorschlag, wir sollten doch Merchandising-Artikel zum Kauf anbieten.

Klingt super! Würden wir auch gerne, aber wir haben gerade nichts außer Büchern. Das liegt vor allem daran, dass wir besser schreiben als designen können. Aber mein Wunsch war schon immer, T-Shirts oder Hoodies mit einem schönen netzpolitik.org-Design tragen zu können. Im Sommer feiern wir zehn Jahre netzpolitik.org (in seiner jetzigen Form). Das wäre ein schöner Anlass, um eine eigene Kollektion zu haben. Aber dafür brauchen wir Eure Unterstützung.

Wenn Ihr designen könnt und Lust habt, uns zu unterstützen, dann freuen wir uns über Motive für T-Shirts, Hoodies oder einfach nur schöne Banner, die andere in ihre Blogs einbinden können. Unser Logo findet sich hier als SVG-Grafik.

Wenn wir uns für Merchandise entscheiden, kommen natürlich eine Menge andere Fragestellungen: Wir haben keine Ressourcen, hier erstmal einen Shop mit Logistik aufzubauen. 100 T-Shirts drucken ist einfach und günstig, diese aber dann zu vertreiben ist ganz schön Aufwand, auf den wir keine große Lust haben. Eine Variante wäre, über einen Print-on-Demand Service oder anderen Dienstleister zu gehen und möglicherweise eine Kooperation zu suchen. Auch hier sind wir für Vorschläge offen. Und wie gehen wir mit eingesendeten Designs um, in die zwar viel Herzblut gesteckt wurden, um uns zu unterstützen, die aber unserem Geschmack nicht entsprechen – ohne jemanden zu entäuschen? Wir wissen es nicht.

Was können wir Euch zurückgeben? Wahlweise können wir über eine Umsatzbeteiligung reden oder Ihr bekommt z.B. einige Frei-T-Shirts, wenn wir eins drucken lassen. Oder wir geben Euch ewige Dankbarkeit zurück und tragen mit Stolz Eure Motive. Wir sind für alles erstmal offen.

Bisher in dieser Reihe:

Unser Vermarktungsdilemma
Unser Vermarktungsdilemma Teil 2 – Freiwillige Finanzierung

Unser Vermarktungsdilemma Teil 3 – Spaß mit RSS

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43 Ergänzungen

  1. Quartett-Spielkarten fuer Kinder
    z.b. vers. Qualitaet des Netzzugangs, Lizenzen, Betriebssysteme …

    analog Aufklaerung fuer die Kleinen mit Spiel, Spass und Spannung

  2. @netzpolitik Sub-Shops von spreadshirt.net sind gut und tatsächlich easy…

    Die Shirts sind nicht schlecht, und die (bessere von zwei) Beflockungen ist wirklich sehr gut! Hab mir da schon viel „piratiges“ zum Eigenbedarf gemacht :-)

    Ihr könnt Euch damit den ganzen Lagerhaltung, E-Shop (/Abmahnmafia), Fullfillment, blabla-Kram sehr gut vom Hals halten… Die Provision ist selber festlegbar. In einem 20€ Shirt sollte man so 3-4€ zumindest unterbringen können…

    1. Genau das hätte ich auch vorgeschlagen.
      Muss mal gucken ob ich die zeit finde auch etwas zu designen/gestalten.

      Super Idee!

      Das bereits genannte Quartett finde ich auch gut, jedoch würden das aus meiner Sicht wohl zu wenig Leute kaufen.

      Ich würde etwas nehmen was jeder irgendwie gebrauchen kann und sich günstig in Menge herstellen lässt, nur dann wäre wieder der Verkauf/Vertrieb das Problem, da ihr das ja nicht übernehmen wollt.

      Ich würde so Gadgets oder Accessories für Smartphones/Tablets/Laptops branden und vermarkten.

      Vielleicht könnte man ja auch mal so Einzelaktionstarten wo mit Kohle das Thema für den nächsten Artikel gewählt wird (für einen größeren Artikel mit mehr Umfang und Recherche). Man kann dann dadurch voten in dem man für ein Thema einen Betrag x spendet. Hinterher hat man dann viele Stimmen und ein Thema hat sich durchgesetzt. Schlechte Themen können es ja dann auch nicht werden wenn ihr die Themen die zur Auswahl stehen festlegt. Aber das ist auch nur so eine spontane Idee.

