Die digitale Gesellschaft: Netzpolitik, Bürgerrechte und die Machtfrage

Unser Buch “Die digitale Gesellschaft: Netzpolitik, Bürgerrechte und die Machtfrage“ scheint wohl schon bei Amazon lieferbar und wurde auch heute schon in Buchhandlungen gesehen. Eine Amazon-Kindle-Variante gibt es nicht, dafür ist es demnächst als ePub oder PDF erhältlich. Der Preis für die Printausgabe ist 14,99 Euro, die Digitalversionen kosten 12,99 Euro.

Eine erste Rezension gab es bereits von dpa auf heise.de zu lesen: Aufgeschreckt von digitaler Bürgerschaft: Die Politik und das Netz.

Update: Kindle-Version kommt auch. Alle eBook-Varianten gibt es ab dem 1. Juni.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

20 Ergänzungen

    1. Kein CCl , DRM ,Abmahnung , das volle Programm. Das ist nun wirklich zum piepen. Und Du beiden versuchen das auch noch so zu drehen, als ob Sie keinen Einfluss darauf hätten, und selbst Opfer sind. Das ist wiederrum peinlich und Zynisch. Oder einfach nur noch bigott. Von mir aus könnt Ihr so viel DRM geschützte Bücher verkaufen wir nur geht, und Euren Verlag die Kettenhundfreigabe geben ( ist wohl eh schon passiert ) und richtig reich dabei werden. Aber, wie sagte schon Appelt, “ bei anderen einfach mal die Fresse halten“.

      1. Hab ich irgendwas verpasst oder schickt mein AlterEgo jetzt Abmahnungen? Von mir aus müsste da kein DRM drauf sein, aber eine so gute Verhandlungsposition hat nicht mal Cory Doctorow bei deutschen Verlegern und ich glaube, er verkauft um einiges mehr Bücher.

  1. Mmmpf was sprach denn gegen eine Kindlevariante? Verlagsentscheidung? Wär das epub ohne DRM hät ichs ja verstanden aber so.. o.O

    1. @AlexB: Ich vermute mal, dass Verlage bei der ePub-Infrastruktur mehr verdienen als beim Kindle. Amazon möchte sicher ein größeres Stück vom Kuchen abhaben bei der eigenen Infrastruktur.

      1. Das mag zwar einerseits sein aber so bekommen sie halt gar kein (oder jedenfalls deutlich weniger) Geld von Kindle Besitzern. Ich mein DRM entfernen und in .mobi umwandeln ist zwar keine große Geschichte (vom Aufwand her.. habe ich gehört… von Fremden) aber der Großteil der Kindle Nutzer wird das ja vermutlich eher nicht tun. Nun gut, ich wollt eigentlich nur kurz danke sagen fürs Frage beantworten und werd mal beim dtv anfragen.

      1. Da hätte einer der beiden Autoren aber deutlich mehr von als durch den eigentlichen Verkauf, wobei Verlag und Mitautor halt komplett leer ausgehen. Also entweder an beide Autoren flattrn wenn man Verlage doof findet oder regulär kaufen und dann raubmordkopieren?

      2. Markus wird das Geld sicherlich mit Falk zusammen bei ein paar Bier gemeinschaftlich umsetzen. Der Verlag, der keine DRM-freien ePubs anbietet bekommt aber erstmal kein Geld von mir.

        Ich weiß, dass DRM üblich ist bei deutschen Verlagen. Ich weiß aber auch, dass z.B. O’Reily davon nicht pleite gegangen ist, dass sie DRM-freie ePubs anbieten – und dieses bekommt man sogar für einen Kleinstbetrag zum physikalischen Buch dazu.

        Vielleicht interessiert es bei dtv ja jemanden, dass sie Umsatz verlieren, dadurch, dass sie DRM in ihren ePubs haben.

  2. Dass es keine Kindl-Version gibt, ist echt aergerlich. Haette mir das Buch sonst gekauft. So eben nicht.

  3. Das ist echt zum Piepen… ausgerechnet Markus Beckedahl publiziert mit DRM.
    Als ob es keine anderen Verlage gäbe……
    Ich glaube sogar, dass der Schuss nach hinten losgeht. Dieses Buch würden wohl regelmäßige Blog-Leser eher aus Prinzip nicht kaufen, während ein openbook (mit Spendenfunktion) und zu verkaufender Printversion wahrscheinlich sogar mehr eingebracht hätte….

    1. @Manuel Schlies: Du übersiehst etwas. Dieses Buch hat nicht unbedingt den regelmäßigen netzpolitik.org-Leser als Zielgruppe, sondern Menschen, die von Netzpolitik weniger Ahnung haben. Insofern war es eine bewusste Entscheidung, einen traditionellen Vertriebsweg zu gehen. Wir wollen ja auch Menschen erreichen, die hier nicht mitlesen. Die lesen gedruckte Bücher. Die kaufen die auch in Buchhandlungen und nicht in Blogs. Es mag Verlage geben, die auch ohne DRM produzieren. Die machen dann aber IT-Fachpresse und/oder drucken nicht in der Auflage, in der unser Buch raus kommt. Und stehen dann in der IT-Fachbuchabteilung.

      Außerdem hatten wir keine Zeit für das ganze Ding rund um eine Selbstpublikation. Sicherlich hättest Du Dich beschwert, wenn ich hier weniger Zeit gehabt hätte, um mich um lauter Zeug zu kümmern, was ich bei der gewählten Methode nicht machen musste.

      Ansonsten: Ich empfehle niemanden, ein DRM-Buch zu kaufen. Auch nicht mein eigenes. Ich kaufe auch keine DRM-Bücher, sondern gedruckte Ausgaben.

      1. Hallo Markus,
        ihr macht das schon richtig. Ihr seid nicht allein.

        Die Nutzer-Wünsche wurden erhört: http://c3jemx2ube5v5zpg.onion/?document=edit&id=807 – EPUB ohne DRM !
        Die Seite nimmt auch Spenden via bitcoin:1MjAY5FZ9To6M1VHvgWa95WzsVtD3X9NaA an.

        Es sind dort inzwischen alle auf Netzpolitik.org beworbenen Werke unter deinem Namen zu finden. Eure Ankündigungen sind auch verlinkt.
        Hoffen wir es kommt dadurch mehr bei euch an. So mancher Leser nimmt ja gerne alles kostenfrei aber weiß es dann nicht zu schätzen.

        Viel Erfolg noch!

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.