Oberbürgermeister muss zurückrudern – München bleibt bei Freier Software

Am Dienstag reagierte der Münchner Oberbürgermeister mit fast dreiwöchiger Verspätung auf eine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen, in der die Zukunft von GNU/Linux in der Stadt München thematisiert wird. In den vergangenen Monaten haben Äußerungen der neuen Münchner Bürgermeister Reiter und Schmid wiederholt Verwirrung über den künftigen IT-Kurs der Stadt ausgelöst. Ihre Äußerungen deuteten auf ein mögliches Ende des beispielhaften Freien-Software-Kurses der Stadt hin. Die Antwort der Stadtspitze auf die Anfrage der Grünen im Stadtrat klärt nun einige Punkte. In den Antworten zeigt sich, dass der Oberbürgermeister und der zweite Bürgermeister Münchens ihre Kritik an Freier Software nicht mit Fakten belegen können.

Bisherige Kritik wurde nicht belegt

So bezog sich die Mitarbeiterumfrage “Great Place to Work” von Ende 2013 — auf die sich Reiter und Schmid in ihrer Kritik berufen hatten — laut Reiters neuen Aussagen auf diverse Facetten der IT-Struktur, wie z.B. Hardware, Support, oder Telearbeit. Die Umfrage lässt aber ungeklärt, ob und wie die Probleme der Nutzer überhaupt etwas mit Freier Software zu tun haben: Dies sei “zum aktuellen Zeitpunkt nicht erhoben”, so Reiter. In einem Interview mit der Stadtbild — einer Zeitschrift für Münchner Behörden und Institutionen — hatte er im Juli auf die Frage “Sie gelten als Fan von Microsoft. Wird München von Linux auf Microsoft umsteigen?” geantwortet:

Ich gebe zu, die Entscheidung der Stadt, Linux einzuführen, hat mich überrascht. Wir sind auf den Open-Source-Zug aufgesprungen, doch Open-Source-Anwendungen hinken gelegentlich den Microsoft-Anwendungen hinterher. Ich kann ein Lied davon singen… Auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das ein großes Thema. Das haben die Kommentare im “Great Place to Work”-Formu gezeigt. […] (Hervorhebung vom Autor)

Die Computerwoche hat zu der behaupteten Mitarbeiterunzufriedenheit eigene Recherchen betrieben und Mitarbeiter befragt. Die Ergebnisse wiederlegen Reiters und Schmids Behauptungen.

Die oft zitierte Wartezeit auf die dienstlichen Mobiltelefone stehe “in keinem Zusammenhang” mit dem “Betriebssystem LiMux”, erklärt Reiter. Stattdessen sei der Hauptgrund, dass “bislang keine Smartphones mit iOS-Betriebssystem in der Verwaltung eingesetzt wurden”. Schmid hatte dazu im Juli noch in der Münchner Abendzeitung gesagt:

Es ist ärgerlich. […] Da werden Vorurteile, die man als Normalbürger gegenüber der Verwaltung hat, bestätigt. Da ist das ganze Thema Limux, den Anwender-Programmen fehlen zahlreiche Funktionen, die sonst gängig sind und vieles ist nicht kompatibel mit den Systemen außerhalb der Verwaltung. Ich habe vier Wochen auf mein Smartphone gewartet und als ich es endlich hatte Glückwünsche vom Oberbürgermeister bekommen — denn bei ihm hat es noch länger gedauert.

Bezüglich der laut Schmid fehlenden einheitlichen Software zur E-Mail- und Kalender-Verwaltung stellte sich ferner heraus, dass die Einführung der Freie-Software-Lösung Kolab überhaupt erst Anfang 2014 in Auftrag gegeben wurde und diese frühestens 2015 in den produktiven Betrieb gehen soll.

