Internet-Meme machen Politik

Frontal 21 hat gestern über „Internet-Meme machen Politik“ berichtet.

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Früher war der politische Witz Kabarettisten vorbehalten – oder dem politischen Aschermittwoch. Heute kann jeder sein Publikum finden: Online, mit einem Internet-Mem, einer viral verbreiteten Botschaft. Ein spannenendes Stück Popkultur.

Beitrag war in Ordnung, aber wie man Mem ausspricht, sollte man der Sprecherin beim nächsten Mal vorher erklären.

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17 Ergänzungen

  1. ALso im Bericht heisst es manchmal Memm und manchmal Meem, Ich würde Meem sagen, wie ist es denn eurer Meinung nach richtig?

    1. Bitte bitte sag mi:m nicht mem oder mehm oder memm… Es kommt aus dem Englischen und sollte auch so ausgesprochen werden. Sonst wird cool zu kohl

      1. @Julia: Englische Worte sollte man auch englisch aussprechen. Wortschöpfung gut und schön, aber wenn es sich in deutscher Aussprache anhört, als wollte jemand zwanghaft lustig sein, dann würde ich die englische Aussprache immer bevorzugen.

    1. Das Wort existiert im Deutschen lediglich als Lehnwort aus dem Englischen. Es wurde analog zum englischen „gene“ (dʒiːn) als Kunstwort gebildet und spricht sich deswegen mi:m.
      Man könnte jetzt einfach die Schreibweise beibehalten und die Aussprache eindeutschen. Eleganter – weil kosmopolitischer – wäre meiner Meinung eine Anpassung der deutschen Schreibweise an den englischen Klang (vergl: tough taff) also Mim oder Mihm.

      1. Aber gerade weil „Meme“ den „Genen“ bei Dawkins gegenüber gestellt werden, fragt sich doch, ob wir, da wir im Deutschen „Gen“ ja auch nicht Dschien aussprechen, ob man „Mem“ dann wirklich miehm aussprechen muss? Wobei ich nicht ganz verstehe, warum diese Frage für viele so wahnsinnig wichtig ist. Hauptsache ist doch, die Meme machen Spaß.

  2. „Beitrag war in Ordnung, aber wie man Mem ausspricht, sollte man der Sprecherin beim nächsten Mal vorher erklären.“

    *hust* geht es auch ne Spur weniger gönnerhaft? Wegen solchen Sprüchen verfestigt sich das Bild von arroganten „Internetverstehern“, die den lieben langen Tag in dreifachen Metaebenen herum schlaumeiern und sonst nix auf die Kette bringen.

    1. ack. Ernsthaft, wie wir englische oder eingedeutschte oder neue Wörter aussprechen, ist nicht wirklich standardisiert. Das machen alle wie sie wollen und da spricht doch auch nichts dagegen, solang wir wissen, was gemeint ist.

  3. Das Wort gibt’s schon seit Ewigkeiten (seit über 20 Jahren) auch im Deutschen. Einzahl ist „Mem“, Mehrzahl ist „Meme“.

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