      Was ich oft auf anderen Blogs auch gesehen habe sind Kooperationen/synergien. Ihr könnten ja Software die ihr auch als gut erachtet unterstützen indem diese hier billiger angeboten und angepriesen wird und der Softwarevermarkter gibt euch dafür eine Gewinnbeteiligung oder Ähnliches.

      Vielleicht könnte man eine Kategorie wie „Ask Beckedahl“ einführen, in der man dann für einen kleinen Betrag, oder je nach Umfang einen größeren Betrag, eine Frage stellen kann und diese dann auf dieser Seite von Markus beantwortet wird.

      Mal sehen ob mir noch mehr einfällt ;)

    2. ich mag die Idee nicht, dass Leute 20 EUR für ein Shirt zahlen und dann nur 3-4 EUR übrig bleiben sollen.

      Angemessener fände ich 15 EUR Shirts, bei denen 5-6 EUR übrig bleiben. Aber dass man dann nicht alles auslagern kann, ist natürlich klar.

      1. @Benny

        1) Die Zahlen waren sehr grob geschätzt.
        2) Leicht mehr übrig bleiben könnte möglich sein. Für andere hochwertige Shirts zahlt man auch 20€. Klar geht Beflockung und Shirt auch n Notch billiger. Sieht hatl besch…eidener aus. Kann man natürlich ebenfalls anbeiten.
        3) bei „deutlich mehr hängenbleiben“ bleibt auch deutlich mehr Aufwand, Produktion, Payment, Versand, Rückläufer, E-Shop, etc… am eigenen Personal hängen. Alles Kostenrisiken und ablenkend.

      2. Na ja, ein T-Shirt das 15€ brutto kostet und dann noch 5€ abschmeisst, ist ganz sicher moralisch fragwürdig. Unter halbwegs akzeptablen sozialen und ökologischen Bedingungen kann man sowas nicht herstellen und vertreiben. Der Zweck wird ja bei Netzpolitik.org kaum die Mittel heiligen.

  3. Manche Seiten bieten bestimmte Artikel (mit besonderer Brisanz oder mit aufwändiger Recherche) nur für Premium/VIP/wie auch immer User an.

    Muss leider weiterarbeiten. Vielleicht schau ich nachher nochmal rein ;)

  4. Mit Abstand die bisher beste Idee zu dem Thema mit viel Potential. Schade das ich in Designfragen gänzlich unbegabt bin.

    1. Erstmal müssen wir Grundfrage klären: Haben wir überhaupt Designs, die man in Shops anbieten kann? Danach schauen wie, wie wir diese mit wem vertreiben könnten.

      1. ….oder sollte man auf dribbble.com mal jemand suchen (Grafiker sind eigentlich empörend billig) um geile Ideen von Twitter & Co copyright-frei reinzeichnen zu lassen. Oder coole Kampagnen Motive wie die von DigiGes nehmen.

        Oder tolle Ideen von diesen Jungs in Lizenz (oder vielleicht ja pro bono. Wir ziehen ja an einem Strang. Und von den USA aus Textilien nach Deutschland ordern, ist eh eine Qual (Laufzeit, Zolltheather,…))

        http://www.cafepress.com/libertymaniacs/361692

        Also ich fänd die so geil, da würd ich einiges von haben wollen.
        100x cooler als der ganze „est’d united blabla“ Schrott.

        (auch davon könnte man via dribbble.com einen Reinzeichner suchen, der bestimmte Dinge auf deutsche Verhältnisse/Begriffe adaptiert )

        Als „Fulfillment“ (Produktion, Versand, Abwicklung) lege ich meine Stimme immer noch auf Spreadshirt. Geringste Anlaufschmerzen….