Breite Unterstützung für Freie Software in München

Im Antwortschreiben zeigt sich nun, dass sowohl die städtische IT-Verwaltung als auch die dritte Bürgermeisterin Christine Strobl hinter der Münchner Freie Software-Strategie stehen. Damit distanzieren sie sich von den vorherigen Äußerungen Reiters und Schmids. So ist Bürgermeisterin Strobl “nach gründlicher Prüfung” weiterhin der Ansicht, dass die Umstellung auf Freie Software richtig war. Bezüglich des Stadtrats hatte Stefan Krempl bereits im Juli in seinem Artikel “Linux in München: Stadtrat verteidigt LiMux gegen Bürgermeister” (Heise) über die Unterstützung des Stadtrats für Freie Software geschrieben. Dessen Position ist seit dem unverändert.

Wirtschaftlich gesehen ist dies nachvollziehbar: Reiter beziffert die durch wegfallende Lizenzkosten entstandenen Einsparungen auf 11 Millionen Euro. Allein die Hardware-Kosten bei einer Migration zu Windows 7 würden sich laut der Antwort auf ca. 3,15 Millionen Euro belaufen, und bei “einem Umstieg auf Windows 8 wären die Kosten noch wesentlich höher”. Dazu würden noch weitere Kosten anfallen, die derzeit nicht bezifferbar seien. Neben dem Kostenargument werden in der Antwort die Erfolge bei der Unterstützung Offener Standards durch die Umstellung erwähnt.

Herstellerunabhängigkeit und Interoperabilität mit einbeziehen

In München soll nun eine Arbeitsgruppe die städtische IT-Strukturen und -Prozesse evaluieren und Vorschläge für deren Verbesserung erarbeiten. Die Kriterien hierfür sind aufgrund ihrer allgemein gehaltenen Formulierung schwer einzuschätzen. Für eine umfassende Bewertung muss München, aus Sicht der Free Software Foundation Europe, bei der anstehenden Überprüfungen der IT neben Benutzerfreundlichkeit und Kosten auch Herstellerunabhängigkeit- und Interoperabilitäts-Aspekte einbeziehen, letztendlich waren dies zentrale Argumente für die Entscheidung zugunsten Freie Software im jahr 2002. Dies ermöglicht der Stadt die Hoheit über die eigenen Daten und stellt den diskriminierungsfreien Zugang zu städtischen IT-Diensten sicher.

Bund und Länder müssen Offene Standards unterstützen

Bezüglich der Problemen beim Dokumentenaustausch — die kurz im Antwortschreiben angesprochen werden — müssen Bund und Länder klar nachbessern, damit öffentliche Einrichtungen keine Hürden beim Einsatz Freier Software in den Weg gestellt bekommen. Andere europäische Länder haben Freie Software und Offene Standards in den vergangenen Jahren zum Kernbestandteil ihrer IT-Strategien für den öffentlichen Sektor gemacht, so etwa Großbritannien, Frankreich, Italien und Schweden. In Deutschland hinkt der öffentliche Sektor in dieser Hinsicht hinterher.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

20 Ergänzungen

  1. Lügen und Betrügen, Informationen nur Bruchstückhaft verwenden. So sind sie, die Politiker. Würde mich nicht wundern wenn noch raus kommt, dass die vierwöchige Wartezeit darauf zurückzuführen ist, dass er unbedingt das neuste IPhone haben wollte, was noch gar nicht in den Läden war.

    1. Es gab keine 4 wöchige Wartezeit. Außerdem werden bei der Stadt München standardmäßig Android Smartphones eingesetzt. Schmid und Reiter bestanden aber auf iPhones, für die dann erst die passende Softwarelösung gebastelt werden musste.

  2. Es sollte bei Behörden die günstigste geeignete Software eingesetzt werden. Dabei ist es vollkommen egal, ob sie open oder closed Source ist. Und was günstig ist, entscheidet sich eben keineswegs nur am Kauf- oder Mietpreis. Folgekosten sind selbstverständlich mit einzuberechnen. Dazu gehören auch Support- und Schulungskosten sowie Kosten für die Herstellung ausreichender Interoperabilität.

    Da weit über 95 % aller Behördenmitarbeiter bei privater Computernutzung ein Windows-Betriebssystem benutzen, entfallen hier ein großer Teil der ansonsten notwendigen Schulungskosten. Aufgrund der Vertrautheit mit dem OS und gängigen Officeprogrammen sollte auch die Produktivität von Anfang an höher sein als bei alternativen OS und Programmen. All dies ist eine Gesamtrechnung mit einzubeziehen.

