Vergangene Woche ist die Aufnahme einer Sitzung der “Coalition of top tech & media companies to make [the] internet [a] better place for our kids“ auf EU-Ebene im Rahmen der Digital Agenda im Netz aufgetaucht. In der knapp 2,5 Stunden langen Aufnahme kann man sich anhören, welche Maßnahmen Technologieunternehmen wie Microsoft, Nintendo & Co vorschlagen, um ein kinderfreundliches Netz zu schaffen. Wie man sich vorstellen kann, sind nicht alle Vorschläge geeignet, unsere Grundrechte in der digitalen Welt zu sichern und mindestens ein Teil der Akteure haben dabei noch mindestens eine andere Agenda im Kopf.
In diesem Fenster soll der Inhalt eines Drittanbieters wiedergegeben werden. Hierbei fließen personenbezogene Daten von Dir an diesen Anbieter. Aus technischen Gründen muss zum Beispiel Deine IP-Adresse übermittelt werden. Viele Unternehmen nutzen die Möglichkeit jedoch auch, um Dein Nutzungsverhalten mithilfe von Cookies oder anderen Tracking-Technologien zu Marktforschungs- und Marketingzwecken zu analysieren.
Wir verhindern mit dem WordPress-Plugin „Embed Privacy“ einen Abfluss deiner Daten an den Drittanbieter so lange, bis Du aktiv auf diesen Hinweis klickst. Technisch gesehen wird der Inhalt erst nach dem Klick eingebunden. Der Drittanbieter betrachtet Deinen Klick möglicherweise als Einwilligung die Nutzung deiner Daten. Weitere Informationen stellt der Drittanbieter hoffentlich in der Datenschutzerklärung bereit.
Peter Piksa hat bereits die erste Stunde durchgehört und verbloggt. Wer Zeit und Lust hat, kann gerne mithelfen, in diesem Pad das Meeting weiter zu verschriftlichten und weitere Vorschläge daraus aufzubereiten.
Jan Penfrat beobachtet für die digitale Zivilgesellschaft die jüngste Auseinandersetzung zwischen EU und großen Digitalplattformen. Diesmal geht es um den Digital Markets Act, den die Unternehmen in den letzten Monaten umsetzen sollten. Die Kommission will einigen dabei ganz genau auf die Finger schauen. Das findet Penfrat richtig.
Die EU hat sich jüngst auf eine Richtlinie geeinigt, die Frauen vor Gewalt schützen soll. Auch bildbasierte Gewalt und sexualisierte Deepfakes stehen unter Strafe – aber nur, wenn sie „mit der Öffentlichkeit“ geteilt werden. Das zeigt der Kompromisstext, den wir veröffentlichen.
Knapp drei Jahre lang wurde um das größte digitalpolitische Projekt der Europäischen Union gerungen. Heute hat das EU-Parlament der eIDAS-Reform grünes Licht erteilt. Bürgerrechtsorganisationen warnen weiterhin vor Missbrauchspotential und fordern klare Normen bei der technischen Umsetzung.
Und schon wieder neuer Gesetz-Spam. Wichtiger, als auf den wöchentlichen Spam aus neuen Regelungen und Gesetzesvorschlägen für das Internet zu antworten, ist meiner Ansicht nach die Dinge zu formulieren und zu leben, die die Kultur des Internets ausmachen. Menschen wie der Dichter Piotr Czerski mit seinem Artikel „Wir, die Netzkinder“ hat dies sehr schön beschrieben.
Weitere Beispiele sind die Unabhängigkeitserklärung des Cyberspace oder das Hackermanifest.
Wobei ich der Meinung bin, daß es eher eine Wunschvorstellung von diesem Herrn Czerski ist, wie sogenannte „Netzkinder“ sein sollten, aber sie defakto meiner Meinung nach eben gar nicht gibt.
Und schon gar nicht in Polen, das ja bekanntermassen dem neuesten Stand, doch wohl etwas hinterher hinkt.
Denn, Netzkinder, sagen wir mal ab 1992 geborene, gibt es in Polen bestimmt wesentlich weniger als bei uns….
Spannend fand ich unter anderem die Frage des Orange-Vertreters, ob die Technik PhotoDNA „domestically“ eingesetzt wird.
Das würde wohl DPI bedeuten, mit Bildern aus dem TCP/IP Stream zusammenfriemeln und dann gegen die Datenbank checken. – Habe gehört, das Microsoft da an einer Hardwarelösung (Router?) arbeitet.
Generell wird PhotoDNA wohl nur als Software as a Service angeboten (vielleicht arbeitet ja jemand bei Facebook und kann elaborieren, wie PhotoDNA dort umgesetzt wird)
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.
Und schon wieder neuer Gesetz-Spam. Wichtiger, als auf den wöchentlichen Spam aus neuen Regelungen und Gesetzesvorschlägen für das Internet zu antworten, ist meiner Ansicht nach die Dinge zu formulieren und zu leben, die die Kultur des Internets ausmachen. Menschen wie der Dichter Piotr Czerski mit seinem Artikel „Wir, die Netzkinder“ hat dies sehr schön beschrieben.
Weitere Beispiele sind die Unabhängigkeitserklärung des Cyberspace oder das Hackermanifest.
Wobei ich der Meinung bin, daß es eher eine Wunschvorstellung von diesem Herrn Czerski ist, wie sogenannte „Netzkinder“ sein sollten, aber sie defakto meiner Meinung nach eben gar nicht gibt.
Und schon gar nicht in Polen, das ja bekanntermassen dem neuesten Stand, doch wohl etwas hinterher hinkt.
Denn, Netzkinder, sagen wir mal ab 1992 geborene, gibt es in Polen bestimmt wesentlich weniger als bei uns….
tl;dr gibt es hier von 1. märz
http://hamburger-anon.blogspot.com/2012/03/bekampfung-von-kinderpornographie-im.html
Wenn ich sowas wieder lese, kommt mir nur ein Gedanke in den Sinn:
http://www.youtube.com/watch?v=35TbGjt-weA
Und dann schreibt unser Talent(TM) in Brüssel RRRUCK-ZUCK ein Gesetz …
http://www.youtube.com/watch?v=PCt1DI5dBTI
Spannend fand ich unter anderem die Frage des Orange-Vertreters, ob die Technik PhotoDNA „domestically“ eingesetzt wird.
Das würde wohl DPI bedeuten, mit Bildern aus dem TCP/IP Stream zusammenfriemeln und dann gegen die Datenbank checken. – Habe gehört, das Microsoft da an einer Hardwarelösung (Router?) arbeitet.
Generell wird PhotoDNA wohl nur als Software as a Service angeboten (vielleicht arbeitet ja jemand bei Facebook und kann elaborieren, wie PhotoDNA dort umgesetzt wird)