        Das rumphilosophiere über einen eigenen Webshop ist bei allem Respekt meiner Meinung nach naiv. Das führt erstmal 2 Jahre durch die Verlustzone, Komplikationen und viel, viel Zeitaufwand. Das kann nicht das Ziel sein… den „fullfillment Partner“ kann man immer noch wechseln, oder die Konditionen nachbessern, wenn die Stückzahlen stimmen… (und die Kaffeetassen und Mauspads nachrüsten)

    2. Gedanklich wäre durchaus zu überlegen, ob es nicht Sinn machen würde, wenn sich mehrere NGOs einen Shop teilen.
      Aktuell hat Digitalcourage einen, die FSFE hat einen. Würde es da nicht mehr bringen, eine NGO-Mall ins Netz zu stellen?

      Nur so ein Gedanke.

      Was die Sache mit den Kampagnen-Motiven betrifft: Ich weiß nicht, ob das nicht eher was für die Digiges/Digitalcourage etc. wäre.

  5. Habt ihr mal darüber nachgedacht, euren content oder teile davon nur für gewisse zeit zu publishen, und dann später dafür eintritt zu verlangen?

    oder z.b. für nicht-$abonennten einen tag später zu publishen?

    1. Paywalls müffeln und verringern die Weichreite rapide. Insofern NP.org sich nicht als Selbstzweck versteht, dann geht es ja gerade darum ein breites Publikum zu erreichen und die Fragen ins Bewusstsein zu bringen, nicht eine elitäre Klientel von Zahlungswilligen bereits Bekehrten zu bespaßen. Oder irre ich mich? Das ein Tag später publishen wäre noch ein Kompromiss, würde NP.org aber langsamer als andere Medien aussehen lassen bei Aufreger Themen mit großer Präsenz.

      1. Ja, wenn wir Artikel für einen Tag versperren, dann werden die Inhalte von anderen Medien einfach abgeschrieben und bei vielen schnellen Medienzyklen interessieren unsere Einschätzungen am nächsten Tag viel weniger Leser.

    2. Dann lesen die Leute eben bei Heise oder sonstigen Quellen. Ist ja nicht so, dass hier nur wenige Mehrsprachige sind.
      Ich würd auf Premium und NetzpolitikPlus (so wie bei der *würg* BILD) nicht reagieren. Dann eher gar nicht lesen. So stirbt die Seite ganz fix für die breite Leserschaft.
      Dann lieber T-Shirts, USB Sticks, Branding von Tassen, Schlüsselanhänger mit Haken (klassisch), ebenfalls Interessant wäre vll eine Netzpolitik App mit seriösen Werbepartnern. Ist doch bei den Verlagen und der Tagesschau auch aufgegangen (eher traurig aber nunja). Tagesshow mit Extraportion Propaganda.

      Wie wäre es mit Crowdfunding? Ist das problematisch hier in Dland?
      Als Belohnung könntet ihr ja ein paar Sachen wie oben hinterherschmeißen. So einen rebranded 32GB USB3 Stick (aber einen namhaften Unterbau sollte der haben) für 50€ Spender. Ab 5€ Staffeln bissel Kleinkrams, euer Buch als Einband und für die ganz altruistischen Spender gibt es ein Date mit der Redaktion :D (2000€ mit Übernachtung)

      Nur ein spontaner Vorschlag, da ich die anderen Meldungen zum Thema Finanzierung nicht gelesen habe.

  6. Hier mein Vorschlag. Sucht euch einen Kooperationspartner aus. Checkt ihn ab in Sachen Kundenbewertungen und Haltbarkeit. Vor allem preislich sollte das ja dann optimal ausfallen.
    Gebt Bescheid wer die Kandidaten sind und wie schnell diese die Designs übernehmen würden.
    Die Desginer unter den Usern (hoffentlich gibts da einige) bekommen eine Frist bis sagen wir Ende April? Weiss nicht wie lange man an Modedesign sitzt. Hier soll man ja auch eigentlich das Logo oder das Motto reinbringen um die Wiedererkennung zu steigern und den Namen in die Welt zu tragen.

    Hoodie, Shirt, Rucksackaufkleber vielleicht mit dem selben Logo?
    Autofahnen. Da gibt es doch Firmen die extra solche Kataloge voller Ramsch anbieten wo man ganz leicht seinen Namen abdrucken kann. Weiss allerdings nicht ob das auf Dienstleisterebene läuft da das eigentlich ja Promoartikel sind die vom Auftraggeber verteilt werden (also nix für euch).

