Netzneutralität ist in Gefahr! Rette das Internet!

Der Industrieausschuss im EU-Parlament stimmt nächste Woche über Netzneutralität ab und es sieht nicht gut aus für klare Regeln für ein offenes Netz. Die Telekommunikationsunternehmen haben in den vergangenen Monaten massiv dafür lobbyiert, dass die Drosselkom-Pläne legalisiert werden. Mit der Kampagne SavetheInternet.eu wehren sich europäische Bürgerrechtsgruppen wie die Digitale Gesellschaft, European Digital Rights, La Quadrature du Net oder die Initiative für Netzfreiheit dagegen.

Und auch Du solltest mitmachen! Denn in Brüssel bekommen EU-Abgeordnete immer erst von der Relevanz eines Themas etwas mit, wenn sich ausreichend Bürger an sie wenden. Wenn keiner anruft oder schreibt, dann interessiert ein Thema auch nur die dafür spezialisierten Fachpolitiker. Um mehr Menschen dafür zu mobilisieren, gibt es ein schönes neues Animation-Video aus dem Hamburger Anonymous-Umfeld. Danke dafür. Anschauen, handeln, weitersagen!

Hier klicken, um den Inhalt von www.youtube.com anzuzeigen

Mehr Hintergrund zum Thema:

Aktiv werden, bevor es zu spät ist: Netzneutralität in der EU retten!
#DisconnectedContinent – Wie die EU Kommission die Netzneutralität abschafft.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

5 Ergänzungen

  1. Dieses Video gefällt mir überhaupt nicht. Gehetzter Erzähler mit Dialekt und die Message ist weder neu, noch originell. „Wir haben Argumente für dich, die sind böse“. Ich bin für frei denkende Menschen. Argumente statt Panikmache. Welches neutrale Video zur Netzneutralität fängt denn bitte mit „Die Internetprovider möchten die Dienste, die du benutzt durch ihre eigenen Dienste ersetzen“ an?

    1. Was ist daran denn im Drosselkomm zusammanhang falsch?
      Das ist doch die Intention von Drossel und Managed Services, nur eben vereinfacht heruntergebrochen.
      Das fängt mit Streming an, geht dann zu Consolenservices und so weiter.

  2. Also anrufen un dann noch in ein anderes Land und auf englisch labern das wird sogut wie KEINER machen Leute das sag ich euch jetzt schon ! Viel nützlicher wäre es paar e-mail Addies zu posten oder drauf zu linken oder ne Vorlage zu formulieren etc. Angenommen ich würde jemanden der sich ÜBERHAUPT NICHT mit Computern und Internet auskennt darum bitten es zu machen. Wie zur Hölle sollte der oder die jenige es anstellen ? Die wüssten doch nicht mal wonach die googlen sollten.

    Ich meine jetzt nicht die Kollegen von Netzpolitik oder Markus der den Artikel veröffentlicht hat sondern ist ne generelle Aussage. Ich hab z.B. gleich ausm 1. Satz die Wörter „Industrieausschuss im EU-Parlament“ geklaut und bei Google eingetippt – die beiden Seiten wurden als erste angezeigt:

    http://www.europarl.europa.eu/committees/de/itre/home.html

    http://www.europarl.europa.eu/committees/de/ITRE/members.html

    Da stehen gleich die Mitglieder mit Namen und welche Position die haben. Ich weiß nicht ob es die richtigen Ansprechpartner sind aber wollte damit nur den Grundgedanken zeigen den ich hatte.

    1. Wenn jemand kein internet hat / es nicht benutzt / sich nicht damit auskennt, den wird Netzneutralität auch nicht interessieren.
      Insofern….

      Und auf der Seite da gibt es Email-Adressen, Fax Nummern und eben die Möglichkeit anzurufen.

      Niemand hält dich ab ein Fax zu schreiben an einen deutschen Parlamentarier oder Wirtschaftsausschussmitglied.

  3. geht auf FB und schaut euch die privaten Profile an …
    neben Bilder der Familie findet man teilweise noch die Adressen, Namen und vieles mehr. Die Bürger schreiben es gerne und freiwillig, ist ja geil dass es jeder lesen kann. Mich überrascht da nix mehr. Und wer immer noch meint, dass sich da was ändern wird, der träume weiter. Die Regierung „stopft“ ein Loch, das nächste ist schon längst eröffnet. Nicht nur die Ami spionieren uns aus, das machen unsere auch … die können sich die Hände reichen … es gibt kein Land das nicht spioniert, es liegt an uns wie viel wir frei geben … (wenn auch eingeschränkt) sie wissen es eh schon …
    „Bürger die ich durchschaue muss ich nicht fürchten“ …. gelle …

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.