Jung & Naiv – Folge 81: Drogen

Nachdem mir in den vergangen Wochen immer wieder Politiker erzählt haben, dass Drogen wie Marijuana in Deutschland legalisiert werden sollten, bin ich nun aktiv geworden. Warum ist Cannabis eigentlich verboten? Warum sind Drogen eigentlich verboten? Sind Alkohol und Tabak etwa keine bzw. warum sind die legal? Wie können Pflanzen eigentlich illegal sein? Wie kann eine neue Drogenpolitik eigentlich aussehen? Sollte sie sich überhaupt ändern? Funktioniert die Prohibition etwa nicht? Welche Rolle spielt der „war on drugs“? Und denkt wenigstens einer mal an die Kinder?

Fragen über Fragen. Drogen über Drogen. „Jung & Naiv“ – Folge 81 mit Mathias Bröckers von der „taz“.

Hier klicken, um den Inhalt von www.youtube-nocookie.com anzuzeigen

Feedback? Sharing? Yes, please.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

6 Ergänzungen

  1. Hanf legalisieren = den Markt für Erwachsene regulieren!

    WARUM? DARUM!

    WAS bitte sind am Umgang mit Cannabis die Wesensmerkmale einer Straftat im Sinne der Rechtsauffassung eines freiheitlichen Rechtsstaates?

    WIE kann ein freiheitlicher Rechtsstaat Teile seiner Bürger für ein Verhalten zu Kriminellen erklären, welches weder Leben, Gesundheit, Ansehen oder Eigentum eines Anderen Schaden zufügt?

    ( Quelle / Youtube: Prof. Dr. Scheerer ueber die Verfassungswidrigkeit des Cannabisverbotes )

    Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz wegen Cannabis:
    über 100.000 jährlich

    Kosten der Cannabisrepression:
    über 1 Mrd. jährlich

    ( Quelle: DHV Prohibitionsuhr 2012 )

    Prohibition (Verbot, Sicherheit, Ordnung) vs. Prävention (Gesundheit):
    7 : 1

    7 Euro werden ausgegeben für die Durchsetzungsversuche eines Drogenverbots
    1 Euro wird ausgeben für die Suchkrankenhilfe

    ( Quelle: Prof. Heino Stöver vom Schildower Kreis zur gescheiterten Drogenpolitik )

    Richtige Aufklärung statt Verbote!

    Gefährlichkeit von Hanf (lat. Cannabis):
    Google -> Drogen Gefährlichkeit Ranking

    0 ( wörtlich: NULL ) Hanftote
    74 000 Alkoholtote jährlich

    Google -> Wie gefährlich ist Cannabis? Metastudie von Frau Dr. Nicole Krumdiek

    Kein Geld für Bildung ( Kindergärten, Schulen, FHs, Universitäten )!
    Kein Geld für soziale Einrichtungen!
    usw.

    Viel Geld für die Verfolgung einer Pflanze!?

    Nein, Schluss damit!!!

    aHanf legalisieren = Medizin, Jugendschutz, Verbraucherschutz, Steuereinnahmen in Mrd. Bereich, Entlastung der Justiz, Aufklärung, Schwächung des Schwarzmarktes und organisierter Kriminalität!

  2. Es gibt einige sogenannte Gutachten wie Gesund Cannabis ist.

    Cannabis ist eine Einstiegsdroge nach Alkohol.

    Cannabis löst Psychische Störungen aus Depressionen und Psychosen.
    Im Autoverkehr verursacht es Tödliche Unfälle. Die Menschen die Drogen nehmen werden inaktiv und Arbeitsunfähig.

    1. Eine vom britishen Home Office in Auftrag gegebene Studie kam zum Schluss, dass eine verschärfte Repression von Cannabiskonsumenten (eine Folge der Heraufstufung von Cannabis von Class C zu Class B) die Psychoseproblematik noch weitaus verschärft. Dabei war dasZiel dieser verschärften Repression, die Zahl von sog. Cannabispsychosen zu reduzieren. Das war wohl ein Schuss in den Ofen.

    2. Es gibt einige sogenannte Gutachten wie Gesund Cannabis ist.
      — cannabis wird bereits seit jahrzehnten erfolgreich medizinisch verwendet. wenn man sich die ganze gheschicht der menschheit ansieht wohl seit jahrtausenden.

      Cannabis ist eine Einstiegsdroge nach Alkohol.
      — es gibt keine einstiegsdrogen! der glaube der konsum einer substanz führ zwangsläufig aus physischen oder psychischen gründen zum konsum einer anderen substanz ist absurd! wer das behauptet kann auch behaupten muttermilch ist eine einstiegsdroge!

      Cannabis löst Psychische Störungen aus Depressionen und Psychosen.
      — es gibt keine EIGENSTÄNDIGE cannabispsychose. ansonsten ist es nun mal so dass auch der konsum von cannabis gesundheitliche risiken hat. so wie der konsum von kaffee auch oder der von tabak, alkohol etc. akute gesundheitliche psychische risiken durch den konsum von cannabis insbesondere in hohen dosen sind allerdings unumstritten.

      Im Autoverkehr verursacht es Tödliche Unfälle.
      — 1. drogen haben im straßenverkehr nichts zu suchen und 2. gibt es wissenschaftlich untersuchungen aus den USA die cannabis sogar positive auswirkungen auf das fahrverhalten bescheinigen. und statistisch istt es eine tatsache dass in den us-staaten in denen cannabis teilweise legalisiert ist autounfälle zurückgegangen sind! die forscher erklären sich das mit einem rückgang des alkoholkonsum!

      Die Menschen die Drogen nehmen werden inaktiv und Arbeitsunfähig.
      — pauschale unterstellung und lüge!

      1. Vollste Zustimmung!
        Wobei ich zum Punkt Einstiegsdroge noch gerne was hinzufügen will:
        Oft hört man von Prohibitionisten die Behauptung, dass die Wirkung von Cannabis irgendwann nicht mehr genüge und der Konsument dann zu stärkeren Drogen greift. Nun stellt sich die Frage: stärker in Bezug auf was? Wenn man damit einen Cannabisrausch meint, dann gibt es nichts stärkeres als Cannabinoide. Andere Substanzklassen verfügen gar nicht über dieses Wirkungsprofil und können diesbezüglich gar nicht „stärker“ sein. Meint man hingegen keinen spezifischen Rauschzustand, stimmt die Behauptung trotzdem nicht unbedingt. Kokain bewirkt z.B. einen Geisteszustand, den man nicht einmal als Rausch klassifizieren kann. Nicht einmal Heroin löst einen richtigen Rausch aus. Ganz anders der Alkohol. Dessen Rauschwirkung ist eines der intensivsten unter allen Drogen. Aber wenn der Alkohol die erste Einstiegsdroge ist, wie kann denn die Behauptung stimmen, dass man durch Einstiegsdrogen zu was „Stärkerem“ greift?

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.