  7. Falls Ihr Euch für die Variante mit dem eigenen Shop entscheidet, könnte ich den für Euch bauen. Da ich aber nur ein mittelmäßiger Designer bin, wäre es gut wenn dies jemand anderes zuliefern könnte. Wenn Bedarf besteht, schreibt eine eine kurze E-Mail.
    Das Banner baue ich auch gleich ein.

  8. Also was Designs angeht, könnt ihr da nicht generell die Communitiy aktivieren? Ich meine, wenn Zensursula, ACTA oder ähnliches aktuell sind, tauchen doch auch immer Designs auf. Leider liegen meine Fähigkeiten nicht gerade im Design.

    Einfach nur ein Netzpolitik Logo auf ein Shirt zu drucken, fände ich ziemlich unstylisch und würde nicht damit rumlaufen wollen. Ich fände ehrlich gesagt prägnante Designs zu aktuellen politischen Themen super, bei denen das Netzpolitik-Logo nur eine untergeordnete Rolle spielt und eher die politische Message im Vordergrund steht. Das würde dann nicht nur Geld in eure Kassen bringen, sondern eure Inhalte außerhalb des Internets sichtbar machen.

    Habt ihr mal darüber nachgedacht alle (zB) drei Monate ein neues Design nach obigem Prinzip anzubieten? Drei Monate lang kann jeder das Shirt ordern und bezahlen, der es will. Erst dann geht es in den Druck, wird verschickt und ist danach nicht mehr erhältlich. Wenn man ein schönes fortlaufendes Design entwickelt, welches sich auf aktuelle netzpolitische Themen bezieht und gut aussieht, dann werden die Dinger vielleicht was exklusives und sind gefragt. Ähnlich wie ein Shirt vom CCC-Kongress. Solche kann ich schließlich auch nur die paar Tage auf den Kongress kaufen und danach nicht mehr. Nächste Chance ist erst wieder in einem Jahr auf dem Kongress und die Leute werden wieder Schlange stehen, um auch eines zu ergattern.

    Was die Logistik angeht, sollten die Bestellungen ja schnell in den Druck gegeben werden können, wenn sich das Format & die Zusammenarbeit mit einem Drucker erst einmal etabliert haben.

    Klar, das Verschicken ist dann ne Menge Arbeit. Aber wenn ihr alle paar Wochen mal auf Twitter oder hier nach Hilfe beim Verschicken fragt, werden sich doch 2-3 Freiwillige finden, die das relativ zügig erledigen?

  9. Also ne Kaffeetasse würd ich sofort bestellen,
    wenns noch nen Päckchen Aufkleber gibt order ich die gleich mit.

  10. Einfach grandios. Ich sehe es förmlich vor mir
    Netzpolitik.org – Das T-Shirt
    Netzpolitik.org – Das Buch zum Ausmalen
    Netzpolitik.org – Die Lunchbox
    Netzpolitik.org – Die Frühstücksflocken
    Netzpolitik.org – Der Flammenwerfer (Kinder lieben das Ding)
    und zu guter letzt
    Netzpolitik.org – Die ‚Markus Beckedahl‘-Actionfigur: „Möge die Netzneutralität mit euch sein.“

    1. ymmd :-) Würde ich mir auf jeden Fall zulegen.

      Aber mal was anderes, auch wenn das jetzt an der Diskussion vorbei geht und auch auf die Gefahr hin das die Redaktion ihren Standpunkt diesbezüglich klar gemacht hat… oder auch nicht. Warum gibt es auf dieser Seite so wenig Werbung? Ich nutze auf dieser Seite keinen Werbeblocker, sehe aber trotzdem kaum Werbung. Mich würde das nicht stören wenn ihr hier groß Werbung schaltet, es kommt eh auf den Inhalt der Seite an und der ist ohne Frage einzigartig. Baut in diese Seite und in den RSS-Feed einfach Werbung rein. Ich würde das gar nicht so groß diskutieren, das ist völlig legitim schließlich müsst ihr auch Rechnungen zahlen. Ich finde eure Arbeit einfach großartig und stehe damit sicher nicht alleine da, durch die Werbung sollte sich das nicht ändern :-/

