Die Relaismotte: Eine Geschichte des Programmierfehlers

Der Radiojournlaist Christian Grasse hat mit Systemfehler einen neuen Podcast gestartet. In Folge 1 geht es um „Die Relaismotte: Eine Geschichte des Programmierfehlers“.

Grafikfehler in Computerspielen, Programmdefekte, die den Akku im Smartphone auf unerklärliche Weise leersaugen oder fehlerhafte Codeschnipsel, die die Sicherheit des gesamten Internets gefährden; so genannte Bugs, also Computerfehler sind mittlerweile überall, denn wir leben in einer Welt, die zunehmend von Software und Rechnersystemen bestimmt wird. Aber warum nennt man diese Art von Fehler eigentlich “Bug”? Was haben Insekten damit zu tun, wenn sich Programmfehler in Computersysteme einschleichen? Die erste Folge dieses Podcasts geht genau dieser Frage nach und erzählt eine Geschichte des Programmierfehlers. Protagonisten sind: Grace Hopper, die wohl erste Systemadministratorin der Welt, eine meterlange, tonnenschwere und aus hunderttausenden Einzelteilen zusammengesetzte Relais-Rechenmaschine der 40er Jahre und ein mumifiziertes und sorgfältig dokumentiertes Exemplar aus der Gattung der Kleinschmetterlingsfamilie. Die Hintergrundinformationen über die frühe Computerära kommen vom Medienwissenschaftler und Computerarcheologen Stefan Höltgen.

Hier ist die MP3. (110 MB)

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2 Ergänzungen

  1. Wenn ihr unbedingt programmieren lernen wollt empfehle ich euch die Sprache Python. C++ ist zwar das Maß der Dinge aber das ist wirklich nur für professionellen Gebrauch gut. Sprich wenn ihr später im IT Beruf arbeiten wollt.

    Java ist zwar auch viel verbreitet und Plattform-unabhängig aber die Codebasis ist so eklig und kompliziert und unübersichtlich. Außerdem ist es voller Lücken. Alles was mit Java gemacht wurde ist unsicher. Der einzige Anreiz der mir einfällt warum man es nutzen sollte wäre dass man damit Apps programmieren kann.

    Perl soll auch easy sein zu erlernen aber Python fickt einfach mal alles weg. Ist schwer zu erklären was für Vorteile es technisch hat wenn die anderen wenig Ahnung vom Programmieren haben aber was mich am meisten begeistert hat (ich lerne es seit ner Weile) ist der Umstand dass man quasi eigenen Code programmieren kann bzw. diesen sehr stark abkürzen. Ich kann z.B. ne Codezeile einfach als Wort umbenennen wie etwa „codezeile1“ oder „meinpart“ usw. Quellcode lesen und korrigieren wird somit zum Kinderspiel.

    Es gibt sehr viele Bücher dazu – ich empfehle aber dieses hier:
    https://www.galileo-press.de/python-3_3123/
    Johannes Ernesti, Peter Kaiser – Python 3. Das umfassende Handbuch

    Und für den Anfang dieses 13-stündige Tutorial Podcast dazu
    https://www.galileo-press.de/python-3_3674/

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