Piracydata.org: Die 10 meist-kopierten Filme der Woche

piracydata.org 2013-10-16 14-31-16Die Seiten Torrentfreak.com und CanIstream.it stellen auf piracydata.org die zehn meist-kopierten Filme der Woche zusammen und schauen, ob es den Film gleichzeitig auch digital und legal im Stream zu sehen, zu leihen oder zu erwerben gibt.

Die ersten Statistiken sind:

Over the past 3 weeks, 53% of the most-pirated movies have been available legally in some digital form. Over the same period, only 20% have been available for rental or streaming. In addition, 0% have been available on a legal streaming service.

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7 Ergänzungen

  1. Diese Zusammenstellung/Gegenüberstellung ist doch total nutzlos.
    CanIstream.it prüft doch nur, ob der Film in den USA zu bekommen ist, die Downloads der Filme werden aber weltweit erfasst.
    Um eine vernünftige Aussage treffen zu können, müsste man also die Downloads Länderweise aufteilen.

    1. Ist doch super, dass es überhaupt so eine Auflistung gibt. Es ändert sich doch nur was, wenn den „Filmemachern“ bewusst wird wie viel Geld ihnen durch die Lappen geht. Das ist doch das Einzige was die interessiert.
      Das nur die Verfügbarkeit in den USA überprüft wird liegt wahrscheinlich daran das sie dort am höchsten ist. Ist auch wirtschaftlich wohl das wichtigste Gebiet.

  2. Wie kann man technisch gewährleisten, Filme als Stream zur Verfügung zu stellen, ohne dass Bild und Ton kopiert werden?

    1. Man kann ihn für 39.99 direkt ins Hirn transplantieren lassen und den Konsumenten anschliessend nach einmaligem „Genuß“ exekutieren, um jegliche Weiterverbreitung zu unterbinden.
      SCNR.
      Alternativ macht man es wie jetzt auch: DRM, Sperren, Region-Codes, Locks, Kopierschutz, geschlossene Systeme, HD+, IP-Sperren, verbieten, gängeln, kriminalisieren, Verhinderung des freien Marktes, Durchsuchung in Kinos, Aufrechterhaltung der Vermarktungskette (Kino, Live, on demand, DVD/CD, Länder, PayTv, FreeTV, Leihen, usw..) um jeden Preis und gegen jede Vernunft…

      Grüße

    2. Einfache Antwort: Gar nicht.

      Komplexe Antwort: Legale Alternativen so attraktiv machen, dass die meisten Leute diese nutzen.

      1. Um die einfache Antwort noch etwas zu erlaeutern (Denn das scheint den meisten Menschen ja nicht klar zu sein):

        Niemand kann mich hindern, mich mit einer Kamera vor den Bildschirm zu stellen und alles mitzufilmen. Wenn es irgendwann Kameras gibt die erkennen, wenn das Filmen eine Urheberrechtsverletzung ist und sich dann weigern, muss ich mir halt selbst ne Kamera basteln oder eine alte nehmen. Das kann ich alles verbieten, aber nicht technisch verhindern. Und verboten ist es ja im Wesentlichen schon.
        (Und ich muss auch keine Hardware-Kamera nehmen, sondern kann z.B. in meiner Grafikkarte das Bild mitschneiden lassen oder statt einem Monitor ein Geraet anschlieszen, das das Abgespielte abspeichert, was mit vertretbarem Aufwand, wenn man sich ein bisschen auskennt, kein Problem ist)

        Oder ich bin ein Superbrain und merke mir den Film und male ihn dann Bild fuer Bild ab. Das ist zwar unrealistisch, aber der Punkt auf den ich hinaus will ist, dass die Information, sobald ich den Film abspiele, auf meinem Computer, in meinem Raum und bei mir ist. Und Information die da ist, kann ich auch abspeichern. Das ist eine der Wesentlichen Eigenschaften von Information, dass ich sie von da, wo sie einmal ist, nicht mehr weg bekomme.

        Und da hilft auch keine Verschluesselung, denn einen verschluesselten Film kann ich nicht anschauen. Am Ende muss ich immer die echten Bilder bekommen.

        Das scheinen einige Leute nur leider nicht verstehen zu wollen und es gibt da auch einige Ansaetze, die teilweise oben schon genannt wurden.

        Letzten Endes kann ich jede _technische_ Loesung dadurch umgehen, dass ich mir selbst meine Technik baue.

        Deshalb muss ich auch entweder mein angebot attraktiver machen, oder alles verbieten und die Verbote auch durchsetzen (denn die Verbote existieren ja schon). Das traegt dann so fruechte wie den Hackerparagraphen auf der Verbotsseite und voellig ueberzogene Forderungen vor Gericht und absolut unangemessene Hausdurchsuchungen.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.