Facebook – Milliardengeschäft Freundschaft

In der ARD lief gestern die groß angekündigte 45 Minuten lange Dokumentation „Facebook – Milliardengeschäft Freundschaft„. Ich bin nach rund 20 Minuten Facebook-Werbeclip eingeschlafen, was aber eher mit der späten Sendezeit zu tun hatte. Der letzte Teil soll etwas kritischer sein. Auf jeden Fall gibt es den Clip auf Youtube (Kleine Ironie der Geschichte):

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21 Ergänzungen

  1. Was der Zuckerberg von sich gibt……“HAAAAA, ICH BIN DER MESSIAS. Ich mache euer Leben lebenswert. Ich bin Gott.“

    Was der von sich gibt hat was von nem Sektenführer.

    Krankes Zeug

    1. Fudder trifft es da recht passend:

      Facebook ist ein Königreich, auf dessen Thron ein 27-jähriger Nerd namens Mark sitzt.

      http://fudder.de/artikel/2012/01/31/fudder-kommentar-warum-es-albern-ist-gegen-die-facebook-timeline-zu-rebellieren/

      Zuckerberg versucht da vermutlich, um sich einen ähnlichen Personenkult aufzubauen wie Steve Jobs es hatte. Vielleicht sollte ihm mal jemand erklären, dass er die Sache dann deutlich langsamer angehen und viel mehr Zeit einplanen sollte.

  2. Sei ehrlich, …du heißt gar nicht Harald.
    Du bist der Deutsche Michel!
    … immer wenn dem die Argumente fehlen, dann schwafelt er halt von Neid und Missgunst, sozusagen DAS Totschlagargument für Niveaulose.

    Was meinst du danach mit „freier Wirtschaft“? Wo, in welchem Land ist die Wirtschaft frei?

    Im übrigen ist es auch immer eine Frage, wie man Erfolg definiert. Die einen empfinden es als Erfolg, wenn Sie vielvielviel Geld verdienen, die anderen wenn sie selbstbestimmt leben können.

    So, nun leg dich wieder hin, schlaf gut!

      1. @Carlos: Wenn Du „Harald“ meinst, der gerne hier auch täglich unter diversen Identitäten rumtrollt und rumprollt: Hab ich gelöscht. Sorry, dass das nicht schneller ging, ich sitze nicht die ganze Zeit vorm Rechner und checke Kommentare. Und zum aushalten: Nein, muss ich nicht in diesem Fall.

  3. @Markus: Nunja. Was heißt Werbeclip? Man muss eben auch den Leuten zeigen, was es damit auf sich hat, die sich nicht jeden Tag damit beschäftigen. Das solltest du als DigiGes e.V.-Lobbyist mit dem Anspruch, jeden Menschen zu vertreten, eigentlich wissen.

  4. Habe mir das auch angesehen und auch lange gewartet, wann und ob etwas Kritisches kommt. Kam dann auch ansatzweise. Alibi.

    Im Grunde war reinste Werbung für den bevorstehenden Börsengang.
    Ein US-Machwerk mit. vermutlich länderspezifischen Einlagen.

    Es zeigt sich immer mehr, dass die Öffentlich-Rechtlichen nichts weiter als System-Erfüllungsgehilfen sind. Das nennt sich dann auch noch Grundversorgung.

    Damit wurde jedenfalls auch das Format „Die Story“ nun endgülitg als reine Werbeplattform entlarft – und das nach 20:00 Uhr. Der Begründer dürfte sich freuen.

  5. rtmpdump -r "rtmp://vod.daserste.de/ardfs/" -y "mp4:videoportal/mediathek/Reportage+Dokumentation/c_220000/221497/format263621.f4v" -W "http://www.ardmediathek.de/ard/static/player/swf/Aardvark.swf" -o "FB.fv4"

  6. Also ich fand den Beitrag am Anfang zu Facebook kritisch und der Thilo Weichert hat sehr viel Sendezeit bekommen. Anscheinend hat die ARD dann doch ein gutes Mittelmaß gefunden. Bei der ganzen Sendung hatte ich das Empfinden, das es anscheinend schlecht ist, wenn man Werbung optimiert. Ich frage mich immer warum das so ist. Ich wäre sehr froh, wenn ich endlich keine Katzenfutter- oder Autoreifen-Werbung mehr erhalten würde. Bei Facebook wird diese Optimierung als falsch angesehen. Auch der oft genannte Konjunktiv (Facebook könnte das machen) wird häufig zitiert. Bisher hat aber weder Facebook noch Google irgendetwas verbotenes gemacht, aber Chemieunternehmen vergiften Flüsse und Seen. Wenn eine Sache verboten ist, muss man es nicht auch noch verhindern. In Deutschland (auch wenn man das wahrscheinlich auf Netzpolitik nicht schrieben darf) wird der Datenschutz oft übertrieben (aber bei SOPA, ACTA und Co, machen wir immer noch nicht genug). Unsere Gesetzeslage reicht eigentlich aus und Facebook und Co wird sich auch immer verbessern. Was allerdings am Geschäftsmodell von Facebook falsch sein soll, hab ich nicht kapiert.

    Grüße aus dem Norden
    Andreas

    1. überlegen dir, ob du einem wild fremden z.B. mir alle deine persönlichen und intimen Details, Freundschaften, Vorlieben, Gespräche in einem Brief mitteilen würdest. Denn genau das machst du auf fb. Du teilst es Zuckerberg und seinen Mitarbeitern mit.

    2. Ich wäre sehr froh, wenn ich endlich keine Katzenfutter- oder Autoreifen-Werbung mehr erhalten würde.

      Dazu musst du Deine Daten (und die Deiner Freunde gegen ihren Willen) nicht bei einem milliardenschweren Konzern abkippen sondern einfach nur Dein Hirn einschalten und eine Suchmaschine mit den entsprechenden Begriffen füttern.

  7. Von wann ist der Beitrag? Mal davon abgesehen, dass er streckenweise wirklich einschläfernd war und mich an Facebook-Lobbyismus erinnerte, fehlten relevante Details, etwa zur fb-Gesichtserkennung oder dem Fall Max Schrems und Europe vs. Facebook. Die (etwas) kritischeren Untertöne im zweiten Dokuteil waren mir oft zu hypothetisch und müssen für den durchschnittlichen Facebookjunkie sicherlich nach Verschwörungstheorie und Schwarzmalerei klingen — schade, Chance vertan!

  8. vollkommen richtig, Markus, ab der 20. Minute wirds interessant, den Rest davor kann man getrost skippen..

  9. Da wird erstmal nüchtern dargestellt wie Facebook benutzt wird, wie Facebook sein Geld verdient und welchen Stellenwert Facebook für viele Jugendliche einnimmt und schon ist es ein „Werbeclip“.

    Für euch ist ein Bericht über Facebook auch erst dann gut, wenn jemand die Arme in die Luft wirft und im Kreis rennend „Datenschutz, Datenschutz!!“ schreit. Differenzierung nicht erwünscht.

  10. Also ich muss sagen dass ich den Beitrag relativ gut fand, ruhig und informativ. Allerdings stimmt die Kritik schon dass so Dinge wie Gesichtserkennung oder so krasse Fälle wie Max Schrem fehlen.

    Wie gehts eigentlich Diaspora?

  11. Am besten war diese Aussage gleich zu Anfang: „Auf Facebook bin ich ganz authentisch. Natürlich retouchiere ich meine Fotos, aber das ist ja selbstverständlich.“ Gesundes Verhältnis zum eigenen Impression-Management.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.