    2. Wie gemein, jetzt muss ich die Tastatur und das Display putzen!
      (Super, gleich die Szene vor Augen zu haben und in der richtigen Stimme mitzulesen! :) )

  11. Shirts fänd ich gut. Glaub auch, das die was bringen.
    Nicht nur euch ein paar Euro beim Kauf, sondern wenn derjenige damit rumrennt, das andere sehen, könnten durchaus Gespräche rund ums Thema entstehen. Das wäre für die Sache gut und es kämen vielleicht auch wieder paar Öre rein.

    Wollt euch grad empfehlen, doch auch http://www.netzpolitik.com/ zu registrieren, falls jemand das ORG in der Adresse vergessen hat und automatisch erst DE und COM probiert.

    Domainsale, da kriege ich ja gleich wieder die Krise.
    „Filme legal runterladen“, bah wie e-kel-haft.

    Ma

  12. Adblocker Nutzungsspende/lizenz in limitierer Auflage von 1000 Stück zu einem spendablem Preis anbieten. Hochwertiges Shirt per Digitaldruck mit Seriennummer versehenes Unikat. Build-to-order ;)
    Für einen höheren Preis kann man sich Wunschnummern nach ‘reservieren’, später werden die Nummern zufällig aus dem Pool vergeben.

    Spendenstaffel ermöglicht Auswahl unterschiedlicher Produkte:
    Mütze,Shirt, Longsleve, Hoody, Superhoody, whatever
    oder auch unterschiedlichen ‘Laufzeiten’.

    Die Obsidian-Edition wird bestimmt stolz bei den nächsten Veranstaltungen präsentiert.

    phile grüße
    ps: ich hätte gern schon mal die #0242 reserviert

  13. Jetzt hab ich ne ganz wirre Idee :) Die ist der Hammer!

    Wie wärs, wenn du Pi mal Daumen ausrechnest, was ihr für einen Tag an Geld braucht, all inclusive. Nehmen wir an das wären 237,45 Euro, plus bisl Reserve macht 257,45 Euro.
    Wenn jemand diese 257,45 Euro spendet, wird ein Foto von ihm/ihr oben rechts platziert. Hochkant, groß genug, das die Visagen auch zu erkennen sind. Mit Namen, Link auf HP, kleines Dankeschön, „Diese Tag in Freiheit wird gesponsort von …“

    Das könnt nicht nur witzig für Leute sein, die mal einen satten Ansturm auf ihren eigenen Blog kaufen wollen, sondern auch für Firmen, die sich mit der Sache identifizieren möchten. Das eigene Image bisl ver-positivieren. Firmen wiederum würden das sicherlich auch nicht vor ihren Kunden verheimlichen und auf der eigenen HP Richtung Netzpolitik verlinken, und seis auch nur für den einen Tag. Ich stell mir da kleinere Agenturen vor, mit flacher Hirachie, deren eigene Mitarbeiter auch noch was zu sagen haben (oder sich wenigstens äußern dürfen). Mein alter Arbeitgeber hätte sowas vielleicht sogar gemacht. 20 Mann-Klitsche.

    Die können sich den Tag aussuchen, sofern noch frei. Firmenjubiläum zum Beispiel, wenn Kunden im Haus sind. Habt ihr für Tage keinen Sponsor, dann gibts nen Platzhalter mit Infos. Und wenn euch irgendwann die Tage ausgehen, schraubt ihr die Preise hoch :) Hallelujah!

    Ich glaub das probier ich dreisterweise irgendwann an meinem popels-Blog aus.

    Gruß
    Ma

    Bei der Diskussion komm ich richtig in Fahrt, schöne und (in Bezug auf meine eigene Arbeit) sehr unproduktive Sache.

