re:publica – Early-Bird-Tickets in unter einer Stunde ausverkauft

Der re:publica 2013-Vorverkauf ist gestartet. Und einiges ist schief gegangen. Dafür möchten wir uns entschuldigen. Alles fing damit an, dass wir es dieses Jahr besser machen wollten: Den Ticketvorverkauf früh ankündigen, damit nicht wie in den Vorjahren viele überrascht sind und in den entscheidenden Stunden offline sind. Doch aufgrund von Murphys Law war die neue Webseite mit allen Informationen zum Bestellvorgang noch nicht um 10 Uhr online. Und plötzlich ging ein Link zu einer Amiando-Testseite auf Twitter rum, wo ein paar Interessierte sich schon Tickets klickten. Allerdings war das nur eine Entwurfsseite, die wir mal angelegt hatten, aber davon ausgingen, dass man darüber nicht öffentlich Tickets bestellen kann, wenn eine Seite bei Amiando im Draft-Modus ist.

Um die Verwirrung aufzulösen, entschieden wir uns, den Direktlink zu unserem neuen Ticketanbieter Paylogic zu twittern und überall zu verteilen.

Doch der Bestellvorgang auf Paylogic sieht auf unserer neuen Webseite viel besser und einfacher zu verstehen aus als im Direktlink. Das führte leider zu einer zusätzlichen Verwirrung. Gleichzeitig gingen in rund 45 Minuten 800 Tickets weg, darunter 300 Blogger-Tickets und 500 „normale“ Tickets. Bei einigen klappte der Bezahlvorgang nicht und in der allgemeinen Verwirrung wurde die allgemeine Kommunikation auf Twitter etwas unübersichtlich.

Wir werden uns jetzt darum kümmern, dass alle Ticketkäufer_innen eine Rechnung mit ausgewiesener MwSt erhalten. Alle Ticketkäufer_innen, die zwei Tickets gekauft haben, erhalten noch die Möglichkeit, das zweite Ticket zu personalisieren.

Das wollten wir jetzt hier etwas auflösen und bitten nochmal um Verzeihung. Wir haben noch einen Stapel Early-Bird Tickets für 100 Euro dazu gepackt. (Das ging schnell). Wenn die auch ausverkauft sind, kosten Tickets 150 Euro (Solange Vorrat reicht).

Wem das zu teuer ist: Wie in jedem Jahr suchen wir Helfer_innen, die für einen Tag mithelfen zwei Tage kostenfreien Zugang zur re:publica erhalten. Mehr dazu aber später. Die re:publica findet ja erst im Mai statt.

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8 Ergänzungen

  1. Hm, Technikprobleme gibts immer noch: ich erhalte ein „Fehler 310 (net::ERR_TOO_MANY_REDIRECTS): Zu viele Umleitungen.“

  2. Interessehalber: Wieso habt ihr euch für Paylogic entschieden und weshalb ist die Angabe aller persönlichen Daten notwendig? Was spricht gegen z.B. die presale Software des CCC?

    1. @Hans: Die Angabe aller persönlichen Daten ist nicht dringend notwendig. Man kann da auch Fake-Sachen rein schreiben, z.B. beim Geburtsdatum. Meiner Meinung nach ist die Abfrage eh unnötig, Kollegen dachten nur, dass sie gerne mal Daten hätten, was z.B. das Durchschnittsalter der Besucher ist, was wir sonst immer nur nach Bauchgefühl raten. Paylogic fanden wir technisch innovativer als Amiando, außerdem spielte der Preis eine entscheidende Rolle. Für die presale Software des CCC haben wir uns nicht entschieden, weil wir dafür einfach einen externen Dienstleister nutzen wollen um für die #rp13-Orga nicht auch noch Softwareentwicklung zu betreiben.

      Update: Geburtsdatum ist zumindest dann in Echt erforderlich, wenn Kreditkartenzahlung erfolgt, weil das wohl bei der Verifizierung der Daten eine Rolle spielt. Wer aber Banküberweisung macht, kann gerne ein Fake-Datum eintragen, wie ich das auch immer mache.

      1. Liebe Großmeister der Netzpolitik.

        Große Reden schwingen: Anonymität, Gleichberechtigung, Datenschutz, Datenkontrolle.

        Die Angabe aller persönlichen Daten ist nicht dringend notwendig.
        Dreimal kurz gelacht.
        Schon mal versucht in den Pflichtfeldern (called: Erforderliche Angaben) nichts einzugeben?
        Kommentar von Paylogic: Dieses Feld ist zwingend erforderlich.
        Den Schalter haut’s bei mir raus, wenn bei Geschlecht nur männlich oder weiblich anzukreuzen ist. Als ob‘ keine anderen Möglichkeiten gäbe und ivh bin mir auch ziemlich sicher das das zum Ausdruck der Karte nicht nötig ist.
        Und dann ein kurzer Blick in die AGBs von Paylogic: werden diese Daten für kommerzielle Zwecke benutzt, darunter auch zur Verarbeitung für Direktmarketing-Zwecke. Diese Verarbeitungen werden auch von dritten Parteien ausgeführt.

        Habt‘ ihr eigenlich ürgendeinen Plan, wie dilletantisch das Ganze wirkt?

        1. @Bruno: Hast Du mal einen Link zu dem Passus, was Du in den AGB von Paylogic gefunden haben willst? Ich finde die Passage nicht, dass Daten an Dritte weiterverkauft werden dürfen. Übrigens kann man Tickets auch anonym vor Ort kaufen, wenn man das will.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.