Drohnen – Von der Waffe zur Überwachung

In der ARTE-Mediathek findet sich die nächsten Tage noch eine 53 Minuten lange Dokumentation über „Drohnen – Von der Waffe zur Überwachung“.

Drohnen veränderten als fliegende Roboter die Kriegsführung, indem sie es ermöglichten, aus großer Distanz vom Einsatzort entfernt zu sehen und zu töten. Werden Drohnen bald bemannte Flugzeuge ersetzen und Science Fiction zu Realität werden lassen? Wissenschaftler, Ingenieure und Piloten antworten.

Hier kann man die Dokumentation sehen:

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6 Ergänzungen

  1. In bin zufällig über diese Doku gestolpert und fand es mehr als ‚Werbung‘ pro Drohnen (wie genau, die doch sind und wie die amerikanischen Soldaten geschützt werden, da sie nicht mehr über feindliches Gebiet operieren müssen). Kritische Stimmen waren doch eher die Seltenheit. Und wenn dann ging es um das ‚eingeschränkte‘ Sichtfeld der Operatoren, was man aber mit hochauflösenden Kameras VIEL besser machen könnte, etc pp.
    In meinen Augen passte es doch eher zu den üblichen Military Werbe Dokus, die so auf N24 laufen…

  2. Ich muss gestehen, dass ich nicht die ganze Doku gesehen habe (nach ca. 20 Min wollte ich nicht mehr), aber vom Anfang der Doku war ich ehct geschockt. Von einer Dokumentation auf arte bin ich sehr viel mehr gewohnt als diese Lobhuddelei. Das passt als eingekaufte US-doku auf N24 oder NTV, aber für arte ist diese Doku echt erschreckend unkritisch. Und das, wo doch eigentlich die Army selbst sehr viele Punkte bietet um kritisch nachzufragen. Sie benutzen in der gezeigten Übung, um „Aufständische“ in einem Dorf zu eliminieren. Meine Definition von „Aufständischen“ und des Umgangs damit ist etwas anders als „mit einer Rakete der Drohne ermorden“.

    Wie gesagt, schade. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

  3. Es geht in der Sendung darum, was die Dinger machen, wie sie funktionieren und was sie bewirken. Das lässt man ganz gut die erklären, die sie einsetzen oder entwickelt haben. Was Kritiker sagen, hat der Film nicht verschwiegen sondern gezeigt. Einen body count oder was immer Kritiker hier von der Doku noch erwarten mögen gibt es nicht, aber man hat sich in einer Dreiviertelstunde kompakt und umfassend informieren können.

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