    Ergibt sich danach noch immer ein Vorteil bei Nutzung von Open Source OS und Programmen, sollten diese auch konsequent genutzt werden. Andernfalls sind closed Source OS und Programme zu wählen.

    Aber offenbar stehen da ideologische Hürden auf beiden Seiten dagegen.

    1. Ideologie ist schlimm. Aber viel entscheidender und die Ursache eines niemals objektiv möglichen Vergleiches sind die professionell und geschickt angelegter Kampanien derjenigen, die genügend Geld dafür übrig haben und entsprechend der Marktgesetze alles tun, um ihre Position und damit ihr Einkommen zu sichern und auszuweiten. Wer kann es Ihnen verübeln, solange man nicht die wirkliche Systemfrage stellt. Ich frage mich, wer von Seiten der OpenSource-Verfechter da überhaupt mithalten kann: https://lobbypedia.de/wiki/Microsoft

    2. Im Grunde würde ich schon zustimmen dass die Effizienz und Kosten für öffentliche Verwaltungen wichtige Argumente sind, aber an der Argumentation des zweiten Absatzes möchte ich einen Gedanken anhängen:

      – Ist die Tatsache, dass jemand zu Hause einen Windowsrechner hat und damit vielleicht sogar Bilder vom Fotoapparat auf den Rechner spielen kann ein Grund für Windows am Arbeitsplatz ?

      Ich denke bei genauerem Hinsehen nicht. Zum Surfen im Internet gibts Firefox für Windows und Linux. Fürs Mailen Thunderbird wenn man denn Ähnlichkeiten sucht. Auch gibts Distributionen die das Aussehen von Windows gut nachahmen.
      Aber die spezielle Fachsoftware die man am Arbeitsplatz hat, hat mit der Heimanwendung von Windows eigentlich nichts zu tun.
      Schon allein der versierte Umgang von Excel und Windows im Beruf hat herzlich wenig mit dem einmal jährlichen Schreiben des Geburtstagsbriefchen an Tante Grete zu tun und nicht jeder der das neueste gecrackte Photoshop mal eben auf seinen Rechner spielte kann WIRKLICH damit arbeiten.
      Ein kleines Beispiel: Ich arbeite in einer Firma in der jeder seit mindestens 8 Jahren einen PC hat. Aber schon wenn die Frage kommt was „Strg-C“ macht oder wie man Dateien sucht ist manchmal Schweigen im Walde.
      Jeder professionelle Umgang mit einem Programm erfordert Schulung und nicht nur eine einmalige.

      1. Ja, ich stimme deinen Aussagen zu. Dennoch beeinflusst auch der private Umgang mit elektronischen Geräten jeglicher Art den Schulungsbedarf. Das sollte zumindest berücksichtigt werden.

        Es ist nun mal so – das mag man gut finden oder nicht, das tut nichts zur Sache -, dass 95 % und mehr der Bevölkerung keinen Linux-Desktop verwenden. Viele Distributionen bemühen sich mittlerweile, die bekannte Windows-Oberfläche bestmöglich nachzubauen. Die Zurückhaltung auf diesem Gebiet hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich Linux außerhalb professioneller Anwendungen niemals durchsetzen konnte. Da findet seit einiger Zeit ein umdenken statt. Das finde ich gut.

        Aber die Realität ist nun mal so, wie sie ist. Damit muss man umgehen. Auch wenn absolute Objektivität aufgrund der unzähligen Parameter, die es zu beachten gibt, niemals möglich sein wird, sollte eine öffentliche Verwaltung immer nach der ökonomisch sinnvollsten Variante suchen. Und das sollte ergebnisoffen in beide Richtungen geschehen.