    1. Und für Privatpersonen, die keine 257 dafür ausgeben wollen, könnte man vielleicht ein Paket drauß basteln.
      4 Leute teilen sich einen Tag, das eigene Bild ist dann logischerweise nur bei jedem vierte oder fünften Seitenaufruf zu sehen. (einmal Platzhalter für Infos, was der Spökes soll)

      Wenn du mehr bekloppte Detail-Ideen diesbezüglich brauchst, meld dich, ich hör jetzt lieber auf zu posten, sonst liefern sie mich noch ein.

      Martin

      Den (viertel) Spaß würde ich mir für meinen seit wenigen Tagen im Internet befindlichen Blog glatt gönnen.

      1. Die Idee finde ich sehr interessant! Kann ja beliebig verfeinert werden und sollte natürlich nicht unbedingt alleine stehen – die Kaffeetasse oder den USB-Stick wollen die Leute ja trotzdem :)

  14. Die Leute kommen und lesen gerne und beteiligen sich in den Kommentaren. Ist echt viel los hier.
    Daher meine Gedanken: Die Shop-Idee mit digitalcourage nutzen. Das, was schon existiert dort anbieten. (e-)Bücher, ePapers(?) und Sticker. Tshirts kann man da auch verkaufen.

    Design-Vorschläge für Klamotten einfach schicken lassen und hier in einem Nebenbereich zur Abstimmung anbieten lassen. Ich denke nicht, dass die Einsender zwingend was dafür haben wollen würden. Ein Link, eine Erwähnung. Aber einfach was zuarbeiten können, dürfte vielen auch erfreuen, wenn man es so formulieren kann.

    spreadshirt ist einfach und schnell zu lösen. Und es fällt was ab beim Preis. Wie es bei Fairtrademerch läuft ist mir noch nicht klar. Aber wäre wohl auch was. Könnt da ja mal anfragen, kostet ja noch nichts. ;-) Wobei die jetzt nur gegen Mengenwunsch drucken, Spreadshirt jedes TShirt einzeln – was verkauft wird, wird gedruckt. Hat alles seine Vor- und Nachteile.

  15. Super Idee!

    Cappies, T-Shirts, Kaffeetassen, Kulis …

    Leider bin ich designtechnisch auch völlig unbegabt.

    Konkretere Entwürfe und Vorstellungen an Qualität und Preise können ja noch mal diskutiert werden, Iteration nennt sich sowas :)

    Der Kaufvorgang sollte einfach sein, möglichst auch ohne dass man sich registrieren muss, und ein Versand an Packstationen sollte möglich sein.

  16. Jetzt kommt jeder mit seinen Pläsierchen um die Ecke… :)

    Meins ist auf jeden Fall Fair Trade! Ich gehöre zu einer (vermutlich sehr kleinen) Gruppe von Leuten, für die normale Sweatshopshirts ein no-go sind. Also denkt bitte an die Hippies! ;)
    Wenn’s das dann auch noch statt in öko-grau in einer vernünftigen Farbe wie schwarz gäbe, decke ich mich auf jeden Fall ein.

  17. Ich kann diejenigen verstehen, die die ständige Anbiederei langsam nervt. Aber konstruktiv jetzt:
    Ich finde, es ist gut dass es Euch gibt. Es wäre total logisch, dass Ihr von der Zwangsgebühr entlohnt werdet. Startet doch mal eine Initiative, ich bin sicher, die Nachdenkseiten etc könnten sich gerne anschliessen.
    Ansonsten dürft Ihr um Spenden bitten, klar. Aber wenn nicht genug kommt, seid Ihr den Lesern anscheinend nicht gut – oder nicht wichtig genug. Das nicht einzusehen und die eigene Ausweitung der Seite zu Erzwingen wäre ein sicheres erstes Symptom für eine perfekte Imitation unserer Mainstream Presse. Der narzistische Glaube an „Ich bin notwendig und die Leute müssen mich lesen – und meine Meinung teilen“. Wie sagen es die Demokraturen doch so schön: Wenn das Volk es nicht kapiert hat (was WIR wollen, A.d.R.), müssen wir bessere Pädagogik machen. Und solange manipulieren und nochmals fragen, bis dass die Leute entscheiden wie wir wollen. Übertragen: So lange „betteln“ bis dass wir eine Rechtfertigung für komerzielles Handeln z.B. haben!
    Schönen Tach noch

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.