        Ich selbst bin Linux-Admin in einem Rechenzentrum in der öffentlichen Verwaltung. Im Serverbereich sind Linux-Distributionen lange schon etabliert. Alle unsere Arbeitsplatzrechner sind Windows 7 PCs. Selbst ich als Linux-Admin würde nur ungern mit einem Linux-Desktop arbeiten wollen. Bei meinen Linux-Kollegen sind die Meinungen geteilt – ca. 50:50. Das mag an anderer Stelle anders aussehen. Uns steht es aber frei, unseren Desktop selbst zu wählen. Kollegen, die gerne mit einer Linux-Distri als Desktop arbeiten wollen, tun dies mit einer VM, die auf ihrem Windows-Desktop läuft. Alles kein Problem. Im Vordergrund steht die Effizienz der Arbeit.

        Aber das größte Problem bei diesem Thema sehe ich in der mangelnden ökonomischen Stringenz. Die öffentliche Verwaltung gibt fremder Leute Geld aus. Geld, welches sie zuvor mit Gewalt geraubt hat. Denn freiwillig zahlt niemand Steuern. Das Verschwendungspotential ist immens und weitaus größer, als das Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler oder die Denkschriften der Rechnungshöfe es vermuten lassen. Ich könnte ein ganzes Buch schreiben (vielleicht tue ich dies mal), in welch unfassbaren Maße der Staat Geld verschwendet, weil es keinerlei Sanktionen für Steuerverschwendung gibt.

    3. Es ist ein Riesenunterschied aus vielerlei Gründen, ob ich quelloffene oder Geheimsoftware verwende! Gerade im Interesse der öffentlichen Verwaltung ist es, die Vorgänge im Notfall im Nachhinein rekonstruieren zu können:

      1. Wo war der Trojaner der NSA, der die intimsten Daten, die nämlich eine Stadtverwaltung zu verwalten hat, regelmäßig an die NSA geschickt hat,

      2. Wie hat er genau funktioniert?

      3. Wie kam er in das System?

      4. Was hat er gesendet?

      5. Von wann bis wann?

      6. Wie kann man verhindern, dass genau diese Form der Ausspähung noch einmal funktioniert? etc.

      Es ist grob fahrlässig hier Geheimsoftware wie Microsoft etc. einzusetzen, wo gleichsam der Motorraumdeckel zugeschweißt ist und das Öffnen desselben sogar unter Strafe steht.

      Ich zitiere einmal einen gelungenen Beitrag aus einem anderen Forum, dem ich voll zustimme:

      Dass in Deutschland im Jahr 1 nach Snowden immer noch überlegt wird, ob man die (Editiert vom Verfasser am 14.10.14 um 16:39)
      Rainden (534 Beiträge seit 27.01.14)

      hochsensiblen Daten einer öffentlichen Verwaltung einer Stadt,
      darunter

      * Strategiepapiere der polit. Verwaltung,
      * Steuer- und Wirtschaftsakten, Ansiedlungsentscheidungen,
      * Akten über Wirtschaftsförderung von IT-Unternehmen und Finanzen,
      * Steuerverwaltung (Grundsteuer, Gewerbesteuer etc.),
      * Sicherheitsvorkehrungen in Krisen, Katastrophen und Kriegsfällen,
      * Personenstandsregister inkl. Heiraten und Geschlechtsumwandlungen
      * Anträge auf HartzIV, Wohngeld, etc.
      * Beihilfeanträge von Beamten („Ich habe Krebs“, „Ich habe Borderline
      …“),
      * Personalentscheidungen, Personalakten (Kündigungen,
      Personalpolitik, etc.)

      etc. etc.

      in die Hände einer US-Herstellers von Software legt, der
      dokumentierterweise

      * spätestens seit dem 11.9.2007 mit der NSA kooperiert,
      * Probleme damit hat, Recht und Gesetz der EU zu akzeptieren
      (mittlerweile ca. 2,5 Milliarden Euro an Geldbußen)
      * ein markt(zer)störendes Monopol im Bereich Verwaltung, Handel und
      Industrie innehat
      (Das ist DER lukrative Bereich),

      ist an sich schon ein Zeugnis sprachlos machender Dummheit.

      1. Definition eines Trojaners?

        Closed-source Software mit Hintertüren, die die Kontrolle über den Computer übernimmt, dem Nutzer Normalität vorgauckelt, per Netzwerk persönliche Daten an eine Kommandozentrale schickt und die zum Zweck der Profitgenerierung mit kriminellen Mitteln und auch per Täuschung verbreitet wird?

        Passt auf Windows ganz gut.

  3. Ein Glück, daß es bei den politischen Entscheidungsträgern noch ein Quentchen Vernunft gibt! Weiter so München! Eigentlich sollte Deutschlandweit im gesamten Öffentlichen Dienst Open-Source-Software eingesetzt werden. Auch sollten sich die jewailligen Länder aktiv um die Weiterentwicklung kümmern, und der Community so etwas zurückgeben. Der Staat hat hier eine ethische Vorreiterrolle, mal ganz abgesehen von den finanziellen Aspekten geht es hierbei in aller erster Linie darum, den Staat aus Abhängigkeiten von großen Konzernen aus den USA zu befreien. Ganz nebenbei könnten sich im Zuge der Umstellung auch die Zahlreichen (Daten-) Hintertüren schließen lassen.
    München zeigt sich als leuchtendes Vorbild, dem alle anderen Deutschen Städte folgen sollten!

  4. Was will ein Behörde mit EDV?
    Rechtssicher und Gerichtsfest ist es nur in Papier.
    Folgerung: Also wollen die Bloß auf Steuerzahlerdkosten Pornos schauen!

    Nehmt die EDV da komplett raus, dann klappt es auch wieder mit der Verarschung der Bürger, äh… Verwaltung der Bürger.

    mfg

    Ralf

    1. Weshalb spielt die Digitale Amnesie in dieser Diskussion überhaupt keine Rolle? Nur mit quelloffener Software kann ich hoffen, daß die archivierten Dokumente in 50 oder 100 Jahren noch gelesen werden können. Desweiteren sollten wir uns mit aller Macht gegen die schleichende Enteignung unserer Daten zu wehr setzen. Bilder, die mit Adobes Abo-Photoshop erstellt/bearbeitet wurden, kunnen nicht mehr gelesen bzw. bearbeitet werden, wenn das Abo ausläuft oder Adobe den Laden zumacht. Mit dem Abomodell von MS Office sieht es nicht viel besser aus. Die

      1. War da nicht mal was im EULA, wie „all your Dokumente are belong to MS“?
        Die Cloud („die Cloud klaut“) ist nur eine konsequente Fortentwicklung davon. Es geht ja nicht an, dass der Benutzer selbst entscheidet, was er/sie mit den Programmen und Daten macht!

      2. Dateiformate sind geistiges Eigentum! Geistiges Eigentum ist Innovation! Freiheit ist Sklaverei und Unwissenheit ist ein langkettiges Kohlenhydrat!

        Wenn die Daten lokal vorliegen und nicht nur von einem DRM-haltigen Client in der Klaud zur Geisel gehalten werden, wo kämen wir da hin. Ohne Smart-Share-Cloud kann der Benutzer sie ja gar nicht mit den Kollegen im Büro nebenan „teilen“!!!

      3. das gute an quelloffener software ist sogar, dass ich im zweifel nicht hoffen muss, sondern jemanden beauftragen kann, der mir was baut.

        die probleme bei schulung und anpassung lassen sich für aktuelle software mit eingekaufter expertise überwinden. das geht meist auch ohne zugriff auf den quellcode durch den kunden.

        die kombination alte daten und proprietäre software ist da unbarmherziger: ist der hersteller bei unzugänglichem quellcode bockig oder nicht mehr am markt, hält der kunde die arschkarte in der hand.

        bei quelloffener software schreibt man stattdessen was aus.

        .~.

  5. Hat das inhaltlose Bashing auf LiMux nicht mit der grünen Bürgermeisterkandidatin begonnen ?
    http://heise.de/-2113479

    Zusammenfassend kann man doch sagen, dass in 8 Monaten Berichterstattung darüber nichts relevantes (wie eine vollständig veröffentlichte unabhängige Prüfung oder Umfrage unter den Mitarbeitern) berichtet